Modi 2.0
Die außenpolitischen Herausforderungen der zweiten Amtszeit
Die außenpolitischen Herausforderungen der zweiten Amtszeit
Washington und Peking müssen Nordkorea gemeinsam einhegen
Unbeeindruckt von internationalen Sanktionen hat Nordkorea in den vergangenen Jahren sein Atomwaffenprogramm vorangetrieben. Um das Regime in Pjöngjang von nuklearer Proliferation im großen Stil abzuhalten, müssten die USA und China eine gemeinsame Strategie entwickeln. Für eine solche Zusammenarbeit spräche aus beider Sicht viel.
Nordkorea zeigt in dritter Generation, wie sich Diktatoren an der Macht halten
In der chinesischen Außenpolitik spielen Think-Tanks eine immer größere Rolle
Vielen gilt die chinesische Außenpolitik als ideologisch motiviert und dogmatisch erstarrt. Tatsächlich setzt die Führung in Peking auf kritische Analysen und pragmatische Flexibilität. In chinesischen Denkfabriken wird dabei immer stärker auf eigene Modelle eines zukünftigen Weltsystems und auf Mitspracherechte bei dessen Gestaltung gepocht.
Zum Thema Kernkraft fällt Japans Medien nach wie vor nicht viel ein
Aus der Kommunistischen Partei ist ein Organismus neuen Typs geworden
Vielen gilt China als verkrustetes, diktatorisches System, die Partei führung als Versammlung von Betonköpfen. Dabei hat sich die KP längst in ein hochkomplexes Netzwerk mit politischen, unternehmerischen und mafiösen Dimensionen verwandelt. Die Diffusion politischer Macht schreitet voran. Die mächtigsten Clans stellen sich transnational neu auf.
Mit Optimismus und Altlasten in die Zukunft
Indonesien ist eine Erfolgsgeschichte: hohe Wachstumsraten, geringer Schuldenstand, reiche Rohstoffvorkommen, eine wachsende Mittelschicht. Doch wo Licht ist, fällt auch Schatten: Staatsbetriebe dominieren wirtschaftliche Schlüsselsektoren, es fehlt an Infrastruktur und Bildung – und Korruption ist ein allgegenwärtiges Problem.