Lang lebe der Rohstoff!
Ein nachhaltigerer Umgang mit Ressourcen ist möglich. Zur Verfügung steht eine Vielzahl an Maßnahmen, um den Verbrauch zu reduzieren – doch es hapert an der Umsetzung.
Ein nachhaltigerer Umgang mit Ressourcen ist möglich. Zur Verfügung steht eine Vielzahl an Maßnahmen, um den Verbrauch zu reduzieren – doch es hapert an der Umsetzung.
Konfliktpotenziale oder Friedensgrundlagen?
Die Frage, ob das Vorhandensein von strategischen Ressourcen in den Ländern südlich der Sahara Konflikte fördert oder beilegt, muss differenziert beantwortet werden – ein klares Ja oder Nein kann nicht die komplexe Realität dieser Länder widerspiegeln. Anhand zahlreicher Beispiele werden die Auswirkungen von Ressourcenreichtum bzw. -knappheit untersucht.
Wasserknappheit muss nicht zu Kriegen führen
Viele Regionen und Länder der Welt leiden heute unter Wasserknappheit; der strategische Wert von Wasser ist deshalb gestiegen. Die Autorinnen untersuchen mögliche Verteilungskonflikte und Abhängigkeiten und fordern von den Politikern ein „effizientes und nachhaltiges Wassermanagement“.
Die Türkei als treibende Kraft bei der Transformation
Die Kontrolle über die Energiereserven Zentralasiens, insbesondere im Kaspischen Meer, sowie die möglichen Transportwege vom eurasischen Kontinent sind zu zentralen Politikelementen der Großmächte nach dem Ende des Kalten Krieges geworden. Die Rolle der Türkei als stabilisierender Faktor in dieser Region, so die Hochschuldozentin aus Ankara, wird immer stärker.
Droht ein Weltkrieg gegen die Natur und ums Öl?
Die Anschläge vom 11. September 2001 und der Irak-Konflikt haben vielerorts die Abhängigkeit der Weltwirtschaft von den Erdölvorkommen in Zentralasien, in Saudi-Arabien und in Irak besonders deutlich gemacht. Jürgen Turek stellt drei Neuerscheinungen vor, die sich vor diesem Hintergrund mit der Frage einer „Energiewende“, mit der Reduzierung von Abhängigkeiten und der Sicherstellung von Nachhaltigkeit befassen.
Die Energiepartnerschaft mit Moskau
Die Weltwirtschaft ist abhängig von einer störungsfreien Erdölversorgung aus der Region des Persischen Golfes. Angesichts der gewachsenen Spannungen im Nahen Osten plädiert der Direktor des Center for Middle Eastern Studies an der Universität von Pennsylvania für eine „Energiepartnerschaft“ mit Russland.
Die Angst vor einer neuen Ölkrise als Folge eines Krieges gegen Irak, so der stellvertretende Direktor des Forschungsinstituts und Leiter der Arbeitsstelle USA/Transatlantische Beziehungen der DGAP, ist unbegründet. Ein teilweiser Ausfall der Ölexporte aus Irak oder auch aus Saudi-Arabien stelle für den Weltölmarkt kein Problem dar.