Sie müssen wandern
Der Klimawandel hat in Zentralamerika verheerende Folgen. Dürre und Naturkatastrophen treiben die Menschen in den Norden – in Richtung der USA
Der Klimawandel hat in Zentralamerika verheerende Folgen. Dürre und Naturkatastrophen treiben die Menschen in den Norden – in Richtung der USA
Aufstieg oder Niedergang amerikanischer Macht?
Der militärische Sieg über Irak hat die Sonderrolle der Vereinigten Staaten in der Weltpolitik demonstriert. Werden in Zukunft die USA ihre Macht fast uneingeschränkt zu einer Neuordnung der gefährlichsten Krisenherde der Welt einsetzen können? Stephan Bierling stellt zwei Bücher vor, in denen zwei führende Köpfe der neokonservativen bzw. neoliberalen Denkschule in den USA versuchen, auf diese Frage eine Antwort zu geben.
Mittlerrolle zwischen Europa und den USA
Die Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik bietet Kanada eine Gelegenheit, seine sicherheitspolitische Rolle in Europa neu zu definieren. Als Nachbar des sicherheitspolitischen Riesen USA befürchtet die kanadische Regierung, mit ihrer Politik im Rahmen der NATO an den Rand gedrängt zu werden. Dies sollte auf jeden Fall verhindert werden: Ziel müsse sein, Kanada als europäische Macht zu stützen und als Mittler zwischen amerikanischen und europäischen Interessen zu nutzen.
Lateinamerika braucht Zusammenarbeit mehr denn je
Die Probleme der lateinamerikanischen Länder – politische und finanzielle Instabilität, Armut, Korruption, Terrorismus – müssen von den Staaten der Region selbst auf die Agenden der multilateralen Institutionen gesetzt werden. Besondere Verantwortung tragen aber auch die USA: Wenn sie, wie damals mit dem Marshall-Plan in Europa, die Bekämpfung der Probleme Lateinamerikas unterstützen würden, wären die Aussichten der Region weitaus besser.
Transatlantische Strategien zur Konfliktlösung?
Das transatlantische Verhältnis im Nahen Osten ist gestört: die amerikanische Realpolitik konzentriert sich auf „harte Sicherheitsfragen“, das europäische Interesse an „weichen Sicherheitsfragen“ ist breiter gefächert. Um einen echten Wandel im Nahen Osten bewirken zu wollen, müssen die USA und die Europäische Union ihre Stärken bündeln, um ihre jeweils eigenen Schwächen zu überwinden.
Die neue amerkanische Sicherheitsstrategie
Die erste amerikanische „Sicherheitsdoktrin“ nach dem 11.9.2001 wurde von Präsident George W. Bush ein Jahr später dem Kongress vorgelegt. Angesichts der amerikanischen Drohungen gegenüber dem Regime in Irak erregte diese größte Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Der Leiter der Abteilung Planung und Grundsatzfragen der Konrad-Adenauer-Stiftung untersucht, was an dieser Strategie wirklich neu ist und welche Bedeutung sie für die Europäer hat.
Plädoyer für eine sanfte Hegemonie Amerikas
Wie niemals zuvor in der jüngsten Geschichte scheint die amerikanische Regierung von dem Gedanken beseelt, auf sich allein gestellt zu sein; keine Regierung vor ihr hat derart konsequent das Primat der Entscheidungs- und Handlungsfreiheit für sich in Anspruch genommen. Josef Janning stellt zwei Bücher vor, die sich mit der Paradoxie amerikanischer Macht kritisch auseinander setzen.