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29. Juni 2018

Dynamik in viele Richtungen

Kuala Lumpur ist nach Singapur die reichste Stadt in Südostasien

Gegründet von chinesischen Wanderarbeitern, bietet die Hauptstadt Malaysias heute ein vielschichtiges Bild, zu dem natürlich die berühmten Petronas Towers gehören. Islam und Online-Shopping, ­Bankenzentrum und Korruption, Liberalität und paternalistischer Staat – was bedeutet „modern“ im multiethnischen Kuala Lumpur?

„Vivy, ur hair :(((((“ Auf ihrem Blog erzählt Vivy Sofinas Yusof, dass sie auf Instagram hin und wieder solche Kommentare erhält. „Deine Hosen sind zu eng.“ Die 30-jährige Unternehmerin lebt in Kuala Lumpur und leitet das malaysische Online-Modehaus Fashion Valet. „Ich kann immer noch deine Zehen sehen!“

Frau Yusof gründete das Unternehmen 2010 gemeinsam mit ihrem Mann. In den ersten Jahren ging es der Firma zwar schon recht gut, aber sie fiel nicht besonders auf – bis sie 2013 mit einem gewagten ­Fashion-Statement in Kuala Lumpur so etwas wie eine Sensation auslöste. Yusof veröffentlichte auf ihrem Instagram-Kanal ein Selfie, auf dem sie einen auffällig eleganten Hidschab trägt. Es war das erste Mal, dass sie sich öffentlich mit einem Kopftuch zeigte. Innerhalb weniger Tage hatte sie rund 10 000 neue Follower und wurde mit Kommentaren überschüttet. „Ab heute bist du mein Vorbild!“, schrieb ein neuer Anhänger. „Love you, lillahi ta’ala“ (um Allahs willen), schrieb eine andere. „May God bless you, sis“, wünschte ihr ein dritter Kommentar.

Hidschab aus dem Online-Store

Fashion Valet verkaufte zwar schon seit Längerem Muslima-Mode. Aber es war erst das Foto mit dem Hidschab, das Yusof in Kuala Lumpur so richtig ins Gespräch brachte. Dabei war die Sache mit dem Kopftuch eigentlich nur als persönliche Geste gemeint. Aber als Yusof bemerkte, welches Echo sie dafür bekam, brachte sie rasch eine ganze Reihe von Luxus­kopftüchern heraus.

Die Hidschabs sind aufwändig verpackt, wie Schals von Hermès, und die Preise – ab etwa 30 Euro – unterstreichen den Klassencharakter. Die Kopftücher kommen in Farben mit Namen wie „Diamond Rose“ und „Mint Frosting“. Auf der Homepage heißt es, bei den Hidschabs handele es sich um „das neue Cool für Life­style Wear, für die Lady mit Style, die eine Prise Luxus in ihrem Leben zu schätzen weiß“. Die schicken Kopftücher schlugen ein wie eine Bombe. „Wenn wir früher an den Hidschab dachten“, schrieb eine Kundin, „dann sagten wir uns, ich will doch nicht aussehen wie eine alte Schachtel. Aber jetzt sagen wir uns, es ist ok, modern zu sein.“

Islamische Identität

In der Geschichte von Yusof und ihren Kopftüchern stecken eine Menge Faktoren, die Kuala Lumpur in ganz verschiedene Richtungen ziehen. Da ist zunächst die Islamisierung der ethnischen Malaien in der Stadt. Diese geht inzwischen so weit, dass säkular gesinnte Bürger vor einer „Arabisierung“ warnen. Das Problem: Landesweit sind nur 60 Prozent der Staatsbürger ethnische Malaien und damit Moslems. In Kuala Lumpur beläuft sich der Anteil dieser so genannten Bumiputra – zu Deutsch: Söhne der Erde – sogar nur auf etwa 44 Prozent.

