In Frieden altern
Wie schnell die Weltbevölkerung wächst, hat gravierende Folgen für die Sicherheitspolitik. Auch deshalb: Investiert in die Bildung von Frauen!
Wie schnell die Weltbevölkerung wächst, hat gravierende Folgen für die Sicherheitspolitik. Auch deshalb: Investiert in die Bildung von Frauen!
Die europäische Zuwanderungsinitiative aus Sicht der Wirtschaft
Deutschlands IT-Branche braucht Fachkräfte; selbst im Krisenjahr 2009 fehlten rund 20 000 Spezialisten. Wird die EU-weite Einführung einer Blue Card für Spitzenkräfte aus dem Ausland da weiterhelfen? Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer von BITCOM, ist nur vorsichtig optimistisch: Als Marketingeffekt sei die Blue Card ein wichtiges Signal – mehr aber auch nicht.
Die Bollywood-Schauspielerin über indische Identität
Das Kino „made in Bollywood“ prägt für viele Betrachter das Bild, das sie sich von Indien machen. Was sind die Merkmale, die das Land aus Sicht einer der bekanntesten Bollywood-Schauspielerinnen ausmachen? „Quick fire“ heißt eine Interview-Form, bei der die Befragten eine rasche Folge kurzer Fragen prägnant beantworten müssen. Nandita Das über „Identität“.
Neue Bücher zur russischen Geschichte und Gegenwart
Russlands Präsident Dmitri Medwedew hat vor kurzem die Rückständigkeit der russischen Wirtschaft kritisiert und eine Erneuerung Russlands unter größerer Beteiligung der Bevölkerung eingefordert. Doch wie ist es mit der Modernisierungsfähigkeit des Riesenreichs bestellt, wie könnte die Bevölkerung dafür mobilisiert werden?
... und die demographische Ignoranz
Das Bevölkerungswachstum verschärft Ressourcenknappheiten vor allem in den Entwicklungsländern. Bessere Familienplanung ist ein Weg, diesen Druck zu verringern, ein anderer ist Migration. In beiden Fällen müssen die armen Staaten mehr internationale Unterstützung erhalten.
Aufmüpfige Jugend? Der Generationenkonflikt wurde längst von den Alten entschieden. Doch eine Gesellschaft, die ihre Kinder verstößt, hat keine Zukunft
Sozialistische Altlasten, finanzielle Defizite, Klientelpolitik: eine brisante Mischung
Wirtschaftsreformen haben die Ostmitteleuropäer in Hülle und Fülle hinter sich. Aber ihre sozialen Systeme hinken noch hinterher: Eine Mischung aus sozialistischen Altlasten, Reformmüdigkeit, finanziellen Defiziten und alter Klientelpolitik behindert den Aufbau moderner Sozialstaatsstrukturen – mit potenziell gefährlichen politischen Folgen.
Acht Thesen zur künftigen Beziehung von Bevölkerungsentwicklung und Sicherheitspolitik
Wer in die Zukunft schauen will, ist gut beraten, mit
Bevölkerungsentwicklungen zu beginnen. Denn demographische Prognosen gehören zu
den wenigen relativ gut gesicherten Annahmen. Und wer strategisch denkt, muss
versuchen, sich rechtzeitig auf absehbare Entwicklungen einzustellen – vor
allem auf dem Gebiet der Sicherheitspolitik.
Die Welt wird Stadt: neue Herausforderungen der Urbanisierung
Die Welt wird Stadt, die Stadt wird zur Welt: Als wirtschaftliche Knotenpunkte, politische Steuerungszentralen und Anziehungspunkte von Millionen wachsen die Megastädte zu mächtigen Akteuren heran, die dem globalen Wandel unterliegen wie ihn bestimmen – mit Auswirkungen, noch grösser als denen der industriellen Revolution.
Nach den Wahlen: Das alternde Land steht vor ähnlichen Problemen wie Deutschland
Mit dem reibungslosen Machtwechsel von Koizumi zu Abe ist Japan – nach seiner „verlorenen Dekade“ – ökonomisch gut aufgestellt. Doch der neue Ministerpräsident muss den Reformkurs seines Vorgängers vor allem innenpolitisch energisch fortsetzen; das alternde, postindustrielle Japan hat mit ähnlichen Problemen zu kämpfen wie Deutschland.
Düstere Prognosen: fast ein Drittel der Menschheit wird bald in Slums leben
Wie der jüngste UN-HABITAT-Report zeigt, entwickeln sich vor allem in Asien und Afrika Agglomerationen so gigantischen Ausmaßes, dass sie den Namen „Hyperstädte“ verdienen. Diese riesigen urbanen Knotenpunkte mit ihren von Millionen Menschen besiedelten Slums regier- und bewohnbar zu machen, ist die Herausforderung des 21. Jahrhunderts.
Ökonomie
Der Zusammenhang zwischen Migration und Freiheit verschwindet aus dem Bewusstsein
Eine Besichtigung der deutschen Gesellschaft im Jahr 2005
Über Deutschlands Malaise, wie sie die hiesigen Meinungseliten seit Jahren beschreiben, herrscht Konsens: Der überzogene Sozialstaat, überbordende Bürokratie, Besitzstandswahrung, Lähmung, Überalterung machen das Land zum Verlierer der Globalisierung. Aber daneben existieren auch andere „Wirklichkeiten“. Hoffnungen auf Wunderheilung durch eine neue Regierung dürften sich als Trugschluss erweisen.