Avanti Europa - wie die EU aus der Wirtschaftskrise kommt

IP Special 6/2025

Das jahrzehntelange Gedeihen der deutschen Volkswirtschaft, darauf hat BDI-Präsident Peter Leibinger kürzlich in einer Rede in der DGAP hingewiesen, hatte auch mit günstigen Rahmenbedingungen zu tun. Sicherheit und Stabilität im Äußeren und ein Wirtschaftsmodell im Westen, das auf Regeln und ordnungspolitischen Grundsätzen beruhte. Dazu in Deutschland ein funktionierendes industrielles Ökosystem vom kleinen Mittelstand bis zum Großunternehmen, mündend in global und tief gestaffelte industrielle Wertschöpfungsketten als Fundament – und das im europäischen Rahmen. Nichts davon ist heute mehr sicher. Europas Wirtschaft ist in akuter Gefahr.
Warum das so ist und wie es zu ändern wäre, für die Unternehmen und mithin für die Menschen im EU-Wirtschaftsraum mit all seinen Potenzialen, davon handelt diese Sonderausgabe der IP.

Share

Clemens Fuest

Michel braucht mehr Mut

Deutschlands ökonomische Stagnation hat auch viel damit zu tun, dass man hier lieber das Bestehende schützt, als das Neue zu fördern.
Markus Jaeger

Herausforderung Amerika

Die EU muss sich auf weiterhin unsichere transatlantische Handelsbeziehungen einstellen – und ihre geoökonomische Abschreckung stärken.
Jacob Gunter
Mikko Huotari

Schockwellen made in China

Pekings brachiale Technologie- und Industrie
offensive droht, Europas indus­trielle Wettbewerbsfähigkeit zu zerstören.
Florian Steidl

Wege aus dem Schattenhandel

Übermäßige staatliche Eingriffe in Märkte und schwache Rechtsdurchsetzung fördern die Entstehung von illegalem Handel
Claudia Schmucker

Neue Geschäfte

Die EU braucht weitere Handelspartner in Asien. Brüssel sollte ihnen mit Pragmatismus begegnen.
Uwe Cantner

Innovation und Transformation

Können wir die Wirtschaftspolitik von morgen mit den Methoden von gestern gestalten? Nein. Ein paar Vorschläge.

Interview