Artikel

Der Nahe Osten nach Saddam

Die öffentliche Wahrnehmung des jüngsten Krieges in Irak wird überschattet von den enormen Schwierigkeiten, denen sich die USA bei der Befriedung des Landes gegenüber sehen und von ihrem Misserfolg beim Aufspüren von Massenvernichtungswaffen. Shlomo Avineri, ehemaliger Staatssekretär im israelischen Außenministerium und Politikprofessor an der Hebräischen Universiät Jerusalem, untersucht die Folgen des Krieges für die gesamte Region.

Autor*in/nen
Shlomo Avineri
IP
Veröffentlichungsdatum

Keine KSZE für den Nahen Osten

Neue Verhandlungen erst in einigen Jahren

Der frühere deutsche Außenminister Klaus Kinkel hat unlängst in dieser Zeitschrift angeregt, eine „Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit im Nahen Osten“ ins Leben zu rufen. Der an der Hebräischen Universität Jerusalem lehrende Politikwissenschaftler Shlomo Avineri unterzieht diesen Vorschlag einer kritischen Prüfung.

Autor*in/nen
Shlomo Avineri
IP
Veröffentlichungsdatum

Neuer Bedarf an außenpolitischem Konsens

Der Kalte Krieg ist zu Ende und die außenpolitischen Ziele müssen neu gefaßt werden. Der internationale
demokratische Konsens des Westens vor