1/2018
Es ist noch gar nicht so lange her, da hätte das, was die Autoren in diesem Heft schreiben, einen mittelschweren Orkan der Empörung unter internationalen Ökonomen ausgelöst. Von erfolgreichen Sparnahmen ist da die Rede und von Reformen, die wirken. Tatsächlich sind viele Länder der Euro-Zone gut aus der Krise gekommen, darunter auch Spanien. So lange allerdings strukturelle Probleme wie die horrende Staatsverschuldung, die Perspektivlosigkeit der Jugend oder die flächendeckende Korruption nicht gelöst sind, braucht das Land vor allem eins: Mut zu weiteren, grundlegenden Reformen.