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01. Mai 2016

Toronto, die Bunte

Kanadas Finanz- und Wirtschaftszentrum zieht die ganze Welt an

Qualifizierte Arbeitskräfte aus aller Welt, dynamische Start-ups, Bankenmetropole mit pulsierendem Kulturleben – diese Eigenschaften machen Toronto zu einem attraktiven Standort für ausländische Unternehmen. Aber es gibt auch Probleme: Bezahlbarer Wohnraum ist knapp, und der öffentliche Nahverkehr muss ausgebaut werden.

In einem bescheidenen Labor in der College Street in Toronto machen sich Frederick Banting und Charles Best am 17. Mai 1921 an die Arbeit. Sie sind fasziniert von dem Gedanken, ein Mittel gegen Diabetes zu finden, eine Krankheit, die in jener Zeit einem Todesurteil gleichkam. Banting hatte in Toronto Medizin studiert und in John Macleod, Professor für Physiologie an der University of Toronto und einer der führenden Wissenschaftler Kanadas in der Diabetesforschung, einen engagierten Förderer gefunden.

Macleod stellt Banting den jungen Medizinstudenten Charles Best zur Seite; beiden gelingt es, ein Extrakt der Bauchspeicheldrüse zu gewinnen, das sie „Isletin“ nennen. Unterstützt vom Biochemiker John Collip von der University of Alberta arbeiten Banting und Best an der Verfeinerung des Extrakts. Im Januar 1923 wird das purifizierte Extrakt, nun Insulin genannt, dem 14-jährigen Leonard Thompson injiziert, der in einem diabetischen Koma ins Toronto General Hospital eingeliefert worden war. Das Ergebnis ist überwältigend: Erstmals zeigt sich die antidiabetische Wirkung von Insulin an einem Patienten. Der Siegeszug von Insulin beginnt. Banting und Macleod werden bereits im Oktober 1923 mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet, den sie mit Best und Collip teilen.

Insulin: ein Geschenk an die Welt

Das alte Gebäude des Toronto General Hospital, wo die ersten klinischen Versuche mit Insulin stattfanden, ist heute in „MaRS“ integriert. Wer das MaRS-Gebäude, das 2005 eröffnete Zentrum für Forschung und Innovation, betritt, wird auf die Entdeckung aufmerksam gemacht, die auch heute noch das Leben vieler Millionen Menschen rettet: „Insulin: Torontos Geschenk an die Welt“. In den Gängen des lichtdurchfluteten Gebäudekomplexes stehen Pflanzkübel mit Bäumen, junge Forscher kommen in Sitzecken zusammen und besprechen ihre Arbeit, im „Food Court“ mit vielen Schnellrestaurants herrscht reger Betrieb.

MaRS (das für „Medical and Related Sciences“ steht) ist Teil von Toron­tos „Discovery District“, eines nur we­nige Straßenblocks großen Bezirks im Zentrum, der für seine Dichte an Krankenhäusern, Forschungsinstituten und Start-up-Unternehmen ­bekannt ist. Aber nicht nur er prägt Toronto, die folgenden sechs Distrikte gehören genauso dazu: der „Entertainment District“ mit Konzerthallen, Theatern, Kinos und Sportstätten; der „Financial District“, das Finanzzentrum Kanadas mit dem Hauptsitz der fünf größten Banken Kanadas, der Toron­to Stock Exchange, Versicherungen und anderen Finanzdienstleistern; darüber hinaus „Chinatown“ und Kensington Market; „Old Town“ mit der St. Lawrence-Markthalle; die „Waterfront“ mit ihren Apartment-Hochhäusern, Restaurants, Parks und Promenaden sowie „Bloor-Yorkville“ mit seinen Geschäften und Boutiquen.

Hohe Lebensqualität

Toronto ist die Hauptstadt der Zentralprovinz Ontario, die zwischen 35 und 40 Prozent des kanadischen Bruttoinlandsprodukts erzeugt und der Wirtschaftsmotor des Landes ist. Die Stadt selbst zählt etwa 2,8 Millionen Einwohner; in der „Metropolitan Area“ beziehungsweise der „Greater Toron­to Area (GTA) mit 24 Gemeinden, darunter Mississauga mit mehr als 700 000 Einwohnern, leben mehr als sechs Millionen Menschen. Nach Mexiko-Stadt, New York und Los Angeles ist Toronto die viertgrößte Stadt Nordamerikas, in manchen Statistiken wird die kanadische Metropole allerdings noch knapp von Chicago übertroffen. Jährlich ziehen mehr als 100 000 Menschen aus aller Welt hierher. „Erstmals seit vielen Jahren übersteigt das Wachstum in Toronto das der Vorstädte“, berichtet Jennifer Keesmaat, die leitende Städteplanerin.

