Gedimmte Großmacht
Wie hell Amerikas Licht auf der Weltbühne leuchten wird, hängt vom Ausgang der Wahlen ab – der einst stabile überparteiliche Konsens in der US-Außenpolitik ist erodiert.
Wie hell Amerikas Licht auf der Weltbühne leuchten wird, hängt vom Ausgang der Wahlen ab – der einst stabile überparteiliche Konsens in der US-Außenpolitik ist erodiert.
Romneys Wirtschaftspolitik besteht aus leeren Versprechen
Kein Schwung vom Parteitag, haltlose und unüberlegte Äußerungen zum Mord am US-Botschafter in Libyen, die Abqualifizierung fast der Hälfe der US-Bevölkerung: Mitt Romneys Fehltritte scheinen kein Ende zu nehmen. Da hilft nur die Konzentration auf die Wirtschaftspolitik. Das Problem ist nur: Der Kandidat der Republikaner hat gar keine.
Obamas fehlgeleitete Außenpolitik erreicht den US-Wahlkampf
Um sich von seinem Vorgänger abzugrenzen, hat Barack Obama die vergangenen vier Jahre eine Außenpolitik betrieben, die auf Rückzug setzt und gänzlich ohne Ehrgeiz ist. Gerade im Nahen und Mittleren Osten verhielten sich die USA reaktiv, wenn nicht gar passiv. Das rächt sich jetzt.
Die verrückten Wissenschaften der US-Wahlen
Die letzte Rede von Barack Obama hat Ihnen gefallen? Kein Wunder, er hat genau das gesagt, was Sie hören wollen. Dafür, dass der Kandidat das vorher schon weiß, sorgt eine ganze Armada von Wissenschaftlern. Ausgestattet mit dem modernsten Equipment sorgt sie dafür, dass US-Präsidentschaftswahlkämpfe schon lange nicht mehr das sind, was sie eigentlich sein sollten: eine Gelegenheit für die ganze Nation, über Ideen und Politik zu debattieren.
Wie die Linke Mitt Romney ins Weiße Haus bringen könnte
Nichtverfolgung von Kriegsverbrechern, Überstellung Terrorverdächtiger an Drittstaaten, Ausweitung der Drohnenangriffe: Für die Kriegsgegner unter Obamas Wählern ist seine Außenpolitik ein Schlag ins Gesicht. Wird ihn das den Wahlsieg kosten?
Beim Parteitag stehen Obamas Starqualitäten auf dem Prüfstand
Nach den Republikanern sind nun die Demokraten an der Reihe, ihre Lesart der Bilanz von Barack Obamas erster Amtszeit unters Wahlvolk zu bringen. Dafür werden die ersten Familien der Partei – die Obamas, die Clintons und die Kennedys – aufgeboten. Doch historisch gesehen waren die „Post-Parteitags-Schübe“ nie wahlentscheidend.