Sebastian Sons war wissenschaftlicher Mitarbeiter im Programm Naher Osten und Nordafrika im Rahmen des Projekts „Engagement der Golfstaaten Saudi-Arabien, Katar und Vereinigte Arabische Emirate in Ägypten und Tunesien“. Davor war er als wissenschaftlicher Abteilungsleiter beim Deutschen Orient-Institut in Berlin und als Journalist tätig. Er promovierte zur Mediatisierung von pakistanischen Arbeitsmigranten in Saudi-Arabien an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sebastian Sons studierte Islamwissenschaft, Neuere Geschichte und Politikwissenschaften in Berlin und Damaskus.
[Zuletzt aktualisiert: Januar 2023]
Artikel
Golfclub mit globalem Anspruch
Katar, Saudi-Arabien und die VAE drängen auf die Weltbühne. Europa und die USA sind gut beraten, ihr Streben nach Emanzipation vom Westen ernstzunehmen.
Geldmeisterschaften
Wie Katar die Fußball-WM nutzt, um seinen Einfluss in der Welt auszubauen, werden wir in den kommenden Wochen erleben. Doch auch Saudi-Arabien und die VAE betrachten Sportpolitik als Machtinstrument: Die Vergabe der Asiatischen Winterspiele 2029 an Riad sowie Investitionen in englische und französische Top-Clubs zeigen das deutlich. Dass Deutschland keine stringente Strategie gegenüber der Region hat, ist ein schweres Versäumnis.
Sport als Machtinstrument
Die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar und enorme Investitionen in europäische Top-Clubs zeigen: Die arabischen Golf-Staaten konkurrieren mit aller Härte um Einfluss.
Rivalen am Golf
Der regionale Einfluss des Iran bleibt auch unter Präsident Raisi ungebrochen. Die Golf-Staaten müssen darauf reagieren; vor allem Saudi-Arabien fürchtet um seine Vormachtstellung.
