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30. Dez. 2010

Der Feind in unserem Netz

Wie bekämpft man Al-Kaida & Co. im virtuellen Raum?

E-Commerce, E-Science, E-Dschihad: Dass Dschihadisten die vielfältigen Möglichkeiten des Internets für ihre Zwecke nutzen würden, war vorhersehbar. Heute ist es praktisch unmöglich, ihre Präsenz im Netz zu zerstören – doch mit den richtigen Strategien kann der Verbreitung des E-Dschihads zumindest entgegengewirkt werden.

Mit der dschihadistischen Invasion des Internets ist es Al-Kaida & Co. gelungen, eine zweite Front im Kampf gegen den Westen und seine Verbündeten in der islamischen Welt zu eröffnen. Heute ist die dschihadistische Bewegung sehr viel internationaler und globaler, als sie es noch bis 2001 war. Besonders die fortschreitende Radikalisierung junger Muslime im Westen ist ohne den Blick auf die Internetpropaganda von Al-Kaida & Co. nicht zu erklären. Auch mit Hilfe frisch rekrutierter Europäer haben sich die Dschihadisten den Entwicklungen des Netzes mit erstaunlicher Geschwindigkeit angepasst und sind ihren Widersachern in den Sicherheitsbehörden oft einen Schritt voraus. Längst geht es nicht mehr darum, dass Al-Kaida, Lashkar-e Tayyiba oder die Islamische Bewegung Usbekistans ihre Verlautbarungen auf der eigenen Webseite veröffentlichen. Vielmehr gibt es ein ebenso dezentrales wie dichtes Netzwerk tausender Seiten und Foren, auf denen gefährliche Inhalte transportiert werden. Die Sicherheitsbehörden der westlichen Welt reagieren auf diese Entwicklungen zumeist mit einiger Verzögerung. Es ist höchste Zeit, dass die Bundesregierung eine Strategie entwickelt, um die dschihadistischen Aktivitäten im Internet proaktiv zu bekämpfen.

Mobilisieren, radikalisieren, rekrutieren

Das Internet kann immer noch kein Training ersetzen. In der Terrorismusforschung ist zwar seit einigen Jahren die These populär, dass große Organisationen wie Al-Kaida ausgedient haben und immer mehr durch „führerlose“ Formen des bewaffneten Kampfes ersetzt werden. Es zeigte sich aber, dass gänzlich unabhängige Einzeltäter oder Zellen nur sehr selten in der Lage sind, Aufsehen erregende Anschläge zu verüben. Die für den bewaffneten Kampf unabdingbaren Fertigkeiten erlernen die Terroristen weiterhin bei Gruppen, die über das dafür notwendige Know-how, die Infrastruktur und das Geld verfügen. Über das Internet aber können die Mobilisierung, Radikalisierung und Rekrutierung junger Muslime vorangetrieben und der Anschluss an eine Organisation in Pakistan, im Irak oder im Jemen vorbereitet werden.

Einer der großen Vordenker des Medien-Dschihads ist der Syrer Abu Musab as-Suri (alias Mustafa as-Sitt Mariam Nassar). Obwohl er schon im November 2005 verhaftet wurde und sich wahrscheinlich in amerikanischem Gewahrsam befindet, verbreiten sich seine strategischen Vorstellungen insbesondere über das Internet. Sein Hauptwerk ist die im Dezember 2004 erschienene monumentale Studie zur Geschichte des Dschihadismus, der „Aufruf zum weltweiten islamischen Widerstand“. Hier heißt es in der Einleitung: „Wir rufen die Jugend und alle Muslime auf, den individualisierten Widerstand zu wählen, da dieser sich nicht auf netzwerkartige und hierarchische Strukturen stützt, bei denen die Verhaftung einiger Individuen zu der Zerstörung und Verhaftung aller Angehörigen führt. Es muss eine Vorgehensweise gewählt werden, die keiner herkömmlichen Organisationsform entspricht. Vielmehr trägt jeder Teilnehmer unabhängig zu den Aktivitäten des Widerstands bei und ist damit Teil des weltweiten islamischen Widerstands selbst.“1

Der Text ist schnell zu einem der wichtigsten Leitfäden der Dschihadisten geworden. Da Al-Kaida als Organisation seit 2001 aufgrund der verstärkten Verfolgung durch die USA immer wieder Rückschläge hinnehmen musste, bot Suris Strategie die beste Möglichkeit, den Fortbestand der dschihadistischen Bewegung zu sichern. Noch ist es eher selten, dass einzelne Zellen und Nachahmer ohne organisatorische Verbindung zu einer zentralen Führung agieren; der islamistische Terrorismus kommt bislang nicht ohne die großen dschihadistischen Gruppierungen aus. Dennoch verfolgen viele Internet-Aktivisten genau dieses Ziel: unabhängige Organisationsformen zu schaffen, die sehr viel schwerer zu bekämpfen sind als herkömmliche, straff hierarchisch geführte Organisationen.

