Krieg/Kriegsführung

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  1. Artikel

Artikel zum Thema

Eingefrorener Konflikt

Kostenpflichtig

Über einen Begriff, der die aggressive Strategie einer imperialen Macht beschönigt, die ihre Einflusszone durch Einschüchterung ausdehnt.

Autor*in/nen
Jörg Lau

Die schiefe Achse Teheran–Moskau

Aus dem Zweckbündnis zur Stützung Assads dürfte kaum mehr werden

Auf den ersten Blick verfolgen Russland und der Iran in Syrien ein gemeinsames Interesse: den Herrscher Baschar al-Assad an der Macht zu halten. Doch dort enden die Gemeinsamkeiten beinahe schon. Zu einer strategische Allianz zwischen Teheran und Moskau wird es nicht kommen, das gegenseitge Misstrauen ist viel zu groß.

Autor*in/nen
Ali Alfoneh
Flemming S. Hansen
IP
Veröffentlichungsdatum

Unantastbar, aber nicht unschlagbar

Statt vom eigenen Ruhm zu zehren, müssen die Peschmerga sich neu erfinden

Noch nie waren die Kurden einem eigenen Staat so nah wie heute. Doch der legendäre Ruf, den sich die Peschmerga in jahrzehntelangem Kampf erworben haben, ist beschädigt, seit sie den IS-Milizen quasi kampflos einige Gebiete im Nordirak überlassen haben. Die Rückeroberung wird aber nur gelingen, wenn eine schlagkräftige Armee aufgestellt wird.

Autor*in/nen
Birgit Svensson
IP
Veröffentlichungsdatum

Zwischen Ratlosigkeit und Indifferenz

Internationale Presse USA

Die amerikanische Debatte über den Kampf gegen den „Islamischen Staat“

Autor*in/nen
Marcus Pindur
IP
Internationale Presse
Veröffentlichungsdatum

Lehren aus Afghanistan

Der Krieg am Hindukusch hat die westliche Sicherheitspolitik verändert

Ist „Nie Wieder!“ die wichtigste Lektion, die westliche Nationen aus dem Einsatz in Afghanistan gelernt haben? Wie durchgängig ist die „Interventionsmüdigkeit“, welche Folgen hätte sie für die NATO und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) der EU? Einschätzungen aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Dänemark und Kanada.

Autor*in/nen
Markus Kaim
Guillaume de Rouge
Ben Barry
et al.
IP
Veröffentlichungsdatum

„Es geht darum, Zweifel zu säen“

Interview mit Peter Pomerantsev über den russischen Informationskrieg

Für die russische Führung ist Informationskrieg nicht länger Teil von spezifischen militärischen Handlungen, sondern ein permanenter Kampf gegen den Westen. Unterscheidungen zwischen Lüge und Wahrheit sind damit obsolet, erklärt der britische Russland-Experte Peter Pomerantsev. Der Kreml nutzt aus, was freiheitliche Gesellschaften auszeichnet.

Autor*in/nen
Peter Pomerantsev
IP
Veröffentlichungsdatum

Das Gift der Gewalt

Sexualisierte Gewalt ist ein systemisches Problem – und zwar weltweit

Über die Gräueltaten von IS-Milizen und Boko Haram wird zwar viel berichtet, aber ein ernsthaftes Interesse, sexualisierte Gewalt zu verhindern, ist bislang nicht zu erkennen. Dabei wirkt die Traumtisierung vergewaltigter Frauen weit in die Gesellschaften hinein, nicht nur in Kriegsgebieten wie Afghanistan. Auch in Europa ist es noch immer ein Thema, so Monika Hauser, Gründerin der Hilfsorganisation medica mondiale, im Interview mit IP.

Autor*in/nen
Monika Hauser
IP
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Eine Frage der Glaubwürdigkeit

Warum Waffenlieferungen die Antwort auf Russlands Krieg sind

Es ist die Gretchenfrage in der internationalen Politik: Soll der Westen die Ukraine mit Waffenlieferungen unterstützen? Die Antwort: Ja – solange es sich um Verteidigungswaffen handelt. Denn wenn wir jetzt nicht entschieden handeln, sind weitere russische Übergriffe zu erwarten, womöglich auch in NATO-Mitgliedstaaten.

IP
Veröffentlichungsdatum

Ground Zero of Rape

Im Osten Kongos und im Norden Nigerias ist Gewalt gegen Frauen endemisch

1994 begannen die aus Ruanda geflüchteten Völkermörder der FDLR damit, Massenvergewaltigungen im Ostkongo „strategisch“ ein- zusetzen – mit unvorstellbarer Brutalität. Der Krieg ist heute abgeflaut, die Verbrechen an Frauen gehen aber unvermindert weiter – und finden im Norden Nigerias in der Terrorkampagne der Boko Haram Nachahmer.

Autor*in/nen
Thomas Scheen
IP
Veröffentlichungsdatum

Ein Krieg gegen Vielfalt

Warum die Unterdrückung von Frauen mehr ist als ein Randproblem

Die Unterdrückung von Frauen gehört von jeher zum Geschäftsmodell rückständiger Gesellschaften. Und das unabhängig der jeweiligen Kultur, Tradition oder Religion und selbst da, wo es nicht einmal nennenswerte Konflikte gibt. Damit dort alles so bleiben kann, wie es ist, wird Frauen der Krieg erklärt – und damit auch dem Fortschritt.

Autor*in/nen
Katharina Lotter
IP
Veröffentlichungsdatum

Die Kriege des Jahres 2015

Von Afghanistan bis Venezuela: Zehn Krisen und Konflikte, die die internationale Stabilität bedrohen

2014 war ein ernüchterndes Jahr, was die Beilegung oder Verhinderung von gewaltsamen Konflikten angeht. Und ein Blick in die Zukunft verspricht kaum Besserung. Welche Lehren sollten wir aus dem vergangenen Jahr ziehen? Und auf welche Krisen sollte die internationale Gemeinschaft 2015 ihr besonderes Augenmerk legen?

Autor*in/nen
Jean-Marie Guéhenno
IP
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Mächte und Milizen

Wer sind die wichtigsten Akteure des Nahen Ostens? Und was wollen sie?

Der faktische Zerfall Syriens und der drohende Zerfall des Irak sind nicht nur humanitäre Katastrophen apokalyptischen Ausmaßes. Sie berühren auch unmittelbar europäische und amerikanische Sicherheitsinteressen. Doch wer in dieser Region handeln will, der handelt in einem Geflecht widerstreitender, gleichzeitig dicht miteinander verwobener und zuweilen nur schwer durchschaubarer Interessenlagen. Experten analysieren die wichtigsten Kräfte der Region.

Autor*in/nen
Guido Steinberg
Hassan Mneimneh
Günter Seufert
et al.
IP
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Geopolitischer Albtraum

Warum die Energiemacht Kurdistan nicht an den IS fallen darf

Die jüngsten Luftschläge der Amerikaner und die von Deutschland in Aussicht gestellten Waffenlieferungen an die Kurden sind dringend notwendig. Denn wenn sich der „Islamische Staat“ (IS) durchsetzt, hätten wir es mit einer Terrormiliz zu tun, die über gigantische Öl- und Gasreserven verfügt.

Autor*in/nen
Friedbert Pflüger
IP
Veröffentlichungsdatum