Rüstungskontrolle & Massenvernichtungswaffen

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  1. Artikel

Artikel zum Thema

Nuklearmacht Europa

Kostenpflichtig

Braucht Europa gemeinsame Nuklearwaffen? Ein Für und Wider.

Autor*in/nen
Eckhard Lübkemeier
Michael Rühle

„Absolut kein Konsens“

Wie die Iraner zum staatlichen Atomprogramm stehen

Die so genannten Reformislamisten sind kein Bollwerk gegen Achmadinedschads
Atomprogramm: In dieser Frage herrscht Einigkeit zwischen
Hardlinern und Reformern. Und die Bevölkerung? Demonstrationen,
Diskussionen in Weblogs und der Umstand, dass die Bürger durch soziale
Wohltaten geradezu bestochen werden müssen, deuten darauf hin, dass
die Iraner den Kurs ihres Präsidenten nicht geschlossen billigen.

Autor*in/nen
Wahied Wahdat-Hagh
IP
Veröffentlichungsdatum

Patronage der Proliferation

Nukleare Kooperation als Geopolitik – eine gefährliche Tendenz

Autor*in/nen
Henning Riecke
IP
Veröffentlichungsdatum

Nichtverbreitungsvertrag: Regime kaputt

Bedingungen für die Stabilität von Vertragsregimen

Das Nichtverbreitungsregime steckt in
einer schweren, wenn nicht gar terminalen Krise – vor allem, weil die
Kernwaffenstaaten so nonchalant damit umgehen: Die amerikanischen, russischen,
französischen Doktrinen legen nahe, dass ein kleiner Atomkrieg so schlecht gar
nicht ist (wenn der Gegner keine Atomwaffen hat). Damit steuert die gesamte
Welt in eine brandgefährliche neue Lage. Denn das schlechte Beispiel macht
Schule.

Autor*in/nen
Harald Müller
IP
Veröffentlichungsdatum

Schwacher Staat, tödliche Sprengkörper

Islam mit Bombe: Wie gefährlich ist Pakistans Atomwaffenbesitz?

Die Welt zählt neun Nuklearwaffenstaaten,
mit Iran strebt ein zehnter hinzu. Doch die größte Gefahr geht von Islamabad
aus, wo Präsident Musharraf einen einsamen Kampf gegen den islamistischen Terror
führt. Bedroht von Putschisten, Abtrünnigen, korrupten Militärs und verwickelt
in einen schwelenden Konflikt mit der benachbarten Atommacht Indien, könnte
sein Land zum Spielball radikaler Islamisten werden. Pakistans
Atomwaffenarsenal in solcher Hand wäre ein wahres Alptraumszenario.

Autor*in/nen
Leonard S. Spector
IP
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Das große internationale Iran-Puzzle

Teherans Atomprogramm auf der diplomatischen Weltbühne

Mitte Juli ließen erstmals alle fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats
– also auch Russland und China – die Bereitschaft
erkennen, über Sanktionen gegen Iran nachzudenken, falls er sich weiter
weigert, die Urananreicherung auszusetzen. Trotz ihrer unterschiedlichen
Interessen ist es den Hauptakteuren damit gelungen, eine einheitliche
Linie gegenüber Iran zu vereinbaren – ein Erfolg vor allem
der europäischen Diplomatie. Er könnte weitreichende Folgen haben.

Autor*in/nen
Oliver Thränert
IP
Veröffentlichungsdatum

Europas nukleares Schweigen

Die EU hat keine Rezepte gegen die Krise des nuklearen Nichtverbreitungsregimes

Autor*in/nen
Karl-Heinz Kamp
IP
Veröffentlichungsdatum

Wie ernst ist die Krise?

Atomare Proliferation und internationale Ordnung

Nukleare Nichtverbreitung und internationale Ordnung wurden für Jahrzehnte vornehmlich von
den USA garantiert. In dem
Maße, wie die Wirksamkeit multilateraler Institutionen abnimmt, treffen
einseitige Maßnahmen der USA zum Erhalt dieser Systeme international
auf Widerstand. Daraus ergeben sich Spielräume für Länder wie den Iran.
Nicht Rüstungswettläufe sind die Gefahr, sondern die Erosion des
Gewaltverbots und die Möglichkeit von Nuklearkriegen.

Autor*in/nen
Joachim Krause
IP
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Kein Brennstoff für Indien

Der Preis für die US-indische Atomkooperation ist zu hoch

Im Zuge eines bilateralen Atomabkommens
bieten die USA Indien Brennstofflieferungen an. Ob Neu-Delhi Kontrollen zulässt
oder Atomtests wieder aufnimmt, ist ungewiss. Doch in jedem Fall ist das
Abkommen eine Schwächung des Atomwaffensperrvertrags und des weltweiten
Atomtestmoratoriums.

Autor*in/nen
Michael Krepon
IP
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Cheney nach Teheran!

Ein US-Militärschlag gegen den Iran hätte verheerende Folgen

Für die Lösung des Konflikts um Irans Atomprogramm gebe es „keine guten Optionen“, heißt es. Während diplomatische Bemühungen bislang keinen Erfolg gehabt haben und die Aussichten auf ein wirksames Sanktionsprogramm eher gering sind, steigt die Kriegsgefahr. Medienberichte häufen sich, dass die USA einen Militärschlag erwägen. Bilaterale Gespräche wären die weitaus bessere Option.

Autor*in/nen
Henning Hoff
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Plädoyer für eine langfristige Iran-Politik

Eine energiepolitische Kooperation könnte moderate Kräfte in Teheran fördern

Die europäische Debatte über Iran dreht sich heute nur noch um zwei Themen: die Nuklearfrage und die Äußerungen des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad zu Israel und zum Holocaust. Beide Themen könnten die Fähigkeit der EU-Staaten, gemeinsame Antworten auf außenpolitische Herausforderungen zu finden, auf die Probe stellen. Europas langfristige Interessen im Verhältnis zu Iran, nicht zuletzt die energiepolitische Dimension, dürfen jedoch nicht ignoriert werden.

Autor*in/nen
Volker Perthes
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Unheimliche Nachbarn

Islamabad hat kein Interesse an einer Atommacht Iran

Pakistan entwickelt sich unaufhaltsam zum islamischen Staat – aber zu einem sunnitischen. Deshalb verschärfen sich auch die Konflikte mit dem schiitischen Iran. Sollte das iranische Nuklearprogramm gewaltsam beendet werden, würde man das in Islamabad insgeheim begrüßen.

Autor*in/nen
Irfan Husain
IP
Veröffentlichungsdatum