Bürger chinesischer Herkunft stellen rund 43 Prozent der Bevölkerung Kuala Lumpurs, die drittgrößte Gruppe sind Malaien indischer Abstammung, gut 7 Prozent. In dem Maße, in dem die Bumiputra in der Stadt ihre Identität primär als moslemisch auffassen, muss sich der Rest ausgeschlossen fühlen.

Die neuen Puristen in der Stadt haben ihre theologische Ausbildung meist in Saudi-Arabien erhalten, sagt Farouk Musa, Vorsitzender der NGO Islamic Renaissance Front in Kuala Lumpur. „Die beunruhigendste Doktrin, die sie in dieser multikulturellen Stadt predigen, ist Al wala wal bara, Gefolgschaft oder Trennung“, sagt er. „Diese Doktrin bedeutet, dass man mit Ungläubigen keinen Umgang pflegen soll, sogar wenn es sich um nahe Verwandte handelt. Dass ein Moslem einem Andersgläubigen nicht Frohe Weihnachten wünschen darf, das haben wir in Kuala Lumpur früher nie gehört. Heute ist das fast normal.“

Auch das chinesische Neujahr, es begann im Februar, gilt als problematisch – vor allem in diesem Jahr, dem Jahr des Hundes. Normalerweise schmücken sich die Läden und Shopping Malls der Stadt in der Neujahrszeit mit dem passenden chinesischen Tierkreiszeichen. Aber in diesem Jahr nahm man davon Abstand, aus Angst, dass der Hund die religiösen Empfindlichkeiten der Moslems in der Stadt verletzen könnte.

„Was soll denn das? Wir leben doch in einer multiethnischen Stadt!“, empört sich Frau Tan, die ihren vollen Namen nicht in der Zeitung sehen möchte. Die malaysische Chinesin arbeitet in der Sunway Pyramid Shopping Mall in Kuala Lumpur. „Wieso müssen wir den Schmuck zu unserem größten Fest verstecken? Wo bleibt denn da der Respekt für die chinesische Rasse?“

Derartiges ist in Kuala Lumpur immer häufiger zu beobachten. „Für sich genommen sind dies oft nur Kleinigkeiten“, so die malaysisch-chinesische Abgeordnete Maria Chin, „aber in der Summe sind es die Zeichen, an denen sich der fortschreitende Purismus zu erkennen gibt. Die säkulare Gesellschaft ist auf dem Rückzug.“ Auch dass immer mehr Frauen in Kuala Lumpur ein Kopftuch tragen, ist Maria Chin ein Dorn im Auge. Sie wäre sicherlich kein Fan des ­Online-Kaufhauses von Frau Yusof.

Aber die Dynamik in Kuala Lumpur hat nicht nur eine Richtung, und es dreht sich längst nicht alles um den Islam. Das zeigt sich ebenfalls an der Geschichte von Yusofs Online-Kaufhaus für moslemische Mode, denn darin steckt auch Kuala Lumpurs ökonomische Modernisierung. Da ist zum einen die Tatsache, dass in Kuala Lumpur immer mehr Frauen in Führungspositionen anzutreffen sind – weit mehr als irgendwo anders in Südostasien. Da ist zum anderen der Aufbruch ins Digitalzeitalter und in die Dienstleistungsgesellschaft in Kuala Lumpur.

Der Servicesektor kommt für über 80 Prozent des Wirtschaftsprodukts der Stadt auf. Was es an produzierendem Gewerbe gibt, dreht sich zu einem erheblichen Teil um die Herstellung von Mikrochips und anderen elektronischen Komponenten. Finanzen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle – und eine wahrhaft gigantische Korruption, in einem Maßstab, der ohne ein anspruchsvolles Bankwesen gar nicht denkbar wäre.

Das Goldene Dreieck

All diese Faktoren sind auch in das Stadtbild Kuala Lumpurs eingeschrieben. Das eigentliche Stadtgebiet hat heute knapp 1,8 Millionen Einwohner. Zählt man die Vororte mit, kommt man auf gut sieben Millionen.

Im Zentrum der Metropole liegt das „Goldene Dreieck“, das Geschäfts- und Bankenviertel, das der damalige – und kürzlich wiedergewählte – Premierminister Mahathir Mohamad in den 1990er Jahren errichten ließ.

Falls sich noch jemand daran erinnert: Malaysia hatte damals Wachstumsraten von rund 10 Prozent pro Jahr vorzuweisen. Den boomenden „Tigerstaaten“ Südostasiens schien in den Neunzigern die Zukunft zu gehören, so wie sie heute China zu gehören scheint, und Mahathir war ihr lautester Fürsprecher. Ein wichtiger Teil seiner ehrgeizigen Pläne: „to put Kuala Lumpur on the map“. Die Kapitale sollte aufhören, eine malerische und etwas verschlafene Kolonialstadt zu sein. Stattdessen sollte sie sich als wichtiger Knotenpunkt der Weltwirtschaft präsentieren. Vor allem im Goldenen Dreieck im Stadtzentrum, in dessen Mitte die Petronas Towers aufragen. Die Zwillingstürme waren damals die höchsten Gebäude der Welt.

Um diesen inneren Kern von Shopping Malls, Banktürmen und glitzernden Bürohochhäusern legt sich allerdings – zum Glück, möchte man sagen – immer noch ein Ring aus den angestammten chinesischen Geschäftsvierteln mit ihren alten, zweistöckigen Laden- und Wohnhäusern. Und um diesen herum gibt es die Reihenhaussiedlungen, Hochhäuser und Kampungs. „Kampung“ heißt eigentlich „Dorf“. In der Stadt sind damit die schrumpfenden malaiischen Viertel gemeint, die mit ihren auf Stelzen gebauten hölzernen Häusern ein wenig so aussehen wie Dörfer.

Indessen haben sich Malaysia und vor allem Kuala Lumpur besser von der Asien-Krise erholt als der Rest Südostasiens. Die fast surrealen Wachstumszahlen der 1990er sind zwar Geschichte, aber das ist vielleicht eine gesunde Entwicklung.

In jüngster Zeit wächst die Wirtschaft in Kuala Lumpur um gut 5 Prozent pro Jahr. Bis 2020, so der Plan, soll Malaysia in die Riege der Länder mit hohem Einkommen aufsteigen. Für Malaysia als Ganzes mag das zu ehrgeizig sein. Aber in der Hauptstadt wirkt der Plan plausibel. Schon heute ist Kuala Lumpur nach dem Sonderfall Singapur die reichste Stadt in Südostasien und braucht auch den Vergleich mit Chinas Metropolen nicht zu scheuen.

Von Zinn, Gummi und Capitan Cina

Dabei liegen Kuala Lumpurs sehr bescheidene Ursprünge noch nicht weit zurück. Die Geschichte der Stadt begann in den 1850er Jahren, als 87 chinesische Wanderarbeiter in den Dschungel zogen, um auf der Suche nach Zinn Löcher in den Boden zu graben. Mitten im Urwald, am Zusammenfluss zweier träger Flüsse, wurden sie fündig und errichteten ihr Lager: Kuala Lumpur, zu Deutsch: schlammige Flussmündung.

Tropische Krankheiten ­rafften schnell ein Drittel der Männer im Dschungelcamp dahin. Aber die Zinnvorkommen waren so ­reichhaltig, dass die übrigen die Sache doch für lohnend hielten und die Bevölkerung, 100 Prozent chinesisch, sogar etwas wuchs. Eine wirkliche Staatlichkeit gab es dort damals kaum. Die Gegend unterstand dem lockeren Zugriff mehrerer Sultanate. Das änderte sich mit der Ankunft der Briten, die sich in den 1850ern für Malaysias Rohstoffe – Zinn und Gummi – zu interessieren begannen. Sie organisierten die Sultanate in die Federated Malay States und unterstellten die neue Föderation ihrer Oberherrschaft.

Weil es in der Gegend immer wieder gewaltsame Unruhen unter chinesischen Einwanderern gab, schufen die Sultane das Amt des „Capitan Cina“ – des chinesischen Anführers. Seine Aufgabe bestand darin, für Ruhe und Ordnung unter den Chinesen zu sorgen. Yap Ah Loy, im Amt von 1868 bis 1885, ist der berühmteste unter diesen Capitan Cina. Er gilt heute als der Gründer Kuala Lumpurs. In den 1890er Jahren war die Bevölkerung der Stadt auf gut 40 000 angewachsen, 80 Prozent von ihnen Chinesen. 1895 wurde Kuala Lumpur zur Hauptstadt der Federated Malay States. Als Malaysia 1963 die Unabhängigkeit erlangte, wurde Kuala Lumpur die Hauptstadt des neuen Staates. Erst 2010 überstieg der Anteil der Ma­laien in der Stadt zum ersten Mal knapp den der Chinesen. Die übrigen Bürger sind in der Hauptsache indischer Herkunft. Ihre Vorfahren waren in der britischen Kolonialzeit gekommen, um auf den Gummibaumplantagen zu arbeiten.

Das multiethnische Erbe der Kolonialzeit führte immer wieder zu Unruhen, am schlimmsten im Mai 1969, als mit Dolchen und Macheten bewaffnete Malaien in Kuala Lumpurs chinesische Viertel eindrangen und dort ein Massaker anrichteten. Laut offiziellen Angaben starben dabei 196 Menschen, fast alle von ihnen Chinesen.

Eine von Zinn und Gummi abhängige Wirtschaft, dazu ethnische Unruhen, beides in einem jungen Land, das seine Balance noch nicht gefunden hatte – eigentlich waren dies die besten Voraussetzungen, um aus Malaysia einen „failed state“ und aus Kuala Lumpur eine völlig dysfunktionale Stadt zu machen. Erstaunlich, dass dies nicht geschehen ist. Stattdessen wird heute auf Expat-Foren im Internet lebhaft diskutiert, wo es sich denn besser leben lasse, in Singapur oder in Kuala Lumpur. Oft enden die Debatten mit einem Unentschieden – bemerkenswert für eine Stadt, die erst vor wenigen Generationen von einer Handvoll Wanderarbeiter als Dschungelcamp gegründet wurde.

Niemand wird so sehr mit dem jüngeren Aufstieg Kuala Lumpurs bis zur Asien-Krise 1997 identifiziert wie Mahathir Mohamad. Er trat auch stets als der aggressivste Werberedner für „asiatische Werte“ auf. Damit meinte er die Betonung des Kollektivs gegenüber dem Individuum. Auf gut Deutsch: eingeschränkte Bürgerrechte. Dazu ein Staatskapitalismus, dessen sichtbarstes Symbol die Petronas Towers sind. Sie sind das Hauptquartier des gleichnamigen staatlichen Ölkonzerns.

Das Zentrum der Vetternwirtschaft

Dass die Verfilzung von Staat und Unternehmen der Korruption ein weites Feld eröffnet, kann nicht weiter überraschen. Überraschend ist hingegen das Ausmaß. So wurde seit 2015 ruchbar, dass Regierungsbeamte, offenbar bis hinauf zum damaligen Premierminister Najib Razak, zusammen mit Bankern aus dem Umkreis der Petronas Towers den staatlichen Invest­mentfonds 1MDB missbraucht hatten, um nicht weniger als 4,5 Milliarden Dollar beiseite zu schaffen.

Knapp 700 Millionen davon landeten offenbar auf dem Bankkonto von Premierminister Najib. Er versuchte sich damit herauszureden, dass die 700 Millionen ein Geschenk des saudischen Königshauses an ihn persönlich seien. Dass er dies für eine passable Ausrede hielt, zeigt, wie bedenklich das Ausmaß des saudischen Einflusses auf die Regierung in Kuala Lumpur ist.

Der Skandal kostete Najib die Wiederwahl. Der neue Premierminister und Retter in der Not ist seit Mai 2018 kein anderer als – Mahathir Mohamad. Der starke Mann von einst ist inzwischen 93 Jahre alt und soll Malaysia zurück auf den Weg des Fortschritts bringen.

Welche Moderne?

Aber was bedeutet Fortschritt? Kuala Lumpur ist Malaysias Zentrum der Finanzen und der Korruption. Die Stadt ist auch der Sitz einer halbautokratischen Regierung, die lästige Blogger mit einer neuen Fake-News-Gesetz­gebung ins Gefängnis bringt und aufmüpfige Zeitungen in Grund und Boden klagt.

Aber Kuala Lumpur ist auch die liberalste Stadt im Königreich. Das Land hat zwei Rechtssysteme: ein säkulares für alle Bürger und ein islamisches für die ethnischen Malaien. Diese haben sich von Rechts wegen zum Islam zu bekennen. In weiten Teilen des Landes bedeutet dies zum Beispiel, dass Frauen bestraft werden, die sich ohne Hidschab zeigen. In Kuala Lumpur gibt es weniger Druck. Der Trend in der Hauptstadt geht dahin, „anständiges“ Verhalten zu belohnen statt Abweichungen zu bestrafen.

Die Frage ist, ob diese Freiheitlichkeit in Kuala Lumpur als progressiv gilt – oder gerade als rückständig. Für den alten und ganz neuen Premierminister Mahathir galt zumindest bislang der autoritäre Staat als der Schlüssel zum Fortschritt.

Viele junge Bürger Kuala Lumpurs betrachten einen arabischen Islam als progressiv, denn er steht im Gegensatz zu dem eher entspannten herkömmlichen Islam in ihrem Land. „Der saudische Einfluss auf den Islam in Malaysia“, sagte Marina Mahathir, Vorsitzende der NGO Sisters in Islam und Tochter des Premierministers, „geht auf Kosten unserer Tradition.“ Sie klagte auch darüber, dass Religionsgelehrte in Kuala Lumpur inzwischen „absolut überall ein Wort mitzureden haben, von Kinoprogrammen über Medizin bis zu Versicherungen – alle möglichen Dinge, von denen sie oft gar nichts verstehen“. Für eine multiethnische Stadt wie Kuala Lumpur ist das pures Gift. Die amtliche Antwort auf die Frage, was denn in Kuala Lumpur der rechte Weg des Fortschritts sei, lautet darum „wasatiyyah“ – Ausgewogenheit. Ob das gut geht? Es lässt zumindest vieles offen.

Für Vivy Sofinas Yusof ist das alles kein Problem. Ihre Hidschabs stehen für ganz andere Dinge. Zum Beispiel die „Edition Louvre“, über die sie in ihrem Online-Store folgendes schreibt: „Neulich war ich mal wieder im Louvre, und dieses fantastische Museum weckt so viele gute Erinnerungen! Als Mädchen war ich mit meinem Vater da und als Studentin mit meinen Kommilitonen. Später habe ich dort meinen Ehemann kennengelernt! Aber reden wir nicht mehr von ihm. *blush*“

Das ist banal. Aber gerade das ist das Gute daran. Vielleicht trifft ­dieser Ton die „wasatiyyah“, die Ausgewogenheit – oder zumindest eine unbekümmerte Stimmung, mit der Kuala Lumpur leben kann.

Justus Krüger lebt seit 2005 als freier Korrespondent u.a. für die Neue Zürcher Zeitung, Mare und Geo in China.

Bibliografische Angaben

Internationale Politik 4, Juli-August 2018, S. 112 - 117

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