Politisches System

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  1. Artikel

Artikel zum Thema

Die Zeit der Wolfswelt

Kostenpflichtig

Das Narrativ von einer Systemrivalität zwischen Demokratie und Autokratie führt nicht weiter. Zur Zukunft Europas in einer internationalen Ordnung, die an den Grundfesten der eigenen Werte rüttelt.

Autor*in/nen
Marc Saxer

Ein gespaltenes Land

Der Verfassungsprozess in Tunesien zeigt die Probleme des Übergangs

Von der Aufbruchstimmung des Arabischen Frühlings ist nicht mehr viel übrig, innen- und sicherheitspolitische Krisen prägen den Übergang zu einer wie auch immer ausgestalteten neuen Ordnung. Die Kluft zwischen islamistischen und säkularen, zwischen progressiven und gegenrevolutionären Kräften wächst.

Autor*in/nen
Isabel Schäfer
IP
Veröffentlichungsdatum

Scharf nach rechts

Viktor Orbán polarisiert Ungarn seit zwei Jahrzehnten

Der Übergang von der Diktatur zur Demokratie verlief doch nicht so mustergültig wie es Anfang der Neunziger schien. Heute ist Ungarn tief gespalten, und der machtbesessene Ministerpräsident bemüht die ganz großen Kategorien: Gut und Böse, Licht und Dunkel, Sieg oder Untergang. Nationalismus und Ungarozentrismus sind bereits Staatsideologie.

Autor*in/nen
Keno Verseck
IP
Veröffentlichungsdatum

Das gefährdete Prinzip

Warum man über die Freiheit weiter reden muss – in Deutschland und Europa

Der Wunsch nach Freiheit scheint ungebrochen. Geht es aber um wirtschaftliche Fragen, ist es mit der Freiheitsliebe oft schnell vorbei. Wichtige Grundsätze werden dann regelmäßig über Bord geworfen. Das gilt gerade für das auf Abwege geratene Projekt der europäischen Integration. Eine Verfassung der Freiheit für Europa würde zur Besinnung beitragen.

Autor*in/nen
Karen Horn
IP
Essay
Veröffentlichungsdatum

Gefahrvolle Freiheit

Der Irak zehn Jahre nach dem Sturz Saddam Husseins

Dass der Einmarsch der Amerikaner und Briten 2003 auf einer Lüge ­basierte, spielte für die Iraker nie eine große Rolle. Dass der ­Saddamschen Tyrannei Bürgerkrieg und Misswirtschaft folgten, schon eher. Doch ­Bagdads junge Generation schätzt die neuen Möglichkeiten – und ­begegnet der permanenten Terrorbedrohung mit stoischer Gelassenheit.

Autor*in/nen
Birgit Svensson
IP
Veröffentlichungsdatum

Ausweichen und verschleiern

Auch in der Außenpolitik ist Südafrikas Glaubwürdigkeit beschädigt

Autor*in/nen
Hans Brandt
IP
Internationale Presse
Veröffentlichungsdatum

Georgische Kohabitation

Gelingt im Südkaukasus erstmals ein demokratischer Machtwechsel?

Von friedlichem Zusammenleben kann in Georgien nicht die Rede sein: Präsident Saakaschwili muss sich seit den Parlamentswahlen vom Oktober 2012 mit seinem schärfsten Gegner, Premier Iwanischwili, arrangieren. Trotz der Machtkämpfe, die bis zu den Präsidentschaftswahlen im Herbst noch ausgetragen werden, gibt es Anzeichen für Kooperation.

Autor*in/nen
Dieter Boden
IP
Veröffentlichungsdatum

Überraschung garantiert

Konservative, Linke, Reformer: der Iran vor den Präsidentschaftswahlen

Der Iran ist (noch) keine straff zentralistische Diktatur. Das Lager der Regimetreuen ist in konkurrierende Fraktionen zersplittert, das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen dürfte wieder überraschen. Doch wer auch immer Präsident wird, muss sich mit einem Erbe Mahmud Ahmadineschads auseinandersetzen: Gespräche mit den USA sind kein Tabu mehr.

Autor*in/nen
Walter Posch
IP
Veröffentlichungsdatum

Aufstand der Anständigen

Warum Beppe Grillos Erfolg eine Chance für Italien und Europa ist

Italien hat gewählt, und Europa ist in Panik. Unregierbarkeit, Populismus, Ansteckungsgefahr: Angstgeschrei dominiert die Schlagzeilen. Doch wenn der sozialdemokratische Ministerpräsidentenkandidat Pier Luigi Bersani mit Beppe Grillo und seiner Fünf-Sterne-Bewegung zu einer Einigung kommen sollte, dürften die Europäer wieder Hoffnung schöpfen.

Autor*in/nen
Aureliana Sorrento
IP
Veröffentlichungsdatum

Kommunizieren in Echtzeit

Interview mit Tara Sonenshine, Under Secretary of State for Public Diplomacy

Während der Amtszeit von Hillary Clinton hat das amerikanische Außenministerium seine Nutzung von Sozialen Medien, allen voran Twitter und Facebook, stark ausgebaut. Allein auf Twitter folgen dem State Department heute 1,87 Millionen Menschen auf 308 „accounts“. Welche Erfahrungen hat die amerikanische Diplomatie damit bislang gemacht?

Autor*in/nen
Tara Sonenshine
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Veröffentlichungsdatum

Schleppender Beginn

Deutsche Politiker entdecken Twitter nur zögerlich

Die Wahlkampf-Kampagne Barack Obamas von 2008 machte Twitter auch in Deutschland bekannt. Aber erst eine Kampagne gegen vermeintliche Internetzensur brachte die Veränderungen durch den Dienst auch hierzulande zum Vorschein: Politik wird zugänglicher und die Kommunikation schneller. Kann die Politik dem folgen?

Autor*in/nen
Andreas Jungherr
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Permanent auf Sendung

Twitter ist zum wichtigsten Instrument einer digitalen Diplomatie geworden

Jede Sekunde werden Zehntausende Nachrichten von weltweit über 500 Millionen Nutzern auf dem Mikroblog veröffentlicht. Twitter ermöglicht eine digitale Diplomatie, ist Mittel zur Organisation von Protesten und wird von streitenden Parteien im Kampf um die öffentlichen Sympathien genutzt. Es ist einer der größten Treiber der Kommunikationsrevolution.

Autor*in/nen
Allison Good
IP
Veröffentlichungsdatum

Alles bleibt anders

Wie sich Amerikas außenpolitisches Personal neu sortiert

Vier weitere Jahre Barack Obama – bleibt alles beim Alten in den USA? Nein. Vor allem personell stehen bedeutende Wechsel an. Die wichtigsten dieser Veränderungen betreffen das State Department und den Kongress.

Autor*in/nen
Rachel Herp Tausendfreund
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Veröffentlichungsdatum