Globale Themen

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  1. Artikel

Artikel zum Thema

„Wir müssen Aids als Katalysator nutzen“

... für Wandel in der Gesundheitspolitik

In Westeuropa ist der Virus scheinbar besiegt, in Osteuropa erneut auf dem Vormarsch, und selbst in afrikanischen „Musterländern“ wie Uganda steigt die Zahl der Infizierten wieder: Der Kampf gegen HIV ist noch lange nicht vorbei. Ein Gespräch über die richtige Strategie – und darüber, wie die Aids-Bewegung einen Wandel im Gesundheitssektor insgesamt bewirken könnte.

Autor*in/nen
Michel Sidibé
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Multipolare Welt

Auch das 21. Jahrhundert wird amerikanisch

Es scheint eine ausgemachte Sache zu sein: Das amerikanische Jahrhundert ist vorbei, der „unipolare Moment“ ist verflogen und mit ihm das „Ende der Geschichte“. Die meisten Beobachter meinen die Umrisse eines „pazifischen Jahrhunderts“ zu erkennen, in dem China die dominierende Weltmacht ist und die aufstrebenden Länder des Südens und Ostens in den Bann seines autoritären Kapitalismusmodells zieht. Wirklich? Das 21. Jahrhundert könnte erst recht amerikanisch sein.

Autor*in/nen
Alan Posener
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Gegen den Strich
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Wider die Zweiteilung der Welt

... und die demographische Ignoranz

Das Bevölkerungswachstum verschärft Ressourcenknappheiten vor allem in den Entwicklungsländern. Bessere Familienplanung ist ein Weg, diesen Druck zu verringern, ein anderer ist Migration. In beiden Fällen müssen die armen Staaten mehr internationale Unterstützung erhalten.

Autor*in/nen
Steffen Angenendt
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Tempolimit für Seuchenalarm

Schlusspunkt

Wie sich die Medien mit der Schweinegrippe infiziert haben

Autor*in/nen
Dirk Maxeiner
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Reif für die Rente?

Wie sich die Vereinten Nationen für das 21. Jahrhundert rüsten sollten

Der Nahost-Konflikt, Hungersnöte und Armut geben den Kritikern Recht, die behaupten, die Vereinten Nationen seien unfähig, auf die Anforderungen des 21. Jahrhunderts zu reagieren. Doch noch haben die UN nicht ausgedient. Um besser zu funktionieren, sind Reformen in drei Bereichen notwendig: UN-Einsätze, Entwicklungshilfe und Menschenrechte.

Autor*in/nen
Jussi M. Hanhimäki
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Geschlossene Gesellschaft

Europa sollte die Einwanderung nutzen, um endlich offener und toleranter zu werden

Migranten aus der ganzen Welt haben die Städte Europas verändert. Die Welt hat sich in unserer Nachbarschaft eingenistet, eine verwirrende und schockierende Erfahrung. Alles und jeder ist von der gegenwärtigen Massenmigration betroffen, deren Ende noch lange nicht abzusehen ist. Tatsächlich gewinnt man den Eindruck, dass die enorme Mobilität der Menschen ein neues Zeitalter charakterisiert, das wir, mangels einer besseren Bezeichnung, das Zeitalter der Globalisierung nennen.

Autor*in/nen
Paul Scheffer
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Gullivers Fesseln

Die Welt als Problemlösungsgemeinschaft

Die größten Probleme der Menschheit sind inzwischen global – Klimawandel, Ernährungskrise, Ressourcenknappheit etc. lassen sich nicht mehr mit politischen oder militärischen Mitteln einzelner „Mächte“ lösen, sondern nur noch gemeinsam. Der Zwang zur Zusammenarbeit wird die kommende Weltordnung entscheidend prägen.

Autor*in/nen
Michèle Schmiegelow
Henrik Schmiegelow
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Interimperiale Beziehungen

Der "dreibeinige Hocker" globaler Machtverteilung

Die heutige globale Machtverteilung ähnelt einem dreibeinigen Hocker: Die USA, die EU und China sind die drei dominierenden „imperialen“ Mächte. Nur wenn alle drei Beine gleich gut stehen, sprich ein ausbalanciertes Gleichgewicht ihrer Macht anstreben, lässt sich auf dem Hocker sitzen – und ein neues globales Ordnungssystem kann entstehen.

Autor*in/nen
Parag Khanna
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Konsumgier frisst Freiheit

Wenn wir nur noch über Marken nachdenken, verkümmert das Gemeinwohl

Der Kapitalismus ist auch nicht mehr das, was er mal war: Regulierte früher das protestantische Ethos die Gier der Bürger, sind diese heute beschränkt auf einen kindlichen Reflex: Haben wollen! Trotz hoher Moralvorstellung handeln die modernen Konsumenten vor allem nach ihren privaten Verbraucherwünschen. Analyse einer Schizophrenie.

Autor*in/nen
Benjamin R. Barber
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Die Blüte des Stacheldrahts

Amerika, Europa, Nahost: die Zukunft der Zäune hat erst begonnen

Amerika, Nordafrika, Nahost: In aller Welt gehen Mauern hoch, errichten Staaten Sperren, die Millionen Menschen an der Migration hindern, vor Terroristen schützen oder vom Krieg mit Nachbarn abhalten sollen. Täglich sterben ungezählte Flüchtlinge an monströsen Barrieren, die das Zeitalter der Globalisierung zu verhöhnen scheinen. Doch die Zukunft der Zäune hat erst begonnen.

Autor*in/nen
Carlos Widmann
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Partner oder Kontrahenten?

EU und USA werden auch künftig eher für sich selbst als miteinander arbeiten

Der Irak-Krieg hat den Dissens über die Behandlung außereuropäischer Konflikte verschärft. Mit Blick auf die Zukunft der transatlantischen Beziehungen stellt sich daher die Frage, welche Ursachen diesen Differenzen zugrunde liegen und ob der Westen in Zukunft wieder in der Lage sein wird, globale Probleme gemeinsam zu lösen. Eine Analyse.

Autor*in/nen
Helga Haftendorn
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Hoffen auf Hillary

Einfach würde der transatlantische Dialog auch unter einer Präsidentin Clinton nicht

Wird ein von weiblicher Hand geführtes Amerika seine „sanfte Macht“ wiederentdecken? Wer den Wahlkampfreden der aussichtsreichsten Präsidentschaftskandidatin lauscht, muss das bezweifeln: Senatorin Clinton ist zwar eine überzeugte Multilateralistin. Aber in der Frage militärischer Gewaltanwendung unterscheidet sie wenig von George W. Bush.

Autor*in/nen
John C. Hulsman
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