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Glaube ja nicht, was du denkst

Was „gedankliche Deutungsrahmen“ für die politische Kommunikation bedeuten

Wenn Migrationsgegner vom „vollen Boot“ sprechen und Liberale von der „Steuerlast“, dann nutzen sie ein Phänomen aus der Neuro- und Kognitionsforschung. Wie wirkt sich diese Einbettung von Begriffen und Wendungen in bestehende Denk- und Wahrnehmungsmuster, das „Framing“, politisch aus? Ein großer Wurf mit (nicht ganz so) kleinen Mängeln.

Autor*in/nen
Jan Techau
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Buchkritik
Veröffentlichungsdatum

Deutsche Führung

Sechs Thesen auf dem Prüfstand

Deutschland ist in der politischen Realität angekommen. Die eigenen Interessen, seine Größe, die Mittellage und die global veränderten Rahmenbedingungen zwingen es, für sich und andere Verantwortung zu übernehmen. Aber seine Fähigkeit zur Führung wird davon abhängen, ob es Ideen hat, die funktionieren und Anhänger finden.

Autor*in/nen
Jan Techau
IP
Gegen den Strich
Veröffentlichungsdatum

Schau doch mal auf die Karte, Schatz

Kaplans Plädoyer für die Geopolitik startet fulminant und verliert sich dann

Mit der Geopolitik führt Robert Kaplan in seinem neuen, über weite Strecken brillanten Buch eine oft unterbewertete Kategorie wieder in den analytischen Diskurs ein, macht sie dann aber zum Evangelium. So erweist er der Disziplin, deren Geltung er – zu Recht – befördern will, am Ende nur bedingt einen Dienst.

Autor*in/nen
Jan Techau
IP
Buchkritik
Veröffentlichungsdatum

Einsatz im Inneren

James Bonds „Skyfall“ als Gradmesser westlicher Befindlichkeit

Wo steht der Westen, wofür soll er stehen? Als Chiffre westlichen Selbstverständnisses ist James Bond dafür prädestiniert, die Malaise der Zeit zu erfassen und sie durchzuverhandeln. Ein Blick auf das aktuelle Agentenepos „Skyfall“ verheißt wenig Gutes. Und doch gibt es Hoffnung – wenn Bond die Geheimwaffe des Westens wiederfindet, die Ironie.

Autor*in/nen
Jan Techau
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Essay
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Jan Techau

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