Modi 2.0
Die außenpolitischen Herausforderungen der zweiten Amtszeit
Die außenpolitischen Herausforderungen der zweiten Amtszeit
Japan, ein Jahr nach Fukushima
Wie der Westen den Reformprozess unterstützen kann
„Wenn erkennbar ist“, erklärte Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel vor seiner Reise nach Birma, „dass der derzeitige Öffnungsprozess dauerhaft ist, kann in der EU über eine Lockerung der Sanktionen nachgedacht werden.“ Die Reformen werden fraglos zu weniger Repression führen. Sie sind aber zu zaghaft, um eine schnelle Demokratisierung des Landes zu bewirken. Die deutsche Regierung und die EU müssen eine neue Strategie jenseits der Sanktionspolitik entwickeln.
Wie traditionelle chinesische Kultur und liberale Demokratie zusammenpassen
Chinas Wirtschaft wächst rasch und konstant – und damit auch die politische Bedeutung des Reichs der Mitte. Wird China zu einer Bedrohung für die vielzitierte „freie Welt“, wenn es sein autoritäres Regime beibehält und seine ökonomische Macht ausbaut? Oder kann das Land, sollte sich sein Autoritarismus in eine liberale Demokratie umwandeln, einen entscheidenden Beitrag zu Freiheit und Demokratie leisten?
Chinas Regierungschef Wen Jiabao betrat die Bühne in Pekings Großer Halle des Volkes, verbeugte sich vor den 3000 Delegierten und begann, seine jähr-liche Regierungserklärung zu verlesen. Die Botschaft war gewohnt positiv. „Im Rückblick sind wir stolz auf unsere überragenden, glorreichen Erfolge“, sagte Wen unter Applaus, „wir blicken zuversichtlicher denn je einer glanzvollen Zukunft entgegen.“
Kissingers China-Buch rekapituliert eine diplomatische Meisterleistung
An Henry Kissingers neuem Buch über China wird niemand vorbeikommen, der sich für die aufstrebende asiatische Supermacht interessiert. Seine Konzeptionen bleiben bis heute Blaupausen für die amerikanische Asien-Politik. Bei allen faszinierenden Details eignet sich das Werk aber nicht als Leitfaden für die zukünftige westliche Diplomatie.