Südosteuropa

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  1. Artikel

Artikel zur Region

Rumänische Ränkespiele

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Ende des Jahres stehen Wahlen an: für die Nachfolge von Staatspräsident Klaus ­Iohannis und ein neues Parlament. Doch die Auswahl im demokratischen Spektrum Rumäniens ist gering, und rechtsextreme Parteien sind auf dem Vormarsch.

Autor*in/nen
Kathrin Lauer

Gordischer Knoten Kosovo

Nach dem Scheitern der Troika bleibt nur die Wahl zwischen Pest und Cholera

Kosovo bleibt die schwärende Wunde auf dem Balkan: Da Serben und Kosovo-Albaner weiterhin auf ihren Maximalpositionen verharren, hat sich in der EU die Auffassung durchgesetzt, eine EU-überwachte Unabhängigkeit des Amselfelds sei noch die beste aller schlechten Entscheidungen. Das könnte sich als Irrtum erweisen.

Autor*in/nen
Bruno Schoch
Matthias Dembinski
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Neubeginn mit Altlasten

Kostenpflichtig

Montenegros junge Unabhängigkeit: Erfolge und Herausforderungen

Seit seiner Unabhängigkeit im Juni 2006 ist Montenegro stabil und kann erste Fortschritte verzeichnen. Doch die Nachfolgepartei der Kommunisten dominiert die demokratische Kultur, eine sorgfältige Vergangenheitsaufarbeitung findet nicht statt und die politischen Parteien definieren sich zunehmend nach ethnischen Kriterien.

Autor*in/nen
Jenni Winterhagen
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Asymmetrisches Völkerrecht?

Der Kosovo-Plan könnte das Ende des Systems souveräner Gleichheit bedeuten

Der Kosovo-Plan der UN würde, wenn er sich umsetzen ließe, einen Staat minderer Souveränität schaffen und damit das Ende des UN-Systems souveräner Gleichheit aller Staaten einläuten. Das könnte paradoxerweise auf eine Konstitutionalisierung des Völkerrechts hinauslaufen – und der internationalen Gemeinschaft mehr Verantwortung aufbürden.

Autor*in/nen
Ulrich K. Preuß
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Jenseits des Amselfelds

Die Schwachstellen des Ahtisaari-Plans für das Kosovo

Der Plan des UN-Sonderbeauftragten Martti Ahtisaari für das Kosovo – Unabhängigkeit, aber eingeschränkte Souveränität – hat von fast allen Seiten Beifall erhalten. Bei näherer Betrachtung des Planes zeigen sich allerdings gravierende Schwächen. Die vernünftigere Lösung im Vergleich zur Unabhängigkeit wäre die Autonomie.

Autor*in/nen
Jörn Sack
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Zu hohe Erwartungen?

EU-Ratspräsidentschaft und G-8-Vorsitz: 2007 wird ein Schlüsseljahr deutscher Außenpolitik

Zu Beginn seiner EU- und G-8-Präsidentschaft ist Deutschland politisch und wirtschaftlich in einer so guten Verfassung wie schon lange nicht mehr. Wenn es die wichtigsten anstehenden Fragen nun beherzt anpackt, könnte es tatsächlich ein Global Player sein. Aber die deutschen Eliten sind darauf nicht wirklich vorbereitet.

Autor*in/nen
John C. Hulsman
Jan Techau
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Düstere Perspektiven

Der Westen beschönigt die Lage auf dem westlichen Balkan

Im Juni ist auch die letzte der ehemaligen Teilrepubliken
Jugoslawiens, Montenegro, als unabhängiger Staat international anerkannt
worden.
Das von den UN verwaltete Protektorat Kosovo steuert ebenfalls auf die
Souveränität zu. Viele dramatische Strukturprobleme der Region bleiben dennoch
bestehen: Der Europäischen Union fehlt der Wille zu einer strategisch
ausgerichteten, kohärenten Balkan-Politik.

Autor*in/nen
Marie-Janine Calic
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Rumänien auf dem Weg nach Europa

Welche wirtschafts- und finanzpolitischen Perspektiven hat der EU-Beitritt?

Autor*in/nen
Klaus W. Grewlich
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„ Wir sind bereit, den Preis zu zahlen“

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Interview mit dem rumänischen Außenminister Mircea Geoana

Mit dem Beitritt von zehn neuen Staaten scheint auch für Rumänien die Mitgliedschaft in der EU
zum Greifen nahe, ist aber durch die „Erweiterungsmüdigkeit“ vieler Mitgliedstaaten gefährdet.
Dadurch wird Rumänien die Gratwanderung zwischen EU und USA noch weiter erschwert. Als
EU-Kandidat und NATO-Mitglied hat das Land eine einzigartige Perspektive auf Probleme des
transatlantischen Verhältnisses, die EU-Verfassung und eine mögliche Integration der Länder
der Schwarzmeer-Region in die EU.

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Europas neue Identität

Zwei Jahre nach der Erweiterung: Resultate und Lektionen

Das endgültige Urteil über die größte Beitrittsrunde zur Europäischen Union wird die Geschichte fällen. Zwei Jahre nach der Aufnahme von zehn neuen Ländern zieht der verantwortliche EU-Kommissar Günter Verheugen eine positive Bilanz: Viele vorhergesagte Wirkungen sind eingetreten. Die Union hat eine sehr dynamische Wirtschaftsregion hinzugewonnen, die neuen Länder machen konstruktive EU-Politik, Sicherheit und Stabilität auf dem gesamten Kontinent sind gewachsen.

Autor*in/nen
Günter Verheugen
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Belgrader Frühling?

Es ist an der Zeit, sich ein anderes Bild von Serbien zu machen

Bei der Beerdigung von Slobodan Miloševič feierte sich noch einmal das alte Serbien mit allem Pomp des sozialistischen Totenkultes. Es war die Stunde der Radikalen und Nationalisten. Doch es war auch die Stunde der westlichen Betrachter, die noch immer an solchen Bildern festhalten, wenn von Serbien die Rede ist. Dabei gibt es längst ein anderes Serbien. In dessen Händen liegt die Zukunft einer offenen Gesellschaft in Europa.

Autor*in/nen
Ralf Hermann
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Protektorate erfolgreich managen

Warum externer Staatsaufbau heute so häufig misslingt

Externe Staatenbildungsprozesse sind kompliziert und langwierig – wie derzeit im Irak, in Afghanistan, Bosnien und im Kosovo zu beobachten. Sie scheitern auch oft: Die meisten dieser internationalen Protektorate stehen immer noch weit unten auf der Liste fragiler, vom Kollaps bedrohter Staaten. Not tut also eine genaue Analyse: Was unterscheidet gelungene von erfolglosen Nation-Building-Prozessen?

Autor*in/nen
Carlo Masala
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Balkanische Eiertänze

In die Lösung der Kosovo-Frage kommt endlich Bewegung

Die „Normalisierung“ des Balkans – und die Chance seiner Länder, irgendwann der EU beizutreten – hängt entscheidend davon ab, welchen Endstatus das heutige Protektorat Kosovo erhalten wird. Bisher waren die serbischen und kosovo-albanischen politischen Fronten in dieser Frage verhärtet. Doch das ändert sich gerade: Der Westen hat mit seinen „vier Neins“ klare Parameter für eine mögliche Lösung geschaffen.

Autor*in/nen
Elizabeth Pond
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