Eastern Arabia/Israel

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  1. Artikel

Artikel zur Region

Gefahrvolle Freiheit

Der Irak zehn Jahre nach dem Sturz Saddam Husseins

Dass der Einmarsch der Amerikaner und Briten 2003 auf einer Lüge ­basierte, spielte für die Iraker nie eine große Rolle. Dass der ­Saddamschen Tyrannei Bürgerkrieg und Misswirtschaft folgten, schon eher. Doch ­Bagdads junge Generation schätzt die neuen Möglichkeiten – und ­begegnet der permanenten Terrorbedrohung mit stoischer Gelassenheit.

Autor*in/nen
Birgit Svensson
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Syrisches Trauerspiel

Die Zögerlichkeit des Westens verlängert den Krieg gegen Assad

Beim Kampf gegen das Assad-Regime beschränkte sich der Westen bislang hauptsächlich auf wohlfeile Rhetorik – mit fatalen Folgen. Die Untätigkeit der vermeintlichen Verteidiger westlicher Werte hat dafür gesorgt, dass der Konflikt auf die Nachbarländer überschwappt, und sie treibt die Assad-Gegner in die Arme von Islamisten und Al-Kaida.

Autor*in/nen
Markus Bickel
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Bloß keine Ein-Staaten-Nichtlösung

Nach dem Krieg mit der Hamas muss sich Israel über sein Ziel klar werden

Asher Susser | Die „Operation Pillar of Defense“ vom November 2012 war der schwerste Zusammenstoß Israels mit der Hamas seit vier Jahren – eine Nebenerscheinung der arabischen Aufstände und im Kern eine Auseinandersetzung zwischen Moderne und Tradition. Israel hat Zeit gewonnen, doch wofür? Ein Rückzug auch aus der Westbank wäre eine Option.

Autor*in/nen
Asher Susser
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Der Machtkampf geht weiter

Denn ohne den Iran gibt es keine Lösung des Syrien-Konflikts

Syrien ist zum Schlachtfeld zweier großer Mächte in der Region geworden: Saudi-Arabien und Iran. Beide Länder sind militärisch engagiert, um ihre Vormachtstellung zu sichern. Deshalb wird der Sturz Assads den Krieg nicht beenden: Wer Syrien dauerhaft befrieden will, muss Riad und auch Teheran mit an den Verhandlungstisch bringen.

Autor*in/nen
Michael Thumann
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Im Auge des Sturms

Nicht mitgegangen, aber mitgefangen: Israels Blick auf den Arabischen Frühling

Die wenigsten Israelis konnten der Euphorie angesichts der Umbrüche in Nordafrika viel abgewinnen. Vor allem der Zerfall von Staaten und die daraus entstehenden Gefahren bereiteten Jerusalem Kopfzerbrechen. Wie kann Israel strategische Vorteile wahren, sicherheitspolitische Verstrickungen vermeiden und einer Isolation des Landes entgegenwirken?

Autor*in/nen
Amichai Magen
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Ringen um Syriens Zukunft

Eine Allianz aus friedlichen Aktivisten und bewaffneten Kämpfern ist die einzige Chance auf Stabilität

Die Zeit nach Assad hat mancherorts bereits begonnen. Sie wird mehr Gewalt bringen, fürchten viele. Umso wichtiger ist es, die Opposition im Land bei der Gestaltung eines Übergangs zu unterstützen und sie gegen den Einfluss radikaler Kräfte zu stärken. Damit am Ende nicht Al-Kaida, sondern die Syrer selbst über ihr Schicksal entscheiden.

Autor*in/nen
Kristin Helberg
IP
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Die Welt in der Nussschale

Wer Israel verstehen will, muss die Strandpromenade von Tel Aviv besuchen
Autor*in/nen
Marko Martin
IP
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Katars neue Syrien-Politik

Ein wichtiger, jedoch kein einfacher Partner für Deutschland

Katar hat im vergangenen Jahr eine außenpolitische Kehrtwende vollzogen: Es ist vom Vermittler zum Partei ergreifenden Akteur in der regionalen Politik geworden. Dabei hat es sich vom Iran entfernt und Saudi-Arabien angenähert. Dies zeigt sich auch im Syrien-Konflikt, in dem das Golf-Emirat die islamistischen Oppositionsgruppen unterstützt.

Autor*in/nen
Guido Steinberg
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Interventionsoptionen

Käme es zu einem militärischen Eingreifen, stünde Deutschland in der Pflicht

Die internationale Politik sieht sich angesichts der Situation in Syrien immer stärker mit einem Dilemma konfrontiert: Entweder akzeptieren die westlichen Regierungen die Grenzen ihrer bisherigen Bemühungen, den Konflikt einzuhegen, und lassen der Eskalation hin zu einem Bürgerkrieg mit Tausenden von Toten ihren Lauf. Oder aber sie erwägen ein militärisches Engagement mit allen damit verbundenen Risiken und einem ungewissen politischen Ausgang.

Autor*in/nen
Markus Kaim
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Was zählt

Moderne Demokratien und moralische Dilemmata

Ist ein Menschenleben weniger wert als fünf? Ist Leid, zu dem wir aktiv beitragen, schlimmer als Leid, das wir untätig zulassen? Die Diskussion über den Austausch des israelischen Soldaten Gilad Shalit gegen Tausend verurteilte Palästinenser rührt an ethische Grundfragen. Ein Essay über Philosophie und Politik, über Individuum und Gesellschaft.

Autor*in/nen
Fania Oz-Salzberger
IP
Essay
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Mit Volldampf in den Zickzackkurs

Vorläufig gescheitert: die Syrien-Politik der Türkei

Zehntausende Syrer sind in die Türkei geflüchtet, die türkische Armee schickt Soldaten und Panzer an die Grenze. Welche Rolle kann Ankara, dessen Politik zuletzt widersprüchlich und wenig durchdacht wirkte, in dem Konflikt spielen? Eine Folge der Kehrtwende vom Kuschel- zum Konfrontationskurs ist bereits abzusehen: Statt unabhängig die Geschicke in Nahost zu bestimmen, ist die Türkei erneut im Westen eingebunden.

Autor*in/nen
Günter Seufert
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