Außen- und innenpolitisch hat Frankreich in den nächsten Monaten viel vor: Die EU-Ratspräsidentschaft wird zeigen, welche Rolle es in Europa und der Welt spielen kann. Und die Debatten im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen weisen darauf hin, wie stark die Rechtsextremen sind.
Will die Europäische Union als legitime Vertreterin ihrer Mitgliedstaaten agieren, braucht sie die Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger. Wie ist es darum derzeit bestellt? Ein Blick nach Paris, Madrid, Rom, Warschau und Budapest.
Unter Europas Regierungschefs hat allein Emmanuel Macron eine strategische Vision für die EU. Seine revolutionäre, mitunter als arrogant empfundene Rhetorik und seine taktischen Fehler stoßen nicht nur Nachbarländer vor den Kopf. Auch daheim regt sich Kritik an der Methode Macron, die Land und Kontinent zu spalten droht.