Hollywood für Dschihadisten

Die Entwicklung des dschihadistischen Netzes ist die logische Folge einer Medienstrategie, die, wie der moderne Dschihadismus, im Afghanistan-Krieg gegen die Sowjetunion (1979–1989) ihren Ursprung hat. Schon damals warb Abdallah Azzam, oft als ideologischer Vater des Dschihadismus bezeichnet, mit einer sehr erfolgreichen Zeitschrift namens Dschihad um Rekruten und Spenden. Auch erste Videos über „Märtyrer“ wurden produziert. Dennoch kritisierte Abu Musab as-Suri diese Propagandaanstrengungen als unzureichend, weil sie lediglich innerhalb dschihadistischer Kreise wahrgenommen wurden, nicht aber von der Umma, der Gemeinschaft der Muslime, als Ganzes.

Die Wende kam in den neunziger Jahren in Großbritannien. In „Londonistan“ fanden zahlreiche ehemalige Afghanistan-Kämpfer Zuflucht, so auch Abu Musab as-Suri; Bin Laden gründete gar ein kleines Informationsbüro. Die britische Hauptstadt bot den Dschihadisten aufgrund der damals noch stark ausgeprägten Rede- und Pressefreiheit eine einmalige Propagandaplattform, von der aus sie vor allem nach Ausbruch des Krieges in Bosnien offen zum Dschihad aufrufen konnten. In Bosnien selbst produzierte die „Mudschaheddin-Brigade“ erstmals professionelle Kampf- und Märtyrervideos, die später zu einem der Hauptinhalte des dschihadistischen Webs werden sollten: „Wir haben die Amerikaner und ihre Hollywood-Visionen mit ihren eigenen Waffen geschlagen – der Kamera“ verkündete der in Berlin lebende Dschihadist Reda Seyam voller Stolz.2 Heute ist die bekannteste Produktionsfirma für Videos „As-Sahab“, die zu Al-Kaida gehört und deren Logo auf allen Filmen der Organisation erscheint.

Im Jahr 1996, kurz nach Ende des Bosnien-Krieges, entstand dann auch die erste dschihadistische Webseite – azzam.com – die schnell zum Prototyp avancierte. Gegründet von Babar Ahmed, einem 24-jährigen Informatikstudenten am Imperial College in London, wurde sie sogar auf dem Server des Instituts beherbergt.3 Hier fanden sich Inhalte zum Afghanistan-Krieg gegen die Sowjetunion, Videos aus Bosnien und Materialien aus dem ersten Tschetschenien-Krieg (1994–1996). Der Krieg im Kaukasus wurde zur zweiten wichtigen Etappe des dschihadistischen Webs. Das vermutlich 1998 gegründete mehrsprachige Internetportal „Kawkaz Center“ bietet Dschihadisten aus aller Welt bis heute ein Forum.

Aber erst nach dem 11. September 2001 und vor allem nach der US-Invasion des Irak Anfang 2003 breitete sich der E-Dschihad wirklich massiv aus. Es gelang Al-Kaida, ausgehend von ihren Basen im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet, ihren Propagandaapparat nicht nur wieder auf-, sondern auch weiter auszubauen – dies belegen die Anzahl und die sich ständig verbessernde Qualität ihrer Internetvideos. Insbesondere der Irak-Krieg wurde weltweit zum casus belli für die Sympathisanten des Dschihads. Dutzende, wenn nicht hunderte Webseiten und Portale entstanden. Die Globale Islamische Medienfront (GIMF) wurde zu einem der wichtigsten Portale, und das nicht nur im deutschsprachigen Raum.

Anfänglich verbreiteten dschihadistische Organisationen über so genannte Medienkomitees, die sich ausschließlich um die gezielte Streuung von Propaganda kümmern sollten, ihre Botschaften, Audio- und Videoaufnahmen vor allem auf eigenen Webseiten. Seit dem Irak-Krieg rückten Medienhäuser wie GIMF oder Foren wie Falludscha (benannt nach einer Hochburg der Dschihadisten im Irak) in den Vordergrund; sie sammelten das Material, stellten es neu zusammen und verbreiteten es weltweit. Heute sind die Möglichkeiten des Netzes ungleich vielfältiger. Vor allem soziale Netzwerke wie Facebook und Youtube sind neben herkömmlichen Webforen zu wichtigen Propagandaträgern geworden; auf Youtube etwa stellt der jemenitische Ableger von Al-Kaida seine Videos regelmäßig online. Einmal im Netz, verteilen Sympathisanten sie in rasender Geschwindigkeit auf hunderte anderer Webseiten, mittlerweile auch auf Handys.

