Ein Quantum Risiko
Schneller, effizienter, vernetzter, disruptiver: Wie Quantentechnologien sich auf die globale Sicherheit auswirken werden – und was das für Deutschland und Europa bedeutet.
Schneller, effizienter, vernetzter, disruptiver: Wie Quantentechnologien sich auf die globale Sicherheit auswirken werden – und was das für Deutschland und Europa bedeutet.
Demografie als Triebkraft des 21. Jahrhunderts
Bevölkerungsexplosion im Süden, demografischer Rückgang im Norden, dazu dynamische Schwellenländer mit ausgeglichener Entwicklung: Die soziodemografische Spaltung der Welt wird sich künftig noch vertiefen. Welche machtverschiebungen, Konflikte, Herausforderungen birgt das für die deutsche und europäische Politik?
Bestehende Verträge reichen nicht aus. Neue Koalitionen entstehen erst noch
Die EU könnte ihre Vorreiterrolle endgültig verlieren, die USA dürften zum Totalausfall werden, das Gewicht wird sich weiter zugunsten der großen Schwellenländer verschieben. Der Schutz des Klimas aber ist eine globale Herausforderung. Nur: Welche Koalition oder welches Bündnis kann und will künftig effektiv gegen den Klimawandel vorgehen?
Lassen sich Terroristen entradikalisieren, und wenn ja, wie?
In Deutschland sind es Dutzende, in der EU Hunderte, in muslimischen Ländern noch weit mehr: inhaftierte Terroristen, die irgendwann wieder in genau die Gesellschaften entlassen werden, für deren Bekämpfung sie verurteilt wurden. Was bewirken Entradikalisierungsprogramme in der islamischen Welt, wie könnten sie in Europa aussehen?
Von bekannten und neuen Risiken für die globale Ökonomie
Katastrophen schlagen deshalb so überraschend zu, weil die zugrunde liegenden Risiken im Vorfeld oft unterschätzt oder gänzlich übersehen werden. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft müssen darauf internationale und interdisziplinäre Antworten finden sowie eine neue Risikokultur fördern.
Die europäische Zuwanderungsinitiative aus Sicht der Wirtschaft
Deutschlands IT-Branche braucht Fachkräfte; selbst im Krisenjahr 2009 fehlten rund 20 000 Spezialisten. Wird die EU-weite Einführung einer Blue Card für Spitzenkräfte aus dem Ausland da weiterhelfen? Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer von BITCOM, ist nur vorsichtig optimistisch: Als Marketingeffekt sei die Blue Card ein wichtiges Signal – mehr aber auch nicht.
Wir brauchen eine "neue" WHO
Um den Seuchen des 21. Jahrhunderts wirksam zu begegnen, muss ihre globale Bekämpfung neu organisiert werden. Die Verantwortung dafür kann nur bei einer demokratisch legitimierten Institution liegen. Es führt kein Weg daran vorbei, die Gesundheitsbehörde der Vereinten Nationen wieder zu einer schlagkräftigen Leitorganisation zu machen.
Strategien der Seuchenbekämpfung
Wenn Menschen, Gemeinden, ganze Regionen Opfer von Epidemien wie Aids oder Tuberkulose werden, sind auch die wirtschaftliche Entwicklung und die globale Sicherheit in Gefahr. Die karitative Version von „globaler Gesundheit“ ist gescheitert. Zeit für eine „Gesundheitsdiplomatie“, Zeit, das Thema aus den Fachministerien ins Auswärtige Amt zu holen.
Die Anwerbung Hochqualifizierter
Europa altert, und seine Bevölkerungszahl schrumpft rapide. Um den Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften zu decken, haben sich die EU-Mitglieder 2009 auf Grundsätze für die Steuerung der Zuwanderung Hochqualifizierter geeinigt. Doch die Blue-Card-Initiative bleibt umstritten. Ansatzpunkte für einen Ausweg aus der Sackgasse.
... für Wandel in der Gesundheitspolitik
In Westeuropa ist der Virus scheinbar besiegt, in Osteuropa erneut auf dem Vormarsch, und selbst in afrikanischen „Musterländern“ wie Uganda steigt die Zahl der Infizierten wieder: Der Kampf gegen HIV ist noch lange nicht vorbei. Ein Gespräch über die richtige Strategie – und darüber, wie die Aids-Bewegung einen Wandel im Gesundheitssektor insgesamt bewirken könnte.
Auch das 21. Jahrhundert wird amerikanisch
Es scheint eine ausgemachte Sache zu sein: Das amerikanische Jahrhundert ist vorbei, der „unipolare Moment“ ist verflogen und mit ihm das „Ende der Geschichte“. Die meisten Beobachter meinen die Umrisse eines „pazifischen Jahrhunderts“ zu erkennen, in dem China die dominierende Weltmacht ist und die aufstrebenden Länder des Südens und Ostens in den Bann seines autoritären Kapitalismusmodells zieht. Wirklich? Das 21. Jahrhundert könnte erst recht amerikanisch sein.
... und die demographische Ignoranz
Das Bevölkerungswachstum verschärft Ressourcenknappheiten vor allem in den Entwicklungsländern. Bessere Familienplanung ist ein Weg, diesen Druck zu verringern, ein anderer ist Migration. In beiden Fällen müssen die armen Staaten mehr internationale Unterstützung erhalten.
Schlusspunkt
Wie sich die Medien mit der Schweinegrippe infiziert haben