Nachfolgestaaten Jugoslawien

Zu Seitenabschnitten navigieren

  1. Artikel

Artikel zur Region

Hehre Ziele, harte Tatsachen

Die EU hat große Gestaltungskraft im Westlichen Balkan – und muss sie nutzen

Die Anziehungskraft der EU ist der wichtigste Reformfaktor für die Staaten des Westlichen Balkans. Bislang hat es nur Kroatien in die Union geschafft; Montenegro und Serbien stehen langwierige Verhandlungen bevor. Es liegt aber auch im Interesse der EU, mit ihrer Transformationskraft Stabilisierung und Demokratisierung vor Ort zu fördern.

Autor*in/nen
Theresia Töglhofer
IP

Toleriere deinen Nächsten

Ein paar „einfache“ Schritte Richtung Versöhnung auf dem Balkan

Boris Tadic in Vukovar, Ivo Josipovic in Paulin Dvor: Der jüngste Schub an versöhnungspolitischer Aktivität in Ex-Jugoslawien ist bei der internationalen Gemeinschaft und den Menschen in der Region mit Wohlwollen aufgenommen worden. Doch was ist über symbolische Akte hinaus nötig für eine gelingende Versöhnung? Einige Vorschläge.

Autor*in/nen
Slavenka Drakulic
IP
Essay
Veröffentlichungsdatum

Notizen aus der Hölle

Buchkritik

Auch 14 Jahre nach Srebenica ringen die Kontrahenten noch um die Deutung der Ereignisse. Lässt sich das Unvorstellbare literarisch erfassen, juristisch aufarbeiten, wahrheitsgemäß deuten? Sechs Neuerscheinungen zu Ursachen und Folgen von Krieg und Völkermord im ehemaligen Jugoslawien – und zum schmerzhaften Aufarbeitungsprozess.

Autor*in/nen
Armando Garcia Schmidt
IP
Veröffentlichungsdatum

Internationale des schlechten Gewissens

Zum 10. Jahrestag des serbischen Massakers in Srebrenica

Im Abkommen von Dayton wurde die multiethnische Republik Bosnien-Herzegowina zugunsten einer dreigeteilten Konförderation aufgegeben. Damit wurde das ethnische Prinzip zum Fundament des neuen bosnischen Staates gemacht – ein Konstruktionsfehler, an dem das Land bis heute leidet. Er muss, mit Hilfe der EU, beseitigt werden.

Autor*in/nen
Ralf Fücks
IP
Veröffentlichungsdatum

Aussöhnung und Neubeginn

Das Haager Tribunal und seine Folgen

Die erste Runde in Den Haag ist an Slobodan Milosevic gegangen, so der Balkan-Experte Biermann: Der Meister medialer Dramaturgie und populistischer Selbstinszenierung nutzt das Tribunal als politische Bühne. Ohne die Aufdeckung der historischen Wahrheit ist Aussöhnung auf dem Balkan allerdings nicht möglich, doch diese braucht viel Zeit.

Autor*in/nen
Rafael Biermann
IP
Veröffentlichungsdatum