Eastern Arabia/Israel

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  1. Artikel

Artikel zur Region

Ein Ende des Konflikts ist möglich

Kostenpflichtig

Nach dem 7. Oktober braucht Netanjahu den schier endlosen Krieg für sein politisches Überleben. Dabei würde Israel stark von einem palästinensischen Staat profitieren. 

Autor*in/nen
Nadav Tamir
IP Special

Dschihadistan in Palästina?

Wer den Gaza-Streifen sich selbst überlässt, spielt nur den Islamisten in die Hände

Palästinenser im Bruderkrieg, die politische Häutung der Hamas von einer Rebellenbewegung zur Partei gescheitert, Terror und Gewalt im „größten Freiluftgefängnis der Welt“: Doch wer den Gaza-Streifen sich selbst überlässt, wird auch Israel keinen Frieden bringen – und macht die palästinensische Sache zum Spielball der Dschihadisten.

Autor*in/nen
Margret Johannsen
IP
Veröffentlichungsdatum

Warum Israel so nicht kritisiert werden kann

Eine Erwiderung auf Alfred Grosser

Israels Regierung muss wie jede andere demokratisch gewählte Regierung dieser Welt kritisiert werden. Doch derzeit wird das Land in einer Zangenbewegung attackiert: Hier die eliminatorischen Antisemiten à la Achmadinedschad, dort die „fellow travellers“ des Antisemitismus, die den Versuch, Israel zu delegitimieren, mit gedämpftem Echo weitertragen.

Autor*in/nen
Matthias Küntzel
IP
Veröffentlichungsdatum

Pyrrhussiege für Palästina

Buchkritik

Von ihren Anfängen als religiöse Splittergruppe bis zur Regierungspartei hat die Hamas einen weiten Weg zurückgelegt. Doch die militärische und politische Erfolgsbilanz der Hamas kennt nicht nur Sieger. Zu den Verlierern zählen ausgerechnet die, um deren Interessen es vorgeblich geht: die palästinensische Zivilbevölkerung.

Autor*in/nen
Thomas Speckmann
IP
Veröffentlichungsdatum

Vier Jahre nach Saddam Hussein

War das Scheitern des Irak-Kriegs vorhersehbar? Eine retrospektive Analyse

Die Rückschau auf die vier Jahre seit dem Beginn des amerikanisch geführten Krieges gegen den Irak und dem Sturz der Diktatur Saddam Husseins bietet Gelegenheit, die eigenen Einschätzungen jener Tage zu überprüfen – und damit auch die Prognosefähigkeit der Wissenschaft auf den Prüfstand zu stellen. Wie sollte es weitergehen? Einige Empfehlungen.

Autor*in/nen
Volker Perthes
IP
Veröffentlichungsdatum

Irakisches Roulette

Der Irak-Krieg und seine Folgen für die amerikanische Innenpolitik

Die von der Regierung Bush angeordnete Truppenverstärkung wird die Lage im Irak nicht grundlegend ändern. Wichtiger ist die Frage, welchen politischen Niederschlag sie in Amerika finden wird. Denn der Irak wird immer mehr zum beherrschenden Thema werden und mit entscheiden, wer der nächste Präsident der USA wird.

Autor*in/nen
John C. Hulsman
IP
Veröffentlichungsdatum

Warum ich Israel kritisiere

Die israelische Politik ist unrecht. Wer sie bekämpft, ist kein Antisemit

Ich wurde als Jude von den Deutschen verachtet – und glaubte nach Auschwitz doch an unsere gemeinsame Zukunft. Ich verstehe nicht, dass Juden heute andere verachten und sich das Recht nehmen, im Namen der Selbstverteidigung unbarmherzig Politik zu betreiben. Verständnis für die Leiden der anderen – gilt dieser Grundwert Europas nicht erst recht für Israel?

Autor*in/nen
Alfred Grosser
IP
Veröffentlichungsdatum

Die Welt als Wille zum Wahn

Wie illusionäres Wunschdenken die Bush-Führung in die Hölle von Bagdad führte

Dass der Weg der Bush-Regierung in den Irak mit Lügen und Falschmeldungen gepflastert war, ist hinreichend bekannt. Doch der heutige Wissensstand legt nahe, dass die Führungsspitze ihren eigenen Fabrikationen glaubte: Nicht Zynismus, sondern irrationales, messianisches Wunschdenken führte die Supermacht in die Hölle von Bagdad.

Autor*in/nen
Christoph Reuter
IP
Veröffentlichungsdatum

Keine Angst vor Hamas!

Die Fundamentalisten haben sich zur politischen Kraft entwickelt

Internationale und vor allem israelische Beobachter sorgen sich nach dem Abzug der Israelis aus Gaza, dass entweder Chaos ausbrechen oder die islamisch-fundamentalistische Hamas die Oberhand gewinnen könnte. Doch dabei werden wichtige Veränderungen in der palästinensischen politischen Landschaft übersehen.

Autor*in/nen
Ziad Abu Amr
IP
Veröffentlichungsdatum

Abenteurer oder Widerstand?

Arabische Medien über die Hisbollah und den Krieg im Libanon

Autor*in/nen
Jochen Müller
IP
Veröffentlichungsdatum

Aufgang des schiitischen Halbmonds

Der Krieg im Libanon und der Neue Nahe Osten

Der Krieg zwischen Israel und der Hisbollah ist nicht bloß die nächste Runde im klassischen arabisch-israelischen Konflikt. Vielmehr sind die sunnitischen arabischen Staaten, die ehemaligen Hauptfeinde Israels, zum größten Teil passive Beobachter. Mehr noch: Sie wünschen sich insgeheim, dass Israel gewinnt und den militanten schiitischen Islam zurückdrängt, der durch die Iran-Hisbollah-Allianz repräsentiert wird und seinen Einfluss auf die gesamte Region ausdehnen will.

Autor*in/nen
Asher Susser
IP
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Lernen, dem Frieden zu vertrauen

Wider die allzu simple Schwarz-Weiß-Malerei in Nahost

Der israelisch-arabische Konflikt hat die Welt erneut in zwei zutiefst verfeindete Lager gespalten: auf der einen Seite „wir“, der Westen, auf der anderen Seite „sie“, die Islamisten. Ohne die reale Bedrohung Israels in Frage zu stellen: Wir werden mit unseren Nachbarn erst dann zusammen leben können, wenn wir wieder bedingungslos miteinander reden – mit allen. Für Frieden mit Syrien muss Israel auf die Golan-Höhen verzichten.

Autor*in/nen
Ron Pundak
IP
Veröffentlichungsdatum

Gebt dem Nationalstaat eine Chance!

Frieden im Nahen Osten: Neue Barrieren eines alten Konflikts

Sicherheit ist unteilbar: So lautete das Credo fast aller Parteien des Nahen Ostens. Liegt Israel mit den Palästinensern im Streit, müssen auch die Golf-Staaten an den Tisch. Doch der Krieg im Libanon, Aufstände im Irak und konfessionell-religiöse Spannungen in der Region zeigen: Nur eine subregionale, an nationalen Interessen ausgerichtete Konferenz bietet Aussicht auf Frieden – auch für den arabisch-israelischen Konflikt.

Autor*in/nen
Volker Perthes
IP
Veröffentlichungsdatum