Die Hauptinhalte der dschihadistischen Propaganda sind Aufrufe zum Dschihad sowie zum „Märtyrertum“ als zentrale Elemente des „Kampfes gegen die Kreuzritter und Zionisten“. Mit theologischen Argumentationen versuchen die Vordenker, sowohl die Legitimität ihres Kampfes als auch der – selbst unter Dschihadisten umstrittenen – Selbstmordattentate zu untermauern. In der strategischen Literatur des Dschihads wird über die besten Angriffsziele und die effektivsten Taktiken diskutiert. Konkrete Anleitungen zum Bombenbau häufen sich. Videos zeigen die Leiden von Muslimen im Irak, in Afghanistan und an anderen Kriegsschauplätzen so wie die heroischen Taten der „Glaubenskämpfer“, die den wahren Islam verteidigen. Diese Filme sind eines der effizientesten Rekrutierungsinstrumente für den Dschihad. Bilder von Anschlägen und Hinrichtungen sollen vor allem den Gegner abschrecken und in den Worten des dschihadistischen Medientheoretikers Abu Bakr an-Naji die „Aura der Omnipotenz“4 der USA und des Westens zerstören.

Gegenstrategien

Es ist praktisch unmöglich, die dschihadistische Präsenz im Web komplett zu beseitigen. Das Propagandamaterial wird in rasanter Geschwindigkeit von Sympathisanten heruntergeladen und als E-Mail an hunderte Empfänger und Webseiten verschickt. Webseiten, die gehackt oder vom Provider gesperrt wurden, tauchen nur Stunden oder Tage später unter leicht veränderten Namen wieder auf. Trotzdem sollte der Zugriff auf die Webseiten erheblich erschwert und ihre Anzahl verringert werden, um die Zahl der Sympathisanten, die sich durch die Netzpropaganda radikalisieren, zu reduzieren. Cyberangriffe gegen Webseiten sollten dabei nur mit äußerster Vorsicht durchgeführt werden – das US-Verteidigungsministerium etwa ließ versehentlich eine Seite zerstören, die die CIA gemeinsam mit der saudi-arabischen Regierung betrieb, um Erkenntnisse zu gewinnen und Desinformation zu betreiben.5

Ferner ist es wichtig, eine gewisse Anzahl dschihadistischer Webseiten zu tolerieren, um Propaganda und Ideologieentwicklung beobachten zu können. Diese Aufgabe sollte nicht auf die Nachrichtendienste beschränkt sein, sondern auch von unabhängigen Forschungseinrichtungen verfolgt werden. Dabei muss nicht nur nach inhaltlichen, sondern auch nach technischen Entwicklungen gefragt werden, nach der Quantität und der Frequenz der Beiträge sowie nach ihrer geografischen Verbreitung: Wo sitzen die Produzenten, wo die Konsumenten dschihadistischer Propaganda? Worüber wird wie in welcher Häufigkeit kommuniziert?

Die Infiltration von dschihadistischen Diskussionsforen ist eine der effektivsten Methoden zur Bekämpfung der Radikalisierung. Desinformation ist dabei nur eine Möglichkeit der Einflussnahme. Ebenso wichtig ist es, mit einzelnen Forenmitgliedern gezielte Diskussionen zu führen. Die saudi-arabische Regierung hat beispielsweise ein eigenes Zentrum aufgebaut, um die Argumente der Dschihadisten in den Webforen zu widerlegen und der Radikalisierung einzelner Teilnehmer vorzubeugen: Hinter „ganz normalen Diskussionsteilnehmern“ verbirgt sich ein Stab hochqualifizierter Religionsgelehrter. „Haben wir erst einmal eine echte Diskussion in Gang gebracht und den Teilnehmer an der Angel, gewinnen wir meist mit unseren Argumenten“ – dies ist das Fazit des Leiters der saudi-arabischen Institution.6

Nach über 30 Jahren Propaganda haben die Dschihadisten langsam aber sicher die Deutungshoheit über eine große Zahl von islamischen Konzepten und Symbolen gewonnen – von der Deutung des Korans über das Konzept des „Märtyrertums“ bis hin zum schwarzen und weißen Banner mit dem Glaubensbekenntnis „Es gibt keinen Gott außer Gott“. Heute gilt vieles, das über Jahrhunderte lediglich die Zugehörigkeit zum Islam symbolisierte, als emblematisch für den globalen Dschihad. Die Deutungshoheit über solche Konzepte und Symbole wiederzuerlangen, sollte eine der Prioritäten bei der Bekämpfung dschihadistischer Propaganda sein. Diskurse der so genannten Revisionisten sollten im Internet verbreitet werden. Als ehemalige Dschihadisten haben sie nicht nur dem bewaffneten Kampf abgeschworen, sondern stehen auch der dschihadistischen Ideologie sehr kritisch gegenüber. Der Ägypter Sayyid Imam ash-Sharif (alias Dr. Fadl) etwa war, bevor er sich vom Terror distanzierte, ein Vordenker des Dschihads. Zwar mögen uns solche Autoren oft nicht genehm sein, aber sie gelten vielen Dschihadisten als glaubwürdig – und könnten so zu wichtigen Verbündeten im Kampf gegen ideologische Extreme werden.

