Russische Föderation

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  1. Artikel

Artikel zur Region

Russland: Gewalt als Klammer

Welche Rolle spielt der gesellschaftliche Wertewandel, wenn die Regierung eines Landes ihre Bevölkerung darauf einschwören will, ein anderes Land mit Krieg zu überziehen? Neue Bücher zu Chauvinismus, Nationalismus und Militarismus in Putins Russland. 

Autor*in/nen
Stefan Meister

Ressourcenkriege

Droht ein Weltkrieg gegen die Natur und ums Öl?

Die Anschläge vom 11. September 2001 und der Irak-Konflikt haben vielerorts die Abhängigkeit der Weltwirtschaft von den Erdölvorkommen in Zentralasien, in Saudi-Arabien und in Irak besonders deutlich gemacht. Jürgen Turek stellt drei Neuerscheinungen vor, die sich vor diesem Hintergrund mit der Frage einer „Energiewende“, mit der Reduzierung von Abhängigkeiten und der Sicherstellung von Nachhaltigkeit befassen.

Autor*in/nen
Jürgen Turek
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Veröffentlichungsdatum

Baltische Brückenfunktion?

Die Entscheidungen sind gefallen: die baltischen Länder werden in die NATO und in die EU aufgenommen. Peer Lange untersucht, mit welchen Hoffnungen die Balten in diese Organisationen gehen und welche Aufgaben sie dort an der Nahtstelle zu Russland wahrnehmen können.

Autor*in/nen
Peer H. Lange
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Veröffentlichungsdatum

Die Bedeutung der EU-Erweiterung für Kaliningrad

Wenn Polen und Litauen im Jahr 2004 der Europäischen Union beitreten sollten, wird das russische Kaliningrad zur Enklave der EU. Eine Übernahme der Visum- und Grenzregeln für die EUAußengrenzen würde einschneidende negative Konsequenzen für die Bewohner des Gebiets haben. Doch eine einvernehmliche Regelung zwischen der EU und Russland ist noch nicht in Sicht.

Autor*in/nen
Heinz Timmermann
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Veränderte Bedrohungsperzeptionen in Russland

Die Normalisierung der strategischen Beziehungen

Der neue Vertrag über die Reduzierung strategischer Offensivwaffen, den die USA und Russland im Mai 2002 unterzeichnet haben, markiert einen Wendepunkt im strategischen Verhältnis zwischen den beiden Atommächten. Beide fühlen sich durch die jeweils andere Seite nicht mehr existenziell bedroht. Der SORT-Vertrag unterstreicht somit die seit August 2000 von Präsident Wladimir Putin eingeleitete Neuausrichtung der Außen- und Sicherheitspolitik.

Autor*in/nen
Frank Umbach
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Veröffentlichungsdatum

Russland und die neue Weltordnung

Eine Moskauer Sicht

Russland hat sich eine Nische in der von den USA dominierten Weltordnung geschaffen und nach Überwindung der Konfrontation und Konkurrenz mit den USA seine internationalen Möglichkeiten deutlich erweitert. Doch große Aufgaben warten im Innern des Landes auf ihre Lösung: Russland, so das Fazit des Autors, muss europäischer werden.

Autor*in/nen
Dmitri Trenin
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Krisenzone Kaukasus

Negativschlagzeilen bestimmen das Bild vom Kaukasus als Krisenherd mit mehreren ungelösten Konflikten sowie als Korridor für illegale Drogen- und Waffengeschäfte. Russland, über zwei Jahrhunderte lang Kolonial- und Führungsmacht in der Region, könnte – so der ehemalige Leiter der OSZE-Mission in Georgien – im Zusammenspiel mit UN, OSZE, EU und Europarat entscheidend zu einer politischen Lösung und anschließenden Stabilisierung beitragen.

Autor*in/nen
Dieter Boden
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Die Ostsee-Subregion

Laboratorium der künftigen Ordnung Europas

Die direkten und ferneren Anrainer des „Binnenmeers“ Ostsee bilden für Russland den im Grunde einzigen stabilen und wirtschaftlich attraktivsten Grenzbereich – besonders im Hinblick auf die bevorstehende Osterweiterung der EU. In dieser Region sind Prozesse zu erkennen, die in den kommenden Jahren den gesamten Kontinent erfassen dürften: die Verflechtungen von EU, NATO und Russland im Hinblick auf den friedlichen Aufbau Gesamteuropas.

Autor*in/nen
Helmut Hubel
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Russland als Partner

Sicherheitspolitische Kooperation zwischen Ost und West

Das Russland Wladimir Putins ist nach Meinung vieler Beobachter in die internationale Politik zurückgekehrt; es wird als wichtiger politischer und sicherheitspolitischer Partner wahrgenommen. Henning Schröder stellt fünf Bücher vor, die über die Potenziale Russlands, seine Entwicklungsaussichten, seine Interessen und seine außenpolitischen Optionen Auskunft geben.

Autor*in/nen
Henning Schröder
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Russland – globaler Akteur im internationalen System

Eine Washingtoner Perspektive

Russland spielt im Kampf gegen den internationalen Terrorismus eine kooperative und berechenbare Rolle und teilt die Ziele seiner westlichen Partner. Nach dem 11. September ist das Land stärker denn je in die Weltwirtschaft als auch in die euro-atlantischen Strukturen eingebunden. Dennoch müssen innenpolitische und ökonomische Reformen folgen.

Autor*in/nen
Angela Stent
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Russland und der Westen

Der Preis der Partnerschaft

Das Ziel einer sicherheitspolitischen „Einbindung“ Russlands, so der Autor, wird sich nur realisieren lassen, wenn die Erwartungen an den Erfolg des „westorientierten Autokraten“ Wladimir Putin auf ein realistisches Maß gebracht und laufend überprüft werden. Auf Kritik an Menschenrechtsverletzungen und Mängeln im Rechtssystem sollte nicht verzichtet werden.

Autor*in/nen
Heinrich Vogel
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Ein Fass ohne Boden?

Russlands Umweltprobleme sind lösbar

Auf dem Papier wird der Umweltschutz in Russland groß geschrieben. Die Wirklichkeit sieht jedoch anders aus. Das Land hat mit der Beseitigung der Altlasten aus der Sowjetzeit und mit einem mangelnden Umweltbewusstsein seiner Bürger zu kämpfen. Doch der Autor sieht einen positiven Trend, der durch die enge Kooperation mit der Europäischen Union noch verstärkt wird.

Autor*in/nen
Hans-Christoph Neidlein
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Ein Jahr danach

Vier Reaktionen auf den 11. September

Die internationale Übereinstimmung hinsichtlich der Reaktion auf den 11. September 2001 existiert nicht mehr: Die USA scheinen durch das Unglück stärker geworden zu sein. Europa hat seine Sicherheits- und Verteidigungspolitik nicht an die neuen Gegebenheiten angepasst und ist amerikakritischer geworden. Russland hat einen Schwenk zum Westen vorgenommen. Für China ist das zunehmende Engagement der USA in „seiner Einflusszone“ besonders unangenehm.

Autor*in/nen
Thérèse Delpech
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Veröffentlichungsdatum