Geographische Räume Europas

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  1. Artikel

Artikel zur Region

Die Zeitenwende reicht nicht

Kostenpflichtig

Berlin richtet sich gegenüber Russland neu aus, doch wichtige Fragen bleiben offen. Das künftige Ausmaß deutschen Einflusses in Europa hängt von der Ukraine-Hilfe ab.

Autor*in/nen
Kristi Raik

Wie ich Putin fürchten lernte

Weicher Händedruck, harte Hand: Zu Empfang bei Russlands Präsidenten

Unser Treffen galt nicht der Politik, und doch wurde es eine politische Lehrstunde. Zusammen mit anderen Künstlern wurde ich vom Führer unseres Landes eingeladen, als Schriftsteller, nicht Oppositioneller. Wladimir Putin stellte Fragen, ich gab Antworten – die falschen. Seitdem werde ich verfolgt, verhört, verhaftet. Noch bin ich auf freiem Fuß. Wie lange noch?

Autor*in/nen
Sachar Prilepin
IP
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Putin und Medwedew: Wer regiert?

Ob und wie lange das Tandem funktionieren wird, ist völlig offen

Die unter Putin gewaltig aufgeblähten Geheimdienste haben beim Diadochengerangel vorerst den Kürzeren gezogen: Nicht ihren Kandidaten, sondern den als „liberal“ geltenden jungen Juristen Dmitrij Medwedew hat Putin auf den Schild des Nachfolgers im Präsidentenamt gehoben. Wird der geplante Pas de deux Präsident/Premier Putins Macht erhalten?

Autor*in/nen
Alexander Rahr
IP
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Neue Länder, alte Mythen

Mitteleuropa hat seine eigene Geschichte - das muss der Westen akzeptieren

Die westlichen Kernländer des europäischen Imperiums sind und bleiben das Vorbild, dem sich die Beitrittsländer anzupassen haben, erklärte WamS-Kommentarchef Alan Posener in der Ausgabe 9/2007 der IP. Doch was sagen eigentlich die Osteuropäer dazu – etwa, wenn es um die historische Legitimation der europäischen Einigung geht?

Autor*in/nen
Marek A. Cichocki
IP
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Postsozialistische Sozialpolitik

Sozialistische Altlasten, finanzielle Defizite, Klientelpolitik: eine brisante Mischung

Wirtschaftsreformen haben die Ostmitteleuropäer in Hülle und Fülle hinter sich. Aber ihre sozialen Systeme hinken noch hinterher: Eine Mischung aus sozialistischen Altlasten, Reformmüdigkeit, finanziellen Defiziten und alter Klientelpolitik behindert den Aufbau moderner Sozialstaatsstrukturen – mit potenziell gefährlichen politischen Folgen.

Autor*in/nen
Reinhold Vetter
IP
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Dornröschen unter den Wölfen

Rumänien in der Grauzone zwischen Parlamentarismus und Kleptokratie

In Rumänien war die Zivilgesellschaft zu schwach, um zu verhindern, dass die alten kommunistischen Eliten ihr Machtmonopol hinter einer demokratischen Fassade über die Wende hinüberretteten. Die EU muss darauf dringen, dass das neue EU-Mitglied Rumänien nicht in der Grauzone zwischen Parlamentarismus und Oligarchie stecken bleibt.

Autor*in/nen
Karl-Peter Schwarz
IP
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Mittel- und Osteuropa

Stephen Bastos über Katzenjammer und Hoffnungsschimmer

Rezensionen zu "Polens Weg. Von der Wende bis zum EU-Beitritt", "Quo vadis, Polonia", "Verpasster Neuanfang? Deutschland, Polen und die EU" sowie zu "Inklusion, Exklusion, Illusion. Konturen Europas"

Autor*in/nen
Stephen Bastos
IP
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Wallungen des Grolls

Stunde der Populisten und Nationalisten: Gefahr für die "jungen" Demokratien?

Viele neue EU-Bürger sind nach dem Beitritt zur Union enttäuscht über die politischen und wirtschaftlichen Zustände in ihren Ländern. Das lassen sie ihre demokratischen Eliten spüren: Populisten und Nationalisten haben Rückenwind. Sollen die Demagogen gestoppt werden, müssen die gemäßigten Kräfte programmatische Offerten entwickeln.

Autor*in/nen
Kai-Olaf Lang
IP
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Voran im Rückwärtsgang

Die postkummnistischen Staaten zwischen Aufbruch und Absturz

Nach der Euphorie die Ernüchterung: Schon bald nach dem Beitritt mussten große Teile der Bevölkerung der neuen EU-Staaten erkennen, dass die Integration nicht Ende, sondern Anfang eines wirtschaftlichen Anpassungsprozesses ist. Gute Zeiten für Populisten, die gegen die mühsamen Reformen mobilisieren und mit dumpfen Ressentiments Stimmen fangen.

Autor*in/nen
Paul Lendvai
IP
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Ins Straucheln geraten

Werden die "Neuen" in der EU gestärkt aus ihren Turbulenzen hervorgehen?

Was ist los in den neuen EU-Staaten in Mitteleuropa? War es voreilig, die ehemals kommunistischen Länder in den exklusiven Klub der Europäischen Union aufzunehmen? So mag es aussehen, aber der Eindruck ist falsch. Denn die „Neuen“ holen nur Entwicklungen nach, für die auch der Westen viel Zeit gebraucht hat.

Autor*in/nen
Stephen Bastos
Gereon Schuch
Julian Pänke
IP
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Europas sanfter Imperialismus

Wie man Imperium wird, ohne es selbst zu merken

Die Vorstellung, dass ein Bewohner Istanbuls, Kiews, ja, Tel Avivs oder Casablancas eines Tages sagt: „civis europaeus sum“, erfüllt die einen mit Stolz, die anderen mit Verlustängsten. Doch stehen hier lediglich zwei Varianten imperialer europäischer Politik zur Debatte. Nicht Amerika, Europa ist das Imperium der Zukunft.

Autor*in/nen
Alan Posener
IP
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Das gespaltene Gedenken

Eine gesamteuropäische Erinnerungskultur ist noch nicht in Sicht

Ökonomisch geht der Prozess der EU-Osterweiterung zwar voran. Doch immer deutlicher zeigt sich, dass die jahrzehntelange Teilung sich bis heute auf die unterschiedlichen westlichen und östlichen Mentalitäten auswirkt. Nicht nur die Erinnerung an den Nationalsozialismus und den Stalinismus, sondern auch das aktuelle Verhältnis zu den USA zeigt die kulturellen Gräben, die zwischen Osten und Westen nach wie vor bestehen.

Autor*in/nen
Ulrike Ackermann
IP
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Große Dynamik im Osten

Die neuen EU-Staaten wollen zum Westen aufschließen

Schon jetzt ist die wirtschaftliche Entwicklung der neuen EU-Staaten in Ostmitteleuropa eine Erfolgsgeschichte. Die 15 „Altmitglieder“ der Gemeinschaft im Westen profitieren davon, tun sich aber auch schwer mit der neuen Konkurrenz aus dem Osten. Der Erfolg ist den Neuen beileibe nicht in den Schoß gefallen. Und sie werden noch Jahre brauchen, um die einschneidenden politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Folgen des harten Transformations- und Reformprozesses zu verarbeiten.

Autor*in/nen
Reinhold Vetter
IP
Veröffentlichungsdatum