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01. März 2003

Energie aus der Kaspi-Region

Die Türkei als treibende Kraft bei der Transformation

Die Kontrolle über die Energiereserven Zentralasiens, insbesondere im Kaspischen Meer, sowie die möglichen Transportwege vom eurasischen Kontinent sind zu zentralen Politikelementen der Großmächte nach dem Ende des Kalten Krieges geworden. Die Rolle der Türkei als stabilisierender Faktor in dieser Region, so die Hochschuldozentin aus Ankara, wird immer stärker.

Für die zentralasiatischen Republiken war nach siebzig Jahren Sowjetherrschaft der Übergang zu freier Marktwirtschaft und Demokratie äußerst schwierig. Das Ende des Kalten Krieges brachte die Mehrheit der Turkrepubliken (Turkmenistan, Usbekistan, Kasachstan, Tadschikistan und Kirgistan) dazu, in Richtung Türkei zu schauen, und es ermöglichte auch der Türkei, sich diesen Ländern anzunähern. Die Türkei, deren historische Mission gegen die sowjetische Expansionspolitik beendet war, brauchte eine neue Aufgabe und neue Verbündete. Sowohl die Aufgabe, ein Vorbild für die Turkrepubliken zu sein, als auch die Bildung einer Brücke zwischen dem Westen und Zentralasien wurden als Alternativen erörtert, die dieses Erfordernis erfüllen könnten.

Die Türkei galt eine Zeit lang als mögliches Modell für die zentralasiatischen Republiken.1 Als säkularer Staat mit überwiegend muslimischer Bevölkerung war die Türkei im Vorteil gegenüber Ländern wie Iran oder Saudi-Arabien, in denen fundamentalistische Bewegungen dominieren. Deshalb wurde sie als geeigneteres Vorbild für den Wandel Zentralasiens hin zu den neuen politischen Werten angesehen. Überdies gehören das Mehrparteiensystem, die Annäherung und Zusammenarbeit mit dem Westen sowie die Marktwirtschaft zu den Merkmalen dieses Modells. Des Weiteren fördern die ethnischen, sprachlichen und religiösen Verbindungen zwischen der Türkei und den zentralasiatischen Republiken auch die bilateralen wirtschaftlichen Beziehungen. Obwohl bestimmte Kreise befürchteten, dass ein gewisses Risiko der Ausbreitung einer pantürkischen Ideologie in Zentralasien bestehe, ging die Türkei nicht mit chauvinistischen und expansionistischen Zielen auf die Region zu.2

Im 21. Jahrhundert ist die wirtschaftliche Entwicklung die wichtigste Grundlage zwischenstaatlicher Beziehungen. Im Mittelpunkt stehen dabei das Interessengleichgewicht und die Strategien für wirtschaftliche Zusammenarbeit. Vor diesem Hintergrund ziehen die großen Rohstoffvorkommen der Region um das Kaspische Meer und insbesondere ihre Energiequellen die globale Aufmerksamkeit auf sich.  Die Kontrolle über die Energiereserven Zentralasiens sowie die möglichen Transportwege vom eurasischen Kontinent sind zu zentralen Politikelementen der Großmächte nach dem Ende des Kalten Krieges geworden. Der heutige Kampf erinnert an das „Great Game“ des 19. Jahrhunderts, den Interessenkonflikt zwischen Großbritannien, Russland und Deutschland, der geopolitische und energiepolitische Aspekte umfasste.

Heute ist das Thema Energie eine treibende Kraft für die globale Wirtschaft und wird ein wichtiger Bestandteil des wirtschaftlichen und sozialen Fortschritts in diesem Jahrhundert bleiben. Die Nachfrage nach Energie verstärkt mittelfristig die Beschleunigung der wirtschaftlichen Entwicklung und langfristig das Bevölkerungswachstum.

Tabelle 1: Energiereserven der Kaspi-Anrainerstaaten

Aserbaid.

Kasach.

