Osteuropa

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  1. Artikel

Artikel zur Region

„Wollen wir ein zweites Jalta?“

Angela Stent über die Beziehungen zwischen dem Westen und Russland

Das Verhältnis zwischen den USA und Russland ist wegen der russischen ­Einmischung in den US-Wahlkampf festgefahren wie seit dem Kalten Krieg nicht mehr. Mit dem europäisch-russischen Verhältnis steht es nur wenig besser. Daran wird sich auch wenig ändern. Eine wirklich neue Politik wird erst mit einer anderen Führungsriege im Kreml möglich sein.

Autor*in/nen
Angela Stent
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Türkische Kehrtwende

Ankara will um jeden Preis einen Kurdenstaat in Syrien verhindern

Lange hat die Türkei in Syrien auf den Sturz von Präsident Baschar al-Assad hingearbeitet. Dann hat Ankara begriffen, dass aus dem Zerfall des Nachbarlands ein eigener Kurdenstaat mit engen Verbindungen zur verbotenen PKK zu entstehen droht. Plötzlich erscheinen die Duldung Assads und eine Annäherung an Russland als die kleineren Übel.

Autor*in/nen
Savas Genc
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Wann Sanktionen wirken

Um dem Völkerrecht Respekt zu verschaffen, braucht es langen Atem

Wie soll die internationale Gemeinschaft reagieren, wenn der nordkoreanische Diktator sein Atomprogramm fortführt? Mit gezielten Sanktionen, basierend auf einer breiten internationalen Kooperation und der Bereitschaft zum Dialog. Nur so können mittel- bis langfristig die Erfolgschancen von Sanktionen maximiert werden.

Autor*in/nen
Christoph Heusgen
Antonia Reimelt
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Übungsfeld im Cyber-Krieg

In der Ukraine testen und verfeinern russische Hacker ihre Fähigkeiten

Kurz vor Weihnachten 2016 gingen in Teilen Kiews die Lichter aus – Folge einer Cyber-Attacke auf das ukrainische Stromnetz. Erstmals gelang es kremlnahen Hackern, ein Stück kritische Infrastruktur lahmzulegen. Die gleiche Schadsoftware ist mittlerweile auch in amerikanischen Netzen aufgetaucht. Ist man sich im Westen der Gefahr bewusst?

Autor*in/nen
Andy Greenberg
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Die verwundbare Demokratie

Ein verdeckter Krieg gegen sie ist im Gange, doch die Gefahr wird unterschätzt

Auf spektakuläre Aktionen im Bundestagswahlkampf hat Russland verzichtet. Stattdessen setzt der Kreml auf propagandistische Infiltration, um Bundeskanzlerin Merkel zu schwächen und die demokratischen Institutionen zu diskreditieren. Ein Rückblick auf die Zeit des RAF-Terrors vor 40 Jahren zeigt aufschlussreiche Parallelen.

Autor*in/nen
Richard Herzinger
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Autokraten auf dem Vormarsch

Wie Demokratien auf illiberale Einflussnahme reagieren sollten

Autoritäre Staaten versuchen verstärkt, auf liberale Demokratien Einfluss zu nehmen. Dabei profitieren sie von willigen Helfern in Unternehmen, Finanzdienstleistern, PR- und Lobbyfirmen sowie der Zivilgesellschaft. Offene Gesellschaften sollten voneinander lernen, wie man Einflusskanäle beschränken kann, ohne die eigenen Werte zu verraten.

Autor*in/nen
Thorsten Benner
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Sinn fürs Soziale

Altkanzler billig zu haben: Wladimir Putin holt Sozialdemokraten von der Straße

Autor*in/nen
Alan Posener
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Schlusspunkt
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Gerissen destruktiv

Russische Einflussnahme im Westlichen Balkan

In Bosnien-Herzegowina und im Kosovo schürt russische Propaganda ethnische Spannungen; in Mazedonien und Montenegro werden innenpolitische Konflikte angeheizt, um eine Demokratisierung zu behindern. Dabei kann Russland dem Westlichen Balkan weder Wohlstand noch ein attraktives Gesellschaftsmodell bieten. Das kann nach wie vor nur die EU.

Autor*in/nen
Sarah Wohlfeld
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Besorgte Hüter der Wahrheit

Das Deutschland- und Europabild in den russischen Staatsmedien

Autor*in/nen
Rina Soloveitchik
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Internationale Presse
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Europas Grundtorheit

Der Antiamerikanismus des „alten Kontinents“ ist ein moralischer Irrläufer

Für alles Böse dieser Welt ist stets nur einer verantwortlich: Die USA mit seiner „Scheindemokratie“, die allein dem Finanzkapital bzw. dem „industriell-militärischen Komplex“ dient. Dagegen sehen überzeugte Antiamerikaner Wladimir Putin jedes Kriegsverbrechen nach. Mit Äquidistanz wird Europa den Zersetzungsversuchen nicht widerstehen.

Autor*in/nen
Peter Schneider
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Essay
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Deutschlands neue Nachbarn

Die Bundesregierung weitet ihren Blick auf den Krisenbogen um die EU

Russland, Syrien, Afrika: Deutsche Politik entdeckt die „Nachbarschaft“ neu. Kreiste das Nachkriegsdenken lange um die Aussöhnung mit den angrenzenden Ländern, hat sich dies seit 2015 radikal geändert. Mit „Nachbarschaft“, so Bundeskanzlerin Merkel, seien in der EU heute eben nicht mehr Frankreich oder Österreich gemeint.

Autor*in/nen
Andreas Rinke
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Kleiner Bruder Budapest

Ungarn glaubt, es sei gleichwertiger Partner. Aber es ist Werkzeug Russlands

Mehr als zwei Drittel der Ungarn verstehen sich als EU-Bürger; Europäische Union und NATO sind die Eckpfeiler der außenpolitischen Strategie. Doch Moskau schafft es mit großem Erfolg, seinen Einfluss im Land auszubauen – über Wirtschaftsprojekte, Parteienfinanzierung, Korruption. Ziel ist es, einen Keil in die westlichen Bündnisse zu treiben.

Autor*in/nen
András Rácz
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