Bei internationalen Rankings von Städten mit hoher Lebensqualität schneidet Toronto regelmäßig sehr gut ab, und die Stadt ist stolz auf ihren Lifestyle und das, was sie Bewohnern und Gästen zu bieten hat. Als „Toronto the Good“ sieht man sich, als eine Stadt, die eine im Vergleich zu US-amerikanischen Städten niedrige Kriminalitätsrate hat.

Der internationale Lester B. Pearson-Flughafen am Rande der Stadt, der kleinere „Billy Bishop Toronto City“-Airport auf Toronto Island im Ontariosee und der Hauptbahnhof Union Station sind die Eingangs­tore der Metropole. Wer auf Billy Bishop landet oder startet, kann einen Blick auf die beeindruckende Skyline Toron­tos werfen, aus der der 553 Meter hohe CN-Tower herausragt. Von Union Station sind es nur ein paar Hundert Meter zum Finanzdistrikt, und wenn am späten Nachmittag die Büros der Banken schließen, strömen Tausende Menschen zur Union Station, um mit dem „Go Train“ oder der U-Bahn den Heimweg anzutreten. Oder sie steigen in die rote Straßenbahn, die sich – entgegen ihres Namens „The Rocket“ – langsam durch die Stadt schlängelt.

Das 1965 eröffnete Rathaus von Toronto, entworfen von dem finnischen Architekten Viljo Revell, ist ein Wahrzeichen der Stadt. Im heißen ­Toronto-Sommer zieht die Wasserfläche rund um den Springbrunnen die Menschen an, die sich auf der Brunnenumrandung niederlassen. Im Winter wird daraus eine Schlittschuhbahn, auf der viele „Torontonians“ ihre Kreise ziehen. Die beiden gebogenen 20 und 27 Stockwerke hohen Rathaustürme mit den Büros der Stadtverwaltung umfassen den futuristisch, ein wenig an ein UFO erinnernden Plenarsaal mit den direkt angrenzenden Büros der Stadtratsmitglieder.

Auf die Kombination kommt es an

Hier hat auch Michael Thompson sein Büro. Er vertritt den Wahlkreis Scarborough West im Stadtrat. Seit nunmehr sechs Jahren ist der heute 55-jährige Kommunalpolitiker, der in Montego Bay in Jamaika geboren wurde und als Elfjähriger mit seinen Eltern nach Kanada kam, Vorsitzender des für die Zukunft Torontos so wichtigen Ausschusses für „Wirtschaftliche Entwicklung und Kultur“.

Eine interessante Kombination – Wirtschaft und Kultur. Vor Thompson liegt auf dem Schreibtisch der Entwurf der „Music Strategy“ vom Februar 2016. „Für eine Stadt wie Toronto sind nicht nur die konventionelle Industrieansiedlung und die Bereitstellung von Gewerbeflächen wichtig. Natürlich sind das bedeutende Faktoren. Aber auch das Umfeld muss stimmen. Was macht es interessant, in Toronto zu leben? Wie können wir Menschen anziehen?“, erläutert Thompson.

Bei Besuchen im Ausland fragen ihn Investoren, die ein Engagement in Toronto erwägen: „Was bietet die Stadt am Feierabend und am Wochenende?“ Grünflächen und Erholungsräume, aber auch Kulturangebote wie Theater, Musik und Kinos rücken dann in den Blickpunkt. „Kunst, Kultur und Wirtschaft bilden eine Einheit“, sagt Thompson. Und aus diesem Grund haben sich Kulturschaffende, Unternehmen der Kulturbranche und die Verantwortlichen von Veranstaltungsorten zusammengesetzt und eine Strategie ausgearbeitet, wie Investitionen in der Musikbranche gefördert werden können, damit diese weiter wächst. „Wir sind eine Musikstadt“, betont der Politiker.

Toronto ist aber vor allem Kanadas Wirtschafts- und Finanzzentrum. Es rühmt sich, nach New York das zweitgrößte Finanzzentrum Nordamerikas zu sein. Am markantesten ist dies an der Ecke von Bay Street und King Street: An den vier Ecken der Kreuzung stehen die Türme der Toronto Dominion (TD), der Bank of Montreal (BMO), der Canadian Imperial Bank of Commerce (CIBC) und der Bank of Nova Scotia, und nur ein paar hundert Meter weiter die Zentrale der größten Bank Kanadas, der Royal Bank of Canada (RBC). Allein der Finanzsektor, zu dem neben den fünf Großbanken Pensionsfonds, Versicherungen und natürlich die Toronto Stock Exchange (TSX) gehören, beschäftigt mehr als 250 000 Menschen. Die TSX ist weltweit die größte Börse für den Bergbau sowie die Öl- und Gasindustrie. Die Hightech- und Biotechindustrie und die Unternehmen aus dem Sektor der erneuerbaren Energien zählen annähernd 300 000 Arbeitsplätze in mehr als 15 000 großen und kleinen Unternehmen, darunter zahllose Start-ups, die in dem Netzwerk von Inkubatoren entstanden sind.

