Modi 2.0
Die außenpolitischen Herausforderungen der zweiten Amtszeit
Die außenpolitischen Herausforderungen der zweiten Amtszeit
Brief aus … Ho-Chi-Minh-Stadt
Wirtschaftswachstum und Parteiwillkür im ehemaligen Saigon
Der Fall Aixtron wirft ein Schlaglicht auf Chinas Investitionen im Ausland
Chinas finanzielles Engagement im Ausland steigt rapide. Europäische Unternehmen waren in jüngster Zeit beliebte Übernahmeziele, von Autobauern bis Fleischfabriken. Kritisch wird es aber, wenn es um sicherheitsrelevante Firmentechnik, brisant, wenn es um strategische Wirtschaftspolitik geht. Europa muss sich den neuen Fragen stellen.
Dem Außenhandel verdankt das Land seinen Wirtschaftsboom der vergangenen 50 Jahre; heute scheint dem Modell langsam, aber sicher die Puste auszugehen. Mit zwei Gegenstrategien – forcierter Umstrukturierung der eigenen Volkswirtschaft und Absicherung der weltwirtschaftlichen Einbindung – will man dem entgegenwirken.
Südkorea ist das Vorbild aller Schwellenländer. Innerhalb weniger Jahrzehnte ist das Land aus bitterer Armut zu einer modernen Industrienation aufgestiegen. Nun will es eine Innovationsmacht werden. Doch die politische Großwetterlage macht es der Wirtschaft schwer, und Präsidentin Park Geun-hye beschränkt sich aufs Krisenmanagement.
Seoul gilt als perfektes Versuchslabor für junge Unternehmen. Doch anders als in Berlin oder Tel Aviv wird der Markt vor allem von der Regierung gesteuert, die viel in die dynamische Branche investiert. Schließlich braucht Südkorea kreative Ideen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Nur: Die großen Erfolgsgeschichten sind bislang noch rar gesät.