Ausgeblendet
Seit fünf Jahren leben Zehntausende Geflüchtete in prekären Zuständen auf den Ägäischen Inseln. Bei ihrer Versorgungsverantwortung hebelt die EU die selbst auferlegte Rechtsstaatlichkeit kontinuierlich aus. Die schwerwiegenden Folgen für die Geflüchteten, die lokale Bevölkerung und die humanitären Helfer sind nicht erst in Zeiten einer globalen Pandemie auf der Insel Lesbos zu beobachten.
In der Warteschleife
Drei amerikanische Ex-Botschafterinnen erzählen über ihre Erfahrungen bei den Vereinten Nationen – Frauen, die US-Außenpolitik geprägt haben und sie künftig wieder prägen könnten.
Ein neuer Sicherheitsbegriff
Eine verantwortungsvolle Außen- und Sicherheitspolitik muss Gesundheitsbedrohungen endlich ernst nehmen und vorbeugen.
Konferenz statt Eskalation
Merkels großes Wagnis: Der Weg zum Libyen-Gipfel als Paradebeispiel deutscher Diplomatie.
Nicht ganz so eingefroren
Auch rund 30 Jahre nach seinem Beginn bleibt kaum Hoffnung auf eine rasche Lösung des Konflikts um Berg-Karabach, in dem nach wie vor aktiv gekämpft wird.
Ein geplagtes Land
Seit Monaten wüten in Kenia die Heuschrecken, nun auch noch das Corona-Virus.
Die infizierte Demokratie
Die Pandemie lässt Grenzen zurückkehren, Autokraten frohlocken und bedroht die Freiheit. Ihre Bekämpfung bietet der Weltgemeinschaft aber auch die größte Chance seit 1945.
Drei Fragen an ... Sebastian Groth
Der Westen sollte sich nicht unterschätzen
„Die Pandemie legt die Schwächen neoliberaler Gesellschaften offen“
Über die Folgen von Corona für Zusammenleben und Städte, Arbeit und Architektur – und einen „psychotischen“ US-Präsidenten.
Gescheiterte Staaten
Die Zahl der Länder, in denen die geordnete Staatlichkeit zusammenbricht, scheint dynamisch zu wachsen. Bedrohen „failed states“ den globalen Frieden und die Sicherheit Deutschlands? Gibt es Gegenmittel?
Wladimirs Wahrheiten
Russlands Präsident Putin nutzt und manipuliert die Geschichte für seine aggressive Politik. Verstärkt versucht er auch, das Holocaust-Gedenken zu vereinnahmen. Wer dagegen angehen will, muss sich jedoch selbst strikt an die historische Wahrheit halten.