Modi 2.0
Die außenpolitischen Herausforderungen der zweiten Amtszeit
Die außenpolitischen Herausforderungen der zweiten Amtszeit
Der Machtwechsel in der „abtrünnigen Provinz“ beunruhigt Chinas Machthaber
Die designierte Präsidentin Taiwans, Tsai Ing-wen, von der Demokratischen Fortschrittspartei hat sich im Gegensatz zu ihrem Vorgänger von der Kuomintang nicht vom Gedanken der Unabhängigkeit ihres Landes distanziert. Damit steht die Entspannungspolitik in der Taiwan-Straße auf dem Prüfstand. Eine Eskalation hätte auch Folgen für Europa.
Auch 30 Jahre nach Marcos’ Sturz sind die Philippinen ein Sanierungsfall.
Premier Shinzo Abe ruft oft und gerne dazu auf, sein Land müsse wieder eine Führungsrolle in der Welt übernehmen. Doch in Sachen Klima bremst Tokio kräftig. Japans Energiewende kommt eher von unten.
Ohne China, das Land, das über ein Viertel der globalen CO2-Emissionen verantwortet, wäre jede Klimavereinbarung ohne Sinn. In Paris hat man sich konstruktiv gezeigt. Doch Peking kann mehr leisten, und es wird auch mehr leisten müssen.
Seit Jahren ist das Mantra der indischen Regierung das gleiche: Indiens Entwicklung dürfe „nicht auf dem Altar eines Klimawandels in ferner Zukunft geopfert werden“. Daran hat auch Paris nicht viel geändert
Wie in einem Land der Tabus Bilder und Gerüchte Debatten verhindern
Im Schloss zu Versailles war seinerzeit jedem klar, wann und weshalb der Sonnenkönig nicht gestört werden durfte: Le roi danse. Die Bilder des tanzenden Louis XIV. erregen noch heute die Fantasie – auch dank der Verfilmung mit Benoît Magimel. In Thailand hingegen spielt der König Saxophon. Oder Golf.