Turkmen.

Usbek.

GESAMT

Bewiesene Erdölreserven (bbl)

3,6­–12,5

10,0–17,6­

1–7

0,3

13,6– 32,1

Mögliche Erdölvorkommen (bbl)

32

92

80

2

206

Gesamte Erdölreserven (bbl)

36–45

102–110

82

2

138–239

Bewiesene Erdgasreserven (tcf)

11

53–83

98–155

74–88

236–337

Mögliche Erdgasvorkommen (tcf)

35

88

159

35

317

Gesamte Erdgasreserven (tcf)

46

141–171

257–314

109–123

564–665

Quelle: Amerikanische Energie-Informationsbehörde. (bbl=Milliarde Barrel [Fass], tcf=Billion Kubikfuß; die weltweiten Erdölreserven umfassen etwa 1000 Milliarden Barrel).

Während des Kalten Krieges war der Zugang der „freien Welt“ zu den Erdölreserven – insbesondere des Nahen Ostens – von grundlegender Bedeutung für die Außenpolitik des Westens. Die Instabilität im Nahen Osten hing immer eng zusammen mit dem Prozess des zunehmenden Verlusts der Kontrolle über das dortige Erdöl: vom ersten arabisch-israelischen Konflikt im Jahr 1948 über die erste Iran-Krise 1951/52 bis hin zu den zahlreichen arabisch-israelischen Kriegen und den Ölkrisen. Die westlichen Staaten zögerten sogar nicht, 1991 einen kostspieligen Krieg zu finanzieren um zu verhindern, dass das kuwaitische Erdöl in irakische Hände fiel.4 Die Gefahr besteht, dass die Erdöl- und Gasreserven Zentralasien irgendwann entweder zu einem Schauplatz von Konflikten machen oder die Region in eine der zukünftigen Supermächte verwandeln.

Die eurasischen Energievorkommen gehören zu den strategischen Machtfaktoren und bilden die treibende Kraft hinter der Politik der politischen und wirtschaftlichen Transformation in den Ländern dieser Region. Die großen Energiereserven der ehemaligen Sowjetunion – eines der wenigen Länder, das seinen Energiebedarf selbst stillen konnte – liegen jetzt in Russland und in der Region des Kaspischen Meeres. Russland, als benachbarter Anteilseigner, die Vereinigten Staaten, die Europäische Union, China und die Türkei sind die internationalen Akteure, die am „großen Spiel“ um das Kaspische Meer beteiligt sind.

Derzeit steht das Gebiet um das Kaspische Meer an siebter Stelle der weltweiten Energiereserven – nach Saudi-Arabien, Irak, Kuwait, Iran, Abu Dhabi und Venezuela. Laut Schätzungen befindet sich ein Drittel der weltweiten Erdgasressourcen in dieser Region.5 Da Staaten wie Mexiko, die über attraktive Vorkommen verfügen, ihre Türen gegenüber westlichen Firmen wie Chevron, BP und Shell geschlossen haben, halten diese Firmen nun nach anderen Investitionsmöglichkeiten Ausschau. Die Kaspi-Anrainer versuchen, ihre Erd- öl- und Erdgasvorräte für westliches Kapital zu öffnen, um ihre noch junge Unabhängigkeit zu schützen sowie die erforderlichen innenpolitischen sozialen und wirtschaftlichen Reformen durchführen zu können. Aserbaidschan hat hierbei die größten Anstrengungen unternommen, indem es am 20. September 1994 das Internationale Abkommen für die „Gemeinsame Nutzung und Teilung von aserbaidschanischen Erdölreserven des Kaspischen Meeres“ unterzeichnete. Dieses „Jahrhundertabkommen“ stellte beträchtliche Investitionen westlicher Firmen in den Energiesektor des Landes sicher.