Das Hauptaugenmerk richtet Thompson auf die beiden großen Herausforderungen, denen sich Toronto gegenübersieht: „Wir müssen den öffentlichen Nahverkehr ausbauen und wir müssen Wohnraum zur Verfügung stellen, den sich die Mittelklasse und Menschen mit niedrigerem Einkommen leisten können.“ Für den Ausbau des Verkehrssystems sind nach Schätzungen in den kommenden zehn bis 15 Jahren Investitionen von 50 Milliarden Dollar nötig, vor allem für den Ausbau des U-Bahn-Systems.

Im vergangenen Jahr ist eine neue U-Bahnlinie, die Verbindung von Union Station zum Pearson-Airport – ein Flughafen, durch den 2014 rund 39 Millionen Passagiere gingen – fertiggestellt worden. Dies war ein wichtiger Schritt, um den öffentlichen Nahverkehr zu stärken, die Verkehrs­probleme Torontos in den Griff zu bekommen und die oft verstopften Hauptverkehrs­adern der Stadt zu entlasten. Der Union-Pearson-Express, der von „Metrolinx“, einem von der Provinz Ontario geschaffenen Verkehrsverbund betrieben wird, verbindet die Flughafenregion mit ihren 300 000 Arbeitsplätzen und das Stadtzentrum mit 420 000 Arbeitsplätzen. Nachdem sich sehr bald herausgestellt hatte, dass die Preise für die 25-minütige Fahrt viel zu hoch angesetzt worden waren – bis zu 27,50 Dollar musste man für eine Fahrt zahlen – und die Benutzerzahl dadurch weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben war, entschloss sich „Metrolinx“ im März 2016 zu einer drastischen Preissenkung.

Bezahlbaren Wohnraum schaffen

In keiner anderen Stadt Kanadas werden so viele Hochhäuser gebaut wie in Toronto, nirgends ragen so viele Baukräne in den Himmel. Die Stadt Toronto ist der größte staatliche Vermieter in Kanada mit 2200 Gebäuden und 60 000 Wohneinheiten unter Verwaltung. Dennoch haben 90 000 Einzelpersonen oder Familien einen Antrag auf eine erschwingliche Wohnung gestellt.

Dabei ist der Bauboom ungebrochen, was nicht nur auf das billige Geld zurückzuführen ist, denn die Zinsen und damit die Finanzierung von Immobilien sind günstig. Investoren aus dem Ausland, vor allem aus Asien, kaufen sich ein. Baugenehmigungen für Apartmenthäuser werden erst erteilt, wenn der Großteil der Wohnungen verkauft ist, denn Bauruinen sollen nicht entstehen. Aber das bedeutet nicht, dass am Ende auch alle „Condos“ bewohnt sind.

Die Stadtverwaltung bemüht sich, die Bildung von Ghettos zu vermeiden – die Apartments der Wohlhabenden entlang des Ontario-Sees, in anderen Bezirken die der weniger Betuchten. So wird überlegt, in Baugenehmigungen künftig Regelungen aufzunehmen, dass ein bestimmter Prozentsatz der Wohnungen, vielleicht 20 Prozent, für „affordable housing“ zur Verfügung stehen, also erschwinglicher Wohnraum sind.

Anders sein ist hier normal

2015 war Toronto Gastgeber der Pan­amerikanischen Spiele, die jeweils im Jahr vor den Olympischen Sommerspielen ausgetragen werden. Viele hatten darin einen Probelauf für die Bewerbung um die Austragung der Spiele von 2024 gesehen, aber dann gab Bürgermeister John Tory den Verzicht auf eine Bewerbung bekannt.

Toronto war 1996 Atlanta und 2008 Peking unterlegen. Nun war weder vonseiten des Stadtrats noch der Bevölkerung eine eindeutige Stimmung zugunsten der Spiele auszumachen; die Provinzregierung von Ontario war nicht bereit, sich an den Kosten für die Bewerbung und dann für die Austragung der Spiele zu beteiligen, und der damalige Premierminister Stephen Harper hatte andere Sorgen: Er stand inmitten eines – wie sich am Ende herausstellte erfolg­losen – Wahlkampfs für das Bundesparlament.

