Polen, die Slowakei, Tschechien und Ungarn: Zusammengenommen sind diese Länder Deutschlands wichtigster Handelspartner noch vor China. Wirtschaftlich erlebt die Region seit langem einen anhaltenden Aufschwung. In Fragen der europäischen Einigung dagegen stehen besonders Polen und Ungarn zum Teil mit beiden Füßen auf der Bremse. Doch über einen Kamm scheren lassen sich die „V4“ nicht, weder politisch noch ökonomisch. Es ist eine Region voller hochinteressanter Menschen, Daten und Fakten, die im Mittelpunkt der Märzausgabe der IP Wirtschaft steht.
Alle in einem Boot
Deutschland und die Visegrád-Gruppe trennt politisch einiges – wirtschaftlich sind sie eng verflochten. Grund genug, den ökonomischen Wandel in der Region aufmerksam zu verfolgen.
Boom mit kleinen Dellen
Wenn es um die Wirtschaften der Visegrád-Gruppe geht, fallen Begriffe wie „Wunder“, werden Vergleiche mit den asiatischen Tigerstaaten bemüht. Aber was steckt wirklich hinter dem Aufschwung? Und: Wird er anhalten? Ein Blick nach Polen, in die Slowakei, nach Tschechien und Ungarn.
Von Strategen und Strohmännern
Dass die Visegrád-Staaten derzeit einen wirtschaftlichen Boom erleben, ist bekannt. Doch über die Macher, die hinter dem Aufschwung stehen, weiß man nur wenig. Wer genauer hinschaut, entdeckt manches Erzählenswerte und manches, das eigentlich nicht für die Öffentlichkeit bestimmt war. Fünf Unternehmer und Politiker aus Mittel- und Osteuropa im Porträt.
Kleines Wirtschaftslexikon Visegrád-Staaten
Die Wirtschaft der Visegrád-Staaten und was sie beeinflusst. Von A bis Z.
„Als wenn man aus Ketchup Tomaten machen wollte“
Volker Treier über Deutschland, die Visegrád-Staaten und darüber, was eine Entflechtung der Volkswirtschaften bedeuten würde.
Visegrád-Wirtschaftsknigge
Was sind die wichtigsten Handelspartner und -produkte Polens, der Slowakei, Tschechiens und Ungarns? Was sollten deutsche Unternehmen beachten, die dort investieren wollen? Antworten aus Warschau, Bratislava, Prag und Budapest.
Umweltschutz? Unter Umständen
In der Klimapolitik gelten Polen, Ungarn, Tschechien und die Slowakei traditionell als Bremser. Doch ihre Blockadehaltung scheint zu bröckeln.
Die Poesie des Würfels
Aller politischen Umbrüche zum Trotz haben sich viele Kulturexportschlager aus Tschechien, Polen, Ungarn und der Slowakei über die Jahrzehnte erstaunlich gut gehalten.