Das Pipelinenetz

Die Zukunft der Ressourcenbewirtschaftung sowie anderer industrieller Aktivitäten hängt von der Entwicklung des Pipelinenetzes und von seinem sicheren und wirksamen Betrieb ab, damit Erdöl und -gas auf den Weltmarkt transportiert werden können. Wenn sich die westlichen Firmen an die Vereinbarungen halten, wonach die Vorkommen gemeinsam genutzt werden können, wird eine Frage wichtiger denn je: Wie wird das Erdöl aus der Region des Kaspischen Meeres auf den Weltmarkt transportiert? Derzeit werden verschiedene Pipelineprojekte in Betracht gezogen: Russland und Iran lehnen Erdöl- und Erdgaspipelines durch die Region um das Kaspische Meer ab; sie planen vielmehr, das dort geförderte Öl über die Route Russland-Kasachstan-Turkmenistan-Iran zum Persischen Golf zu leiten. Iran behauptet, dass sein Gebiet die geeignetste Route sei, um das Erdöl und -gas aus der Region des Kaspischen Meeres zu den westlichen Märkten zu bringen. 1993 wurde ein internationales Konsortium gegründet, um eine neue Erdölpipeline von 1500 Kilometern Länge bis nach Novorossijsk, einen russischen Hafen am Schwarzen Meer, zu bauen. Die Pipeline wurde am 28. November 2001 offiziell in Betrieb genommen.

Sowohl aus politischen als auch aus wirtschaftlichen Gründen wurde die Tengiz-Novorossijsk-Pipeline zur größten Konkurrenz für die Baku- (Tiflis-)Ceyhan-Pipeline. Während die Öffnung dieser Pipeline Russland politische Vorteile gegenüber der Türkei verschaffte, änderte sie ebenso die Richtung des Öls aus der Region des Kaspischen Meeres, welches für die wirtschaftliche Rentabilität der Baku-Ceyhan-Pipeline notwendig war, hin nach Russland.

Die Europäische Union ist an einem Punkt angelangt, wo sie empfindlicher als je zuvor auf die Deckung ihres Energiebedarfs achtet, insbesondere bei Erdöl und Gas. Sie muss fast die Hälfte ihres derzeitigen Energiebedarfs durch Importe decken, und diese Abhängigkeit wird laut Schätzung der Internationalen Energieagentur (IEA) langfristig sogar noch zunehmen. Deshalb ist es  für die Europäische Union sehr wichtig, nicht zu sehr von einigen wenigen Ländern abhängig zu sein, vor allem nicht von einer politisch instabilen Erzeugerregion. Schätzungen gehen davon aus, dass der Erdgasverbrauch der EU im Jahr 2010 bei 300 Milliarden Kubikmeter liegen wird.6 Derzeit werden mehr als 20 Prozent des Erdgasbedarfs des europäischen Kontinents durch Russland und Turkmenistan gedeckt.  Dieses Erdgas gelangt durch die Ukraine und die Tschechische Republik in die EU. Doch Unstimmigkeiten im Hinblick auf die Bezahlung und Transitgebühren haben bereits zu Erdgaskürzungen geführt. Blickt man auf Deutschland und Italien, die bei mehr als einem Drittel ihres Erdgasbedarfs von der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) abhängig sind, wird deutlich, warum das Unbehagen hinsichtlich des Themas Erdgas einen wichtigen Platz auf der westeuropäischen Agenda einnimmt.

Die Rolle der Türkei

Eine wichtige Frage lautet daher: Welche Rolle spielt die Türkei im Energieszenario der eurasischen Welt? Aus geographischer Sicht – mit einem Platz im Zentrum der eurasischen Welt – hat die Türkei eine entscheidende Bedeutung für den Energiehandel zwischen den eurasischen Produzenten und den europäischen Verbrauchern. Eine solche Position erfordert strategisches Verhalten, womit die regionale Führungsrolle der Türkei gesichert werden könnte.

