Europa als Software
Digitale Infrastruktur könnte eine Schlüsselfähigkeit der Europäischen Union werden. Neuer Schwung, kluge Standards, überwölbender Sinn – Europa kann so etwas, eigentlich.
Digitale Infrastruktur könnte eine Schlüsselfähigkeit der Europäischen Union werden. Neuer Schwung, kluge Standards, überwölbender Sinn – Europa kann so etwas, eigentlich.
Der türkische Fußball schöpft sein Potenzial als Wirtschaftsfaktor nicht aus
Begeisterungsfähige Fans und ein Gesamtumsatz von 444 Millionen Euro – alles super in der „Süper Lig“, der höchsten türkischen Fußballklasse? Nein. Finanziell haben viele Vereine jahrelang über ihre Verhältnisse gelebt. Was die Klubs jetzt brauchen, sind niedrigere Ausgaben und höhere Einnahmen – sonst droht der wirtschaftliche Abstieg.
Interview mit der Türkei-Expertin Işınay Kemmler von Global Success GmbH
Ein dynamischer, junger Binnenmarkt, Fachkräfteüberschuss und die geografische Schlüssellage: Gerade für deutsche mittelständische Unternehmen gibt es heute viele gute Gründe, in der Türkei zu investieren. Doch wer kulturelle Unterschiede nicht beachtet, tut sich oft schwer. Dabei ergänzen sich gerade die Deutschen und die „Preußen des Orients“ vortrefflich.
Wie das EU-Ukraine-Abkommen den postsowjetischen Raum verändern würde
Ende November soll es endlich so weit sein: Die EU und die Ukraine unterzeichnen in Vilnius ein Assoziierungsabkommen. Doch wie geht es danach weiter? Ohne eine klare Beitrittsperspektive für die Ukraine ist das größte europäische Demokratisierungsprojekt wenig mehr als ein Experiment. Und wie wird die EU auf Moskauer Widerstand reagieren?
Wieder einmal haben die Briten Merkel falsch verstanden
Nach Großbritannien und den Niederlanden nun auch Deutschland? Mit einer kurzen Bemerkung hat Bundeskanzlerin Angela Merkel eine seltsame Debatte über „weniger Europa“ ausgelöst. Europa-Skeptiker wittern vor der kommenden Europa-Wahl plötzlich Aufwind, Anhänger der EU-Integration fürchten eine Kehrtwende in der deutschen Europa-Politik. Beides ist aber falsch.
Deutschland ist zu mehr Veränderungen in der Außenpolitik bereit als oft gedacht
Deutschland hat gewählt. Das „Was“ hat dabei kaum eine Rolle gespielt; eine große Mehrheit der Deutschen hat schlicht auf Angela Merkel gesetzt. Wofür aber steht diese Kanzlerin, außer für sich selbst? Das fragt man sich auch anderswo in Europa – und dürfte von Berlins neuem Handlungsspielraum noch überrascht werden.