Defence Policy

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Von der Prävention zur Präemption?

Die neue amerkanische Sicherheitsstrategie

Die erste amerikanische „Sicherheitsdoktrin“ nach dem 11.9.2001 wurde von Präsident George W. Bush ein Jahr später dem Kongress vorgelegt. Angesichts der amerikanischen Drohungen gegenüber dem Regime in Irak erregte diese größte Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Der Leiter der Abteilung Planung und Grundsatzfragen der Konrad-Adenauer-Stiftung untersucht, was an dieser Strategie wirklich neu ist und welche Bedeutung sie für die Europäer hat.

Author/s
Karl-Heinz Kamp
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Veränderte Bedrohungsperzeptionen in Russland

Die Normalisierung der strategischen Beziehungen

Der neue Vertrag über die Reduzierung strategischer Offensivwaffen, den die USA und Russland im Mai 2002 unterzeichnet haben, markiert einen Wendepunkt im strategischen Verhältnis zwischen den beiden Atommächten. Beide fühlen sich durch die jeweils andere Seite nicht mehr existenziell bedroht. Der SORT-Vertrag unterstreicht somit die seit August 2000 von Präsident Wladimir Putin eingeleitete Neuausrichtung der Außen- und Sicherheitspolitik.

Author/s
Frank Umbach
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Lange Wege, kurzer Sinn?

Eine außenpolitische Bilanz von Rot-Grün

Nach vier Jahren rot-grüner Bundesregierung, mit Spitzenpolitikern aus der Nachkriegsgeneration, ohne internationale Regierungserfahrung, geprägt von antimilitärischen und auch antiwestlichen Strömungen lautet das Fazit des Autors: europapolitische Integrationsimpulse; aktive Beteiligung am Jugoslawien-Krisenmanagement im westlichen Verbund; Schwachpunkt vor allem die Verteidigungspolitik, besonders ihr Kernstück, die Bundeswehrreform.

Author/s
Josef Janning
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Ein Jahr danach

Vier Reaktionen auf den 11. September

Die internationale Übereinstimmung hinsichtlich der Reaktion auf den 11. September 2001 existiert nicht mehr: Die USA scheinen durch das Unglück stärker geworden zu sein. Europa hat seine Sicherheits- und Verteidigungspolitik nicht an die neuen Gegebenheiten angepasst und ist amerikakritischer geworden. Russland hat einen Schwenk zum Westen vorgenommen. Für China ist das zunehmende Engagement der USA in „seiner Einflusszone“ besonders unangenehm.

Author/s
Thérèse Delpech
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Höchste Zeit für Reformen

Die Bundeswehr vor wichtigen Entscheidungen

Die Führung der Bundeswehr steht vor der schwierigen Aufgabe, einerseits eine grundlegende Reform der deutschen Streitkräfte durchführen und andererseits ihre gleichberechtigte Beteiligung an den zunehmenden internationalen Kriseneinsätzen ermöglichen zu müssen. Der Sicherheitsexperte der DGAP stellt kritische Überlegungen zur Zukunft der Bundeswehr an.

Author/s
Henning Riecke
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Vor neuen Herausforderungen

Die künftige Sicherheitspolitik Russlands

Die gegenwärtige Destabilisierung der internationalen Beziehungen und die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen stellen nach Ansicht des Vorsitzenden des Moskauer Rates für Außen- und Sicherheitspolitik die größte Bedrohung und zugleich Herausforderung für Russlands Sicherheit dar. Er diskutiert vor diesem Hintergrund die strategischen Optionen Russlands.

Author/s
Sergej A. Karaganow
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Strategien gegen den Terror

Unterschiedliche Handlungsperspektiven in den USA und in Deutschland

Die Reaktionen der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten auf die Terroranschläge vom 11. September 2001 haben die Koordinaten der globalen Sicherheitsarchitektur auf lange Sicht verändert. Dirk Nabers stellt zwei Neuerscheinungen vor, die die unterschiedlichen Handlungsperspektiven in den USA und in Deutschland angesichts dieser Bedrohung deutlich machen.

Author/s
Dirk Nabers
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Amerikanischer Anspruch auf Unilateralismus

Nationale Interessen in der US-Außenpolitik

Die Bedrohung durch den Terrorismus nach dem 11. September hat es der Bush-Regierung erlaubt, eine Sicherheitsarchitektur nach amerikanischen Vorstellungen und nationalen Interessen zu schaffen, die durch zwei Elemente charakterisiert ist: die Terrorbekämpfung und die Schaffung neuer regionaler Sicherheitsstrukturen.

Author/s
Georg Schild
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Übermilitarisierung amerikanischer Außenpolitik

Unilateralismus als Folge europäischer Schwäche?

Europäische Militärschwäche und amerikanischer Unilateralismus sind zwei Seiten derselben Medaille. Wenn in den USA davon ausgegangen wird, dass die Europäer keine ausreichenden Fähigkeiten haben, handeln sie unilateral. Wenn in Europa der Gedanke vorherrscht, die USA handelten eh unilateral, wieso sollte es dann aufrüsten? Um aus diesem Dilemma herauszukommen, muss die EU ihre strategischen Interessen unabhängig von den USA neu definieren.

Author/s
Nicole Gnesotto
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