Es steht zu erwarten, dass der Druck der Öl- und Gasexporteure aus der Region des Kaspischen Meeres auf die Türkei in dem Maße zunehmen wird, wie der Wunsch dieser Staaten wächst, so viel Erdöl und Erdgas wie möglich auf die Weltmärkte zu pumpen. Man nimmt deshalb an, dass sich die Entscheidungen der türkischen Regierung im Energiebereich, die sich beispielsweise in einer geeigneten Formel zur Umsetzung dieser Exportwünsche zeigen würde, erheblich auf die Qualität der Beziehungen zwischen der Türkei und der Europäischen Union sowie den eurasischen Staaten auswirken.

In Anbetracht der bevorstehenden Erweiterung der EU bis hin an die Grenzen Russlands ist die Türkei für Sicherheit und Stabilität in Zentralasien und im Nahen Osten wichtiger denn je. Aufgrund ihrer Lage an den Schnittpunkten der eurasischen Welt ist die Türkei ein attraktives Land für kommerzielle Aktivitäten und Investitionen westlicher Erdöl- und Gasfirmen. Die türkische Regierung, deren Beziehungen zu diesen Ländern recht gut sind, ist bestrebt, die wirtschaftlichen Beziehungen ebenso wie die politischen Kontakte zu stärken. Die staatlichen Ölfirmen wie TPAO (Turkish Petroleum Corporation) und BOTA (Turkish Petroleum Pipeline Company) wurden als neue Instrumente eingesetzt, um die Effizienz der türkischen Energiediplomatie sicherzustellen. Darüber hinaus hat die Türkei verschiedene Energieabkommen mit Kasachstan, Aserbaidschan und Turkmenistan abgeschlossen.

Vorteile für die EU

Seit Jahrhunderten stellt die Türkei eine Brücke zwischen Europa und Asien dar. Deshalb würde die vorteilhafte Lage der Türkei, die auf die EU-Mitgliedschaft wartet, auch wichtige Vorteile für die EU mit sich bringen. Beim Entwurf und bei der Umsetzung einer auf den Nahen Osten und Eurasien bezogenen westlichen Gesamtstrategie müssen alle Staaten einbezogen werden, die westlich, säkular, demokratisch und marktwirtschaftlich orientiert sind. Sie sollten – wie die Türkei – besondere Beziehungen sowohl innerhalb der Region als auch mit dem Westen aufbauen.

Hinsichtlich des sich neu definierenden Europas und der sich verändernden wirtschaftlichen und politischen Prioritäten der Türkei gibt es überzeugende Gründe, die EU-Mitgliedschaft der Türkei konkret anzugehen. Egal, ob durch den Bosporus oder über den Landweg – alle Wege zwischen Europa und Eurasien führen durch türkische Gebiete, weshalb die Türkei in der Lage ist, zwischen diesen beiden Regionen als „Energiebrücke“ zu fungieren. Doch noch wichtiger ist, dass die Türkei ein wichtiges strategisches Interesse daran hat, die Sicherheit der Pipeline vom Kaspischen Meer nach Ceyhan zu garantieren: Wenn die zentralasiatischen Republiken einen wichtigen Platz auf der weltpolitischen Landkarte einnehmen wollen, müssen sie ihr wirtschaftliches Potenzial enorm aktivieren. Bislang konzentrierte sich diese Aktivierung allerdings hauptsächlich auf die Energievermarktung. Angesichts der Tatsache, dass sich im Norden die Russische Föderation befindet und im Süden instabile Regionen (Iran, Afghanistan) liegen, besteht die einzige verlässliche Option dieser Region in der Integration in das globale System über den Westen. Für die zentralasiatischen Länder erscheint daher die strategische Pipeline durch Aserbaidschan, Georgien und die Türkei als die einzige und wichtigste Energieverbindung.

