Die erfolgreiche indische Diaspora
Hoch qualifizierte Inder insbesondere in den USA, Kanada oder Großbritannien bauen Netzwerke auf, die auch der Wirtschaft ihres Heimatlands nutzen können.
Hoch qualifizierte Inder insbesondere in den USA, Kanada oder Großbritannien bauen Netzwerke auf, die auch der Wirtschaft ihres Heimatlands nutzen können.
Die außenpolitischen Herausforderungen der zweiten Amtszeit
Der wiedergewählte Premierminister Modi punktet mit Entschlossenheit
Der indische Premierminister Narendra Modi hat in den vergangenen vier Jahren vieles richtig gemacht – und ist dennoch hinter den haushohen Erwartungen zurückgeblieben. Deshalb könnte seine Partei bei den Wahlen im Frühjahr 2019 ihre absolute Mehrheit verlieren. Was auch an der Mischung aus Hybris und Hindunationalismus in der BJP liegt.
Die Beziehungen zwischen Indien und der EU gewinnen an Schwung, vor allem in sicherheitspolitischen Fragen. Dabei spielen die Lage im Indischen Ozean sowie Chinas Einmischung in Eurasien eine zentrale Rolle. Weiterhin Stillstand herrscht hingegen bei den Verhandlungen um ein bilaterales Freihandelsabkommen.
Seit der Ankündigung der USA, aus dem Pariser Abkommen aussteigen zu wollen, scheint die Luft aus der globalen Klimapolitik ein bisschen raus zu sein. Neue Initiativen und Ideen zum Schutz der Atmosphäre kommen derzeit anderswo her: aus den Think Tanks, aus der Stadtplanung, aus den Forschungslabors. Ein Überblick.
Seit Jahren ist das Mantra der indischen Regierung das gleiche: Indiens Entwicklung dürfe „nicht auf dem Altar eines Klimawandels in ferner Zukunft geopfert werden“. Daran hat auch Paris nicht viel geändert
Die Erwartungen an Modis Reformprogramm sind hoch
Gegenwärtig steht Indien wirtschaftlich besser da als die meisten anderen Schwellenländer. Der vorsichtige Optimismus basiert vor allem auf den hohen Erwartungen an die Regierung von Premierminister Narendra Modi, der seit seinem Amtsantritt Ende Mai 2014 zahlreiche Reformvorhaben angestoßen hat.
Wachstum um jeden Preis? Der Streit der indischen Starökonomen
Seit 2013 beharken sich die großen indischen Wirtschaftswissenschaftler Amartya Sen und Jagdish Bhagwati: Welches Modell ist für Indien das richtige? Wo soll der Staat mitmischen und wo nicht? Dass die Positionen gar nicht so konträr sind, ist nur ein Aspekt der bemerkenswerten Debatte über Wirtschaftswachstum und soziale Entwicklung.
Zur Befriedigung der Nachfrage setzt Indien vor allem auf Kohle und Erneuerbare
Beim viertgrößten Energiekonsumenten weltweit wird die Kluft zwischen Angebot und Nachfrage nach Ressourcen immer größer. Die Regierung von Premier Modi will diese Lücke durch einen raschen Ausbau von klimaschädlichen Kohlekraftwerken verringern, zugleich aber auch mehr Solar- und Windkraft erzeugen.
Versuch einer Ortsbestimmung
Die Erinnerungen an die widerwärtigen Auswüchse westlicher Dominanz während der Kolonialzeit sind bis heute nicht verblasst. Trotzdem besitzt der Westen für viele Menschen aus Asien, Afrika und der arabischen Welt eine hohe Anziehungskraft. Sie beruht vor allem auf der Hoffnung auf westliche Werte wie Freiheit und Ordnung, die in großen Teilen der Welt immer noch nicht zum Alltag gehören.
Indiens Bundesstaaten haben sich seit Anfang der neunziger Jahre sehr unterschiedlich entwickelt. Premier Modi, selbst ehemals Regierungschef in Gujarat, hat einen neuen Umgang mit dem Föderalismus angekündigt: Die Bundesstaaten sollen mehr Einfluss in der Wirtschaftspolitik erhalten – und im Ausland um Investitionen werben.