Sie müssen wandern
Der Klimawandel hat in Zentralamerika verheerende Folgen. Dürre und Naturkatastrophen treiben die Menschen in den Norden – in Richtung der USA
Der Klimawandel hat in Zentralamerika verheerende Folgen. Dürre und Naturkatastrophen treiben die Menschen in den Norden – in Richtung der USA
Nicht nur im Energiebereich geht Südamerika eigene Wege
Lateinamerika entwickelt ein neues Selbstbewusstsein: Starke Akteure wie Brasilien und Venezuela drängen auf regionale Selbständigkeit und suchen die rhetorische Konfrontation mit den USA. In der praktischen Kooperation, vor allem im Energiebereich, bleibt man aufeinander angewiesen; es eröffnen sich jedoch auch neue Chancen für die EU.
Beruht die Politik von Bush und Blair auf einer falschen Geschichtsinterpretation?
Der Historiker des britischen Empire, Bernard Porter, und der Politologe David Runciman betrachten die gegenwärtige Weltpolitik der USA und Großbritanniens in verschiedenen historischen Perspektiven.
Darfur, Iran, Russland – Konzepte werden dringend gesucht
Abgesänge auf Bush und die Neocons helfen auch nicht weiter, wenn es um die
neuen globalen Herausforderungen geht
Der Autor von „Das Ende der Geschichte“ will nach dem Irak-Krieg kein Neokonservativer mehr sein
Francis Fukuyama hat sich im Streit über die US-Außenpolitik von den
Neokonservativen verabschiedet. Rückblickend erzählt er, nicht ohne
Sympathie, die Geschichte der neokonservativen Denkschule und macht
Vorschläge, wie deren freiheitsbewusstes Erbe für eine neue, multilateral
orientierte Außenpolitik nutzbar gemacht werden kann.
Einzig die USA sind in der Lage, globale öffentliche Güter bereitzustellen
Realpolitischer Antiamerikanismus oder theorielastiger Fehlschluss?
Die enge Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Russland und Frankreich in der Irak-Krise ist
sicherlich ein Präzedenzfall. Der an der Helmut-Schmidt-Universität
in Hamburg lehrende Professor beschreibt anschaulich die praktische Abstimmung zwischen
den drei Akteuren und fragt nach der theoretischen Bewertung einer solchen Achsenbildung.
Dabei unterscheidet er zwischen „Institutionalisten“, die eher auf das Völkerrecht und die
Vereinten Nationen setzen, und „Realisten“, die sich mehr an der Machtpolitik orientieren.