Ferner sollten dschihadistischen Interpretationen im Web alternative Deutungen entgegengestellt werden. Im Verlauf jahrhundertelanger theologischer und juristischer Debatten sind islamische Konzepte entstanden, die viel reicher und komplizierter sind, als Dschihadisten glauben machen wollen. Viele Koransuren – und gerade die, die Dschihadisten als Legitimation für den bewaffneten Kampf anführen – haben traditionell eine völlig andere Bedeutung. Es könnte also durchaus hilfreich sein, Grundkonzepte und -begriffe des muslimischen Glaubens in einer Art Nachschlagewerk ins Netz zu stellen, und mit Hilfe des Page Rankings dafür zu sorgen, dass sie als erstes erscheinen, wenn sie in Suchmaschinen eingespeist werden.

Zudem müssen religiöse Autoritäten für die Auseinandersetzung mit den Dschihadisten gewonnen werden. Dies ist in Deutschland problematisch, weil uns kaum qualifizierte und glaubwürdige Gelehrte zur Verfügung stehen. Zwar gibt es eine wachsende salafistische Szene, deren gelehrte Vertreter sich gerne als Entradikalisierer anbieten. Auf diese Angebote einzugehen aber hieße, den Bock zum Gärtner zu machen: Die Salafisten stehen den Dschihadisten ideologisch sehr nah, auch wenn die meisten von ihnen keine Gewalt propagieren. Zwar dürften einerseits gerade sie in der Lage sein, junge Dschihadisten zu überzeugen, der Gewalt abzuschwören. Andereseits aber darf der deutsche Staat nicht dulden, dass ihre Bewegung an Stärke gewinnt. Problematisch wäre es auch, auf die Angebote zur Zusammenarbeit aus muslimischen Ländern wie beispielsweise Ägypten oder der Türkei einzugehen. Damit würde die deutsche Religionspolitik von Staaten mitgeprägt, deren religionspolitische Vorstellungen nicht mit denen Deutschlands übereinstimmen.

Bessere wäre, die Zusammenarbeit mit unabhängigen muslimischen Religionswissenschaftlern, Historikern und Sozialwissenschaftlern auszubauen: Gerade sie können mit fundierten Kenntnissen der islamischen Geschichte, Religion und Kultur dschihadistische Diskurse als primitive und brutale Erscheinungsformen einer sehr viel größeren geistesgeschichtlichen Tradition entlarven. In unseren Nachbarländern prägen solche Intellektuelle bereits heute Diskurse, die den Dschihadisten im Kampf um Herzen und Köpfe den Rang ablaufen, so wie etwa die Professoren Abdelwahab Meddeb und Malek Chebel in Frankreich. Es ist höchste Zeit, dass Deutschland es ihnen gleichtut.

Dr. GUIDO STEINBERG ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsgruppe Naher Osten und Afrka bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin.

Dr. ASIEM EL DIFRAOUI arbeitet an dem von der Gerda-Henkel-Stiftung geförderten Projekt „Dschihadismus im Internet" in der SWP.

  • 1Abu Musab as-Suri (Mustafa as-Sitt Mariam Nassar): Da‘wat al-Muqawama al-Islamiya al-‘Alamiya, o.O., 2004, S. 4.
  • 2Gespräch mit Asiem El Difraoui im November 2008 in Berlin.
  • 3Yassin Musharbash: Die neue Al Qaeda, Köln 2006, sowie Spiegel Online.
  • 4Abou Bakr an-Naji: Idarat at-Tawahhush (Das Management der Barberei), vorliegend in englischer Übersetzung: The Management of Savagery: The Most Critical Stage Through Which the Oumma Will Pass, trad., William McCants: Combating Terrorism Center, West Point 2006.
  • 5Hearing: Strategy for Countering Dschihadist Websites, Subcommittee on Terrorism, Nonproliferation and Trade, US Congress; 29.9.2010, Webcast konsultiert unter http://foreignaffairs.house.gov/hearing_notice.asp?id=1207.
  • 6Gespräche mit leitenden Beamten des saudi-arabischen Innenminsteriums, die anonym bleiben möchten, im Rahmen des Forums „Eurogolfe“ (organisiert von Sciences Po/Paris in Riad), 2007.
Bibliografische Angaben

Internationale Politik 1, Januar/Februar 2011, S. 20-25

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