Bürgermeister Tory ist zwar überzeugt, dass Toronto eine Olympia-Stadt sein kann, aber der Zeitpunkt passte ihm nicht. „Ich sage nicht ‚nein‘, ich sage ‚nicht jetzt‘“, erklärte er. Dabei hätte die Stadt gerade in einer Zeit, in der in vielen Ländern Ressentiments gegen Einwanderer und Flüchtlinge wachsen und Multi­kulturalismus argwöhnisch betrachtet wird, ein wichtiges Signal geben ­können: Toronto ist eine durch und durch multikulturelle Stadt, vielleicht die multikulturellste Stadt der Welt.

In den fünfziger Jahren war Toronto „weiß“ und fast ausschließlich anglophon. Heute sind hier 160 Kulturen vertreten, mehr als 100 Sprachen werden gesprochen. Die Hälfte der „Torontonians“ wurde nicht in Kanada geboren; nur knapp über 50 Prozent der Bewohner gaben bei der Volkszählung 2011 Englisch als Muttersprache an. Anders sein ist hier normal. „Diese Stadt ermöglicht es Menschen aus der ganzen Welt, sich hier niederzulassen, sich zu entfalten und Respekt für ihre Sitten und Gebräuche zu erfahren“, sagt der gebürtige Jamaikaner Michael Thompson aus eigener Erfahrung. Die ethnischen Gemeinden Torontos feiern enthusiastisch ihre Feste und Feiertage: „Caribana“, das karibische Festival, gilt als eines der größten Straßenfeste Nordamerikas, das jährlich weit mehr als eine Million Besucher anlockt; und bei internationalen Sportveranstaltungen können die Gästeteams darauf setzen, Heimspiele zu haben, weil sie die Fans in den ethnischen Gemeinden mobilisieren.

Qualifizierte Arbeitskräfte

Multikulturalismus und ethnische Vielfalt sind mehr als Folklore. Sie sind ein Pfund, mit dem Toronto wuchern kann. Ausländischen Unternehmen fällt es dadurch nicht nur leichter, hier Fuß zu fassen; die Vielfalt spiegelt sich auch im Arbeitsmarkt wider. Kanada rühmt sich, aufgrund seines Schul- und Ausbildungssystems mit weiterführenden Bildungseinrichtungen wie Colleges und Universitäten eine sehr gut ausgebildete Arbeitnehmerschaft zu haben, aus der Unternehmen schöpfen können.

„Unternehmen kommen zu uns wegen der gut ausgebildeten Arbeitskräfte, aber auch, weil der Arbeitsmarkt ethnisch so diversifiziert ist“, sagt George Hanus, bisher Präsident der Greater Toronto Marketing Alliance, die Anfang April in der neuen Agentur „Toronto Global“ zur Investitionsförderung in der Region aufging. Denn es ist für Unternehmen aus dem Ausland ein Vorteil, wenn sie Fachkräfte finden, die die Sprache der Länder sprechen, aus denen die Unternehmen kommen. „Damit wird es einfacher, mit den Zentralen der ­Unternehmen in den Herkunftsländern oder mit Kunden aus diesen Ländern zu kommunizieren“, meint Hanus; eine Einschätzung, die auch Unternehmensvertreter immer wieder geben.

Mit Bürgermeister John Tory, der seit Ende 2014 amtiert, sind Ruhe, Stabilität und Vorhersehbarkeit in die Kommunalpolitik zurückgekehrt. Denn die vier Jahre zuvor waren turbulent: Sein Vorgänger Rob Ford machte international vor allem mit seinem Alkohol- und Drogenkonsum Schlagzeilen. Doch diese Zeiten sind vorbei. Obwohl die Mehrheit der Torontonians von Ford genug hatte, galt dem umstrittenen Kommunalpolitiker das Mitgefühl auch seiner Gegner, als er wenige Monate vor der Bürgermeisterwahl seine erneute Kandidatur aus gesundheitlichen Gründen zurückzog. Am 22. März 2016 erlag er einem Krebsleiden.

Wenn nach dem langen Winter der Frühling und dann der Sommer Einzug halten, zieht die ganze Stadt wieder in Scharen mit Kinderwägen und Picknickkörben auf die Toronto Island im Ontario-See. Sie ist ein Freizeit­paradies für die Großstadtmenschen. Auf der einen Seite erstreckt sich der Ontario-See, dessen Ufer auf der amerikanischen Seite man nicht sehen kann und der deshalb eher wie ein Meer denn ein See wirkt. Und auf der anderen Seite erhebt sich die Skyline von Toronto mit dem CN-Tower und den Hochhäusern, die den anhaltenden Boom der Millionenstadt „Toronto the Good“ symbolisieren.

Gerd Braune berichtet seit 1997 als freier Korrespondent für Tageszeitungen aus Kanada. Soeben erschien sein Buch „Die Arktis. Porträt einer Weltregion“.

Bibliografische Angaben

Internationale Politik 3, Mai/ Juni 2016, S. 116-121

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