Die Interessen der USA

Die Vereinigten Staaten als einzige verbliebene Supermacht und Führung des Westens erwarten und unterstützen, dass die Türkei starke Beziehungen zu Zentralasien aufbaut.7 Es lässt sich beobachten, dass die politischen Ziele der USA in Zentralasien darin bestehen, Stabilität zu erreichen, Demokratisierung zu beschleunigen, freie Marktwirtschaft zu etablieren und ihr Funktionieren sicherzustellen, den Handel zu fördern, Nuklearwaffen unter Kontrolle zu bringen und Menschenrechtsstandards festzulegen.

Darüber hinaus gibt es zwei weitere wichtige Gründe für die USA, die Türkei zu unterstützen. Der erste Grund sind die Erdöl- und Erdgasreserven Zentralasiens und die strategische Position der Türkei innerhalb der Region. Die Vereinigten Staaten wollen die internationale Stabilität sowie ihre eigene Machtstellung in diesem Gebiet erhalten. Zweitens möchten sie, dass die Türkei ihre Rolle als säkulares Land innerhalb einer islamischen Welt in der Region wirkungsvoll einnimmt, insbesondere  gegenüber Iran und Saudi-Arabien, die versuchen,  den Fundamentalismus zu verbreiten. Mit anderen Worten: Die Vereinigten Staaten haben die Türkei als muslimisches, aber säkulares Land ermutigt, eine wichtige Rolle in der Region zu spielen, um sicherzustellen, dass Zentralasien nicht durch den politischen Islam beeinflusst wird.

Die Rolle der Türkei in der Region ist durch die Zustimmung der anderen Akteure gestärkt worden. Der Westen sollte die Türkei nicht nur als Freund und Verbündeten sehen, sondern auch als einen stabilisierenden Faktor in einer Region, die dramatischen Veränderungen unterliegt, und als mögliches Bollwerk gegen die fundamentalistische Propaganda Irans in Zentralasien und Aserbaidschan.

Anmerkungen

1  Zur Diskussion um Entwicklungsmodelle für die Turkrepubliken vgl. Casandra Cavanaugh, Uzbekistan Looks South and East for Role Models, in: RFE/RL Research Report, Jg.1, Nr. 40, 9.10.1993 S. 11 ff.

2  Philip Robins, Between Sentiment and Self-Interest: Turkey’s Policy Toward Azerbaijan and the Central Asian States, in: Middle East Journal, Jg. 47, Nr. 4 (Herbst 1993), S.593–610; Gareth Winrow, Turkey in Post-Soviet Central Asia, London (Royal Institute of International Affairs) 1995; Richard Sokolsky, Tanya Charlick-Paley, Nato and Caspian Security: A Mission Too Far?, Santa Monica, CA, 1999, S. 40–44.

3  Caspian Sea Region, Energy Information Administration, Juni 2000; vgl. <http:// www.eia.doe.gov/emeu/cabs/caspian.html&gt;.

4  George Dev, Redefining the Middle East: New Countries, New Politics and New Activity, in: Offshore Middle East Report, März 1992, S. 25 ff.

5  Vgl. Werner Gumpel, Economic Development and Integration in Central Asian Republics, in: Eurasian Studies (Ankara),Nr.13, 1998, S.18–32.

6  Laut einer Untersuchung von Shell werden die westeuropäischen Gasmärkte sogar ein Volumen von 450 Milliarden Kubikmeter im Jahr 2010 erreichen, das sind 50 Prozent mehr als der derzeitige Verbrauch. Nur etwa die zwei Drittel des Erdgasverbrauchs werden durch lokale Produktion gedeckt, der Rest wird aus den GUS-Staaten (21%) und aus Algerien (11%, instabiler Exporteur) importiert. Vgl. dazu Roland Williams, Competing for Sources of Natural Gas, GWI/PE European Gas Special Report, Oktober 1993, S. 3 ff.

7  Vgl. Ian O. Lesser, Bridge or Barrier: Turkey and the West after the Cold War, in: Graham E. Fuller, Lesser u.a., Turkey’s New Geopolitics: From the Balkans to Western China, Boulder, CO, 1993, S. 99.