China-Taiwan-Konflikt

Als „gefährlichsten Ort der Welt“ beschrieb der britische Economist Taiwan schon vor einem Jahr. Spannungen zwischen der de facto unabhängigen Republik und dem auf „Wiedervereinigung“ pochenden China bestehen seit über 70 Jahren. Droht eine chinesische Invasion? Texte zur Entwicklung des Konflikts seit 2010.

China-Taiwan-Konflikt

Taiwans Freiheit und das ukrainische Fanal

Die Ukraine hier, Taiwan dort: Die Verteidigung beider Länder hat für den Westen mehr als nur eine globalstrategische Dimension. Beide stehen für die sich weltweit zuspitzende Auseinandersetzung zwischen Demokratie und Autoritarismus. Hat das chinesische Regime, wie dies bei Putin Anfang 2022 der Fall war, die Invasion Taiwans bereits längst beschlossen? Eine Analyse – und ein Gespräch zur aktuellen Bedrohungslage sowie der besonderen Situation Taiwans: mit Jhy-Wey Shieh, dem Botschafter Taiwans, der aber nicht so heißen darf.

Autor*in/nen
Richard Herzinger
IP
Online exklusiv
Veröffentlichungsdatum

Aus dem Archiv

Angst vor einer Invasion?

Die Menschen in Taiwan können nicht ständig in Alarmbereitschaft leben. Ein Brief aus Taipeh.

Autor*in/nen
Matthias Sander
IP
Brief aus...
Veröffentlichungsdatum

Fragiler Frieden in der Taiwanstraße

Dem Drohpotenzial der chinesischen Regierung muss der Westen geeint entgegentreten. Deutschland sollte im Rahmen der Ein-China-Politik Taiwan stärker unterstützen.

Autor*in/nen
Heino Klinck
Martin Wagener
IP
Veröffentlichungsdatum

Demokratie macht einsam

Taiwan zahlt einen hohen Preis für seine gelungene Transformation

Solange der kleine Inselstaat von der antikommunistischen Kuomintang-Partei regiert wurde und als Billiglohnland bekannt war, verfügte Taiwan über ein weltweites Netz diplomatischer Beziehungen. ­Heute ist es isolierter denn je und wird vom riesigen China kujoniert. Doch in Taipeh reagiert man darauf mit Selbstbewusstsein und Gelassenheit.

Autor*in/nen
Marko Martin
IP
Veröffentlichungsdatum

Kalter Frieden in der Taiwan-Straße

Der Machtwechsel in der „abtrünnigen Provinz“ beunruhigt Chinas Machthaber

Die designierte Präsidentin Taiwans, Tsai Ing-wen, von der Demokratischen Fortschrittspartei hat sich im Gegensatz zu ihrem Vorgänger von der Kuomintang nicht vom Gedanken der Unabhängigkeit ihres Landes distanziert. Damit steht die Entspannungspolitik in der Taiwan-Straße auf dem Prüfstand. Eine Eskalation hätte auch Folgen für Europa.

Autor*in/nen
Martin Wagener
IP
Veröffentlichungsdatum

Vorsichtige Annäherung

Taiwans Präsident über die Beziehungen mit Festland-China

Gespräche unterhalb der Regierungsebene haben eine deutliche Entspannung gebracht. Im Interview mit Gottfried-Karl Kindermann erklärt Staatspräsident Ma, warum die Zeit für einen Friedensvertrag noch nicht reif ist: Festland-China müsse erst seine gegen Taiwan gerichteten Raketen abbauen und die politische Realitäten akzeptieren.

Autor*in/nen
Ma Ying-Jeou
IP
Veröffentlichungsdatum