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Putin will ein zweites Jalta

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Wie Russland den 80. Jahrestag der Krim-Konferenz nutzt, um seine Machtansprüche zu begründen. Die russische Regierung und die staatliche Propaganda werben für die Notwendigkeit, die Welt zwischen Russland, China und den USA neu aufzuteilen.

Author/s
Lesia Bidochko

Vom Partner zum Gegner zum Partner?

Die alte Russland-Politik ist tot. Jetzt sucht Berlin nach einem neuen Ansatz

Zunächst ging es um Krisenbewältigung mit Hilfe von Sanktionen. Dann wurde klar, dass man sich auf einen Langzeitkonflikt einstellen müsse, weil Russland seine Interessen nicht mehr mit, sondern gegen Europa definiert. Die Politik der Partnerschaft ist (vorerst) überholt, neue Konzepte sind gefragt. Teil 3 des Protokolls der deutschen Russland-Politik.

Author/s
Andreas Rinke
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Creation date

„Es geht darum, Zweifel zu säen“

Interview mit Peter Pomerantsev über den russischen Informationskrieg

Für die russische Führung ist Informationskrieg nicht länger Teil von spezifischen militärischen Handlungen, sondern ein permanenter Kampf gegen den Westen. Unterscheidungen zwischen Lüge und Wahrheit sind damit obsolet, erklärt der britische Russland-Experte Peter Pomerantsev. Der Kreml nutzt aus, was freiheitliche Gesellschaften auszeichnet.

Author/s
Peter Pomerantsev
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Creation date

Eine Frage der Glaubwürdigkeit

Warum Waffenlieferungen die Antwort auf Russlands Krieg sind

Es ist die Gretchenfrage in der internationalen Politik: Soll der Westen die Ukraine mit Waffenlieferungen unterstützen? Die Antwort: Ja – solange es sich um Verteidigungswaffen handelt. Denn wenn wir jetzt nicht entschieden handeln, sind weitere russische Übergriffe zu erwarten, womöglich auch in NATO-Mitgliedstaaten.

IP
Creation date

Zeit für Entscheidungen

Die Zivilgesellschaft verändert die Ukraine, hier muss westliche Hilfe ansetzen

Versuche, die Ukraine von außen zu stützen, gab es schon in der Vergangenheit, doch selten waren sie von Erfolg gekrönt – weil die internationale Gemeinschaft bislang die zentrale Rolle verkannte, die die ukrainische Zivilgesellschaft mittlerweile spielt. Wenn sich dies nicht ändert, dürfte gerade die EU einen hohen Preis zahlen.

Author/s
Yevhen Hlibovytsky
IP
Creation date

Gefährlicher Nachbar

Der „Islamische Staat“ sitzt an Israels Grenzen

In Syrien und im Sinai hat sich die Terrormiliz IS festgesetzt. Das bedeutet für den jüdischen Staat ein ganz neues Bedrohungsszenario. Doch viele Sicherheitsexperten hängen weiter den altbekannten Feinden nach. Denn derzeit ist Israels Vernichtung nicht oberste Priorität für den „Islamischen Staat“ (IS). Noch nicht.

Author/s
Silke Mertins
IP
Creation date

Wurzeln des modernen Dschihad

Zu den Ursprüngen und der Geschichte einer Terrorbewegung

Wer den Islamismus als rein religiöses Phänomen betrachtet, wird seinen Aufstieg nicht wirklich begreifen können. Ein Aufstieg, der durch das Versagen der politischen Eliten ermöglicht und durch anti- koloniales Denken sowie radikal interpretierte Koranverse befeuert wurde. Wie das geschah, zeigen mehrere Neuerscheinungen.

Author/s
Jan Kuhlmann
IP
Buchkritik
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Die Kriege des Jahres 2015

Von Afghanistan bis Venezuela: Zehn Krisen und Konflikte, die die internationale Stabilität bedrohen

2014 war ein ernüchterndes Jahr, was die Beilegung oder Verhinderung von gewaltsamen Konflikten angeht. Und ein Blick in die Zukunft verspricht kaum Besserung. Welche Lehren sollten wir aus dem vergangenen Jahr ziehen? Und auf welche Krisen sollte die internationale Gemeinschaft 2015 ihr besonderes Augenmerk legen?

Author/s
Jean-Marie Guéhenno
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Eine Aufgabe für Generationen

Der Westen muss gegenüber Russland auf eine neue Doppelstrategie setzen

Mit dem Tabubruch, Grenzen nicht gewaltsam zu verändern, hat Moskau der Idee einer euro-atlantischen Sicherheitsgemeinschaft schweren Schaden zugefügt. Strategische Geduld ist nun gefragt. Der Westen sollte das Ziel aber nicht aufgeben und im Umgang mit Russland auf Einhegung und Einbindung setzen. Ansatzpunkte dafür gibt es.

Author/s
Wolfgang Ischinger
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Grimmige Realitäten

Moskau geht auf der Krim gegen die Tataren und sonstige „Feinde“ vor

Man müsse doch Russlands Annexion der Krim hinnehmen, meinen einige Politiker und meint laut Umfragen über ein Drittel der Deutschen. Das ist nicht nur völkerrechtlich problematisch. Mit einer Anerkennung würde man auch Russlands Politik der rigorosen Unterdrückung der indigenen Krimtataren und der ukrainischen Opposition legitimieren.

Author/s
Liana Fix
IP
Creation date

Gewappnet fürs „Chamäleon Krieg“

Gemeinsam planen, um Ressourcen und Kräfte zu bündeln

Sowohl auf die erwartbaren wie vor allem auf unerwartbare militärische Bedrohungen müssen unsere Streitkräfte vorbereitet sein und angemessen reagieren können. Das bedeutet für die Bundeswehr, dass sie über ein breites Fähigkeitsspektrum verfügen muss, um gemeinsam mit den europäischen Partnern Sicherheitspolitik aktiv zu gestalten.

Author/s
Volker Wieker
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Bündnisfähigkeit geht anders

Die Parlamentsbeteiligung bei Auslandseinsätzen muss reformiert werden

Niemand verlangt, dass sich der Deutsche Bundestag künftig aus der Mandatierung von Einsätzen verabschiedet. Jedoch gehören demokratische Legitimierung nach innen und Bündnissolidarität nach außen zusammen. Eine behutsame Neujustierung ist verantwortbar und notwendig für gemeinsames Handeln im Rahmen von NATO und EU.

Author/s
Johannes Varwick
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Zu spät, zu zaghaft, zu unambitioniert

Wenn Berlin mehr Verantwortung will, muss es mehr in Prävention investieren

Will deutsche Außenpolitik einen relevanten Beitrag zu gerechter Entwicklung und zur Beilegung internationaler Konflikte leisten, muss sie ehrgeiziger und frühzeitig genug agieren. Das sieht man vor allem bei der Krisenprävention sowie der Afrika-Politik. Wichtig ist dabei auch eine verbesserte Koordinierung der beteiligten Bundesministerien.

Author/s
Omid Nouripour
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