Das offene Geheimnis
Wie Israels Politik der strategischen Ambiguität öffentliche Kritik verhindert und demokratische Prozesse untergräbt.
Wie Israels Politik der strategischen Ambiguität öffentliche Kritik verhindert und demokratische Prozesse untergräbt.
Internationale Presse USA
Die amerikanische Debatte über den Kampf gegen den „Islamischen Staat“
Der Krieg am Hindukusch hat die westliche Sicherheitspolitik verändert
Ist „Nie Wieder!“ die wichtigste Lektion, die westliche Nationen aus dem Einsatz in Afghanistan gelernt haben? Wie durchgängig ist die „Interventionsmüdigkeit“, welche Folgen hätte sie für die NATO und die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) der EU? Einschätzungen aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Dänemark und Kanada.
Warum die dschihadistische Terrormiliz so mächtig werden konnte
Ist die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) unaufhaltbar? In Syrien kontrollieren die Dschihadisten mittlerweile mehr als die Hälfte der Landesfläche. Auch im benachbarten Irak beherrschen sie riesige Gebiete. Gleich mehrere Bücher beschäftigen sich mit den Extremisten, den Ursachen ihrer Entstehung und ihres Erstarkens.
Die Aufrüstung der Afghan Local Police wäre ein tragischer Fehler
Sie stehen auf der Gehaltsliste der USA und tragen das Wort Polizei in ihrem Namen. Aber eigentlich sind es Regierungsmilizen, die oftmals ihre Macht missbrauchen und der Bevölkerung nur wenig Sicherheit bieten, anstatt gegen die Taliban zu kämpfen. Was also soll geschehen mit der Afghan Local Police, bis die Mittel 2018 auslaufen?
Wie Deutschland das israelische Nuklearwaffenprogramm finanziert hat
Mit den Erkenntnissen über die Umsetzung der streng geheimen „Aktion Geschäftsfreund“ ist die letzte bisher noch offene Lücke in den Informationen über die deutsch-israelischen Beziehungen geschlossen. Die deutsche Finanzhilfe zur Entwicklung des israelischen Nuklearwaffenpotenzials hat dem Staat der Juden eine Überlebensgarantie besonderer Art gegeben, die den Urhebern der „Aktion Geschäftsfreund“ zur Ehre gereicht.
Erstmals übernimmt China als Vermittler eine aktive Rolle in Afghanistan
Die chinesische Führung hat angeboten, in Afghanistan einen „Versöhnungsprozess“ zu organisieren. Peking kann dabei auf seit Langem bestehende Verbindungen zu den afghanischen Taliban und sein Sonderverhältnis zu Pakistan bauen. Aber kann China erreichen, was anderen Mächten – allen voran den USA – in der Vergangenheit misslungen ist?
Nach der Eroberung Yarmuks durch den IS findet Assad neue Verbündete
Der Vormarsch des „Islamischen Staates“ im Flüchtlingslager Yarmuk hat zu neuen Allianzen geführt: Palästinensische Milizen kämpfen nun auf Seiten Baschar al-Assads. Dessen Strategie des „Teile und Herrsche“ geht auf – auch gegenüber der internationalen Gemeinschaft, die die größte humanitäre Katastrophe seit 1945 weiter geschehen lässt.
Libyen zerfällt in einen Ost- und einen Westteil
General Haftar beherrscht mit seiner „Operation Dignity“ den größten Teil der östlichen Landeshälfte, die westliche Hälfte mit der Hauptstadt Tripolis wird von der „Libyschen Morgenröte“ gehalten, einem losen Bündnis von Milizen, die mit radikalen Islamisten paktieren. Wenn es Haftar nicht gelingt, für Stabilität zu sorgen, droht ein neues Somalia.
Das skizzierte Abkommen über Irans Atomprogramm lässt viele Fragen offen
Am 2. April 2015 verkündeten EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini und Irans Außenminister Mohammed Sarif Eckpunkte für ein Abkommen über Irans umstrittenes Nuklearprogramm; der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier sprach von einem „entscheidenden Schritt“. Aber kann Teheran danach wirklich nicht mehr nach der Bombe greifen?
Die Gewalt des IS gegen Frauen ist kein Exzess. Sie hat System
Außer den Taliban hat noch keine militante Bewegung Gewalt gegen Frauen zu einem derart zentralen Teil ihrer Herrschaft gemacht: Tausende Jesidinnen hat der IS im Irak gefangen genommen, versklavt, zwangsverheiratet oder verkauft. Dabei geht es nicht allein um Unterdrückung. Sondern um die Schaffung eines „neuen Menschen“.
Brief aus ... Kairo
Sisis Repressionskurs bekommen längst nicht nur Islamisten zu spüren
Zu den Ursprüngen und der Geschichte einer Terrorbewegung
Wer den Islamismus als rein religiöses Phänomen betrachtet, wird seinen Aufstieg nicht wirklich begreifen können. Ein Aufstieg, der durch das Versagen der politischen Eliten ermöglicht und durch anti- koloniales Denken sowie radikal interpretierte Koranverse befeuert wurde. Wie das geschah, zeigen mehrere Neuerscheinungen.