Energie- und Klimapolitik: Mehr Tempo für die Transformation
Das Problem ist erkannt, die Ziele sind formuliert: Deutschlands Klima- und Energiepolitik scheitert nicht an der Analyse, sondern an der entschlossenen und zügigen Umsetzung.
Das Problem ist erkannt, die Ziele sind formuliert: Deutschlands Klima- und Energiepolitik scheitert nicht an der Analyse, sondern an der entschlossenen und zügigen Umsetzung.
Blockfreiheit als Überlebensstrategie?
Die Wahl Viktor Janukowitschs zum Präsidenten der Ukraine war eine Zäsur. Eine NATO-Mitgliedschaft ist damit vom Tisch. Wobei Janukowitsch auch keine ergebene Anbindung an Russland sucht – er sieht sein Land als Brücke zwischen Europa und Asien und möchte gleichermaßen Sicherheitsgarantien vom Westen wie von Russland erhalten.
Die paradoxe Ressourcendiplomatie Chinas
Chinesische Firmen lassen sich derzeit von nichts und niemandem einschüchtern: Sie machen Geschäfte mit instabilen rohstoffreichen Staaten und sorgen sich nicht um das Risiko. Doch lange wird das nicht mehr gut gehen. Denn politische Instabilität schadet der Fördersicherheit, so die einhellige Meinung von Risikoanalysten.
Rohstoff-Partnerschaft mit Russland
Auf der einen Seite Russland als Energiequelle der Welt, auf der anderen die auf Rohstoffimporte angewiesenen EU-Staaten: Wie kommen sie künftig besser zusammen? Durch neue Formen der Kooperation, für die es im deutsch-russischen Verhältnis schon gute Beispiele gibt. Russland sendet positive Signale aus: Europa sollte die Chance ergreifen.
Empfehlungen für effizientere Klimapolitik
Im Vorfeld der Kopenhagener Klimakonferenz lud die Atlantische Initiative Berlin im Rahmen einer Task Force für die Umwelt amerikanische, deutsche und britische Experten ein, Empfehlungen zur Rettung des Klimas zu erarbeiten.
Warum Rohstoffknappheit nicht zwangsläufig zu Konflikten führt
Dass natürliche Ressourcen knapper werden, ist unbestritten. Dass dies unweigerlich zu Konflikten führen muss, ist hingegen nicht zu belegen. Denn in vielen Auseinandersetzungen geht es gar nicht um Ressourcen. Oftmals dienen diese lediglich als Mittel zur Finanzierung von Gewalt.
Für eine unaufgeregte Ressourcendebatte
Sind Biokraftstoffe Hoffnungsträger oder verantwortlich für steigende Nahrungsmittelpreise? Droht uns die Abhängigkeit von Russland, sollte das Nabucco-Projekt scheitern? Kaum eine Debatte ist so alarmistisch aufgeladen wie die über Ressourcenpolitik. Das jedoch verhindert ein nüchternes und funktionierendes Risikomanagement.
Wasserkonflikte lassen sich durch internationale Kooperation entschärfen
Knapp ein Drittel der Weltbevölkerung hat keinen ausreichenden Wasserzugang. Doch Wasserknappheit ist kein unabwendbares Schicksal. Mit einem nachhaltigen Ressourcenmanagement und internationaler Kooperation ließen sich nicht nur die Gesamtvorkommen erhöhen, sondern auch innerstaatliche Wasserkonflikte entschärfen.
Die USA sollten der Seerechtskonvention der Vereinten Nationen beitreten
Auf dem Meeresboden lagern Millionen Tonnen wertvoller Rohstoffe. Zahlreiche Staaten beantragen daher bei den Vereinten Nationen eine Erweiterung ihres Festlandsockels. Doch trotz offensichtlicher Vorteile sind die USA der UN-Seerechtskonvention bisher als einziger Küstenstaat nicht beigetreten.
Buchkritik
Mit dem Klimawandel geraten Land und Wasser in den Fokus der Aufmerksamkeit. Während die einen erwarten, dass die Verknappung dieser Ressourcen besonders in den armen Ländern zu Auseinandersetzungen führen wird, halten andere nicht die Knappheit von Rohstoffen für entscheidend, sondern ihre Verteilung. Drei neue Debattenbeiträge.
Warum wir uns von der Abhängigkeit von Öl und Gas lösen müssen
Öl und Erdgas sind die wichtigsten Energieträger der Industriestaaten. Aber längst schon sind es nicht mehr die westlichen Akteure, die die Spielregeln auf den Öl-und Erdgasmärkten bestimmen. Neue Spielregeln sind nötig, die zwei Aufgaben erfüllen können: das Energie- und das Klimaproblem gemeinsam zu lösen.
Preisexplosionen, Versorgungskrisen, Hungeraufstände: Was wir tun können
Schon heute sind in vielen Entwicklungsländern Ausschreitungen infolge explodierender Nahrungsmittelpreise zu beobachten. Für die Zukunft ist verstärkt damit zu rechnen, dass die Preise kurzfristig und unvermittelt Rekordhöhen erreichen. Steigt damit das Sicherheitsrisiko? Und wie lässt sich die Gewalteskalation im Vorfeld abfangen?
Metalle: gefährliche Importabhängigkeit
In vielen Wirtschaftssektoren sind Metalle unentbehrlich. Deutschland muss einen Großteil dieser Rohstoffe importieren, trifft am Weltmarkt aber auf monopolartige Strukturen und Exportbeschränkungen, die zu erhöhten Preisen führen. Vor allem China steht dabei im Kreuzfeuer der Kritik.