Fachgebiete
- Außen- und Sicherheitspolitik Deutschlands und der USA
- Europäische und Transatlantische Sicherheitspolitik
- Sicherheitsorganisationen
- Verbreitung von Massenvernichtungswaffen und Waffenkontrolle
Sprachen
Deutsch, Englisch, Französisch
Dr. Henning Riecke ist Leiter der DGAP-Studiengruppen. Er betreut die die Studiengruppen „Strategische Fragen”, „Europapolitik” und in Kooperation „Globale Zukunftsfragen”. Er forscht im Themenschwerpunkt „Internationale Ordnung und Demokratie“. Zwischen 2009 und 2019 war er Leiter des Programms USA/Transatlantische Beziehungen. Er ist seit dem Jahr 2000 bei der DGAP tätig.
Bevor er zum Forschungsinstitut der DGAP kam, führte er als Thyssen Post-Doc-Stipendiat ein einjähriges Projekt zur Kleinwaffenpolitik der USA am Weatherhead Center for International Affairs der Harvard University durch.
Zwischen 1994 und 1999 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Arbeitsstelle Transatlantische Außen- und Sicherheitspolitik der Freien Universität Berlin. 1995 war er Visiting Fellow am Center for Science and International Affairs, Kennedy School of Government, Harvard University.
Henning Riecke promovierte mit einer Arbeit über die nukleare Nichtverbreitungspolitik der Clinton-Regierung und hat ein Diplom in Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin. Er studierte Politikwissenschaft/Internationale Beziehungen, Geschichte und Volkswirtschaft in Frankfurt am Main und Berlin.
Artikel
Fragile Fortschritte
Afghanistans Sicherheitskräfte brauchen weiterhin internationale Unterstützung
Ohne die USA bleiben auch die anderen NATO-Staaten nicht länger in Afghanistan. Das zeigt der angekündigte schnellere Abzug deutscher Soldaten als Reaktion auf die Pläne von Präsident Obama. Werden die bisher erzielten Fortschritte durch westliche Zurückhaltung gefährdet? Sicher ist: Das Land braucht auch nach 2016 „Resolute Support“.
Krieg erklären
Buchkritik
„Bundeswehr liefert sich Gefecht mit Taliban“ (4.6.), „Deutsche Soldaten töten zehn Taliban“ (12.6.): Meldungen über Scharmützel aus Afghanistan sind nichts Neues. Dass deutsche Soldaten daran beteiligt sind, schon. Kommt doch Deutschlands Sicherheitspolitik seit 60 Jahren eher vorsichtig daher – zu vorsichtig? Drei neue Debattenbeiträge.
Mehr Einsatz in Afghanistan
Und den Süden nicht mehr ausschließen
Um von den USA eine stärkere Orientierung aufs Zivile verlangen zu können, sollte Deutschland mehr Flexibilität beim Einsatz seiner Soldaten zeigen und eine Entsendung in den Süden Afghanistans nicht länger kategorisch ausschließen. Größere Anstrengungen beim Polizeiaufbau und mehr nichtmilitärisches Engagement in Pakistan sind weitere Optionen.
Globale NATO – aber wie?
Amerika setzt auf Allianzen außerhalb der NATO als neue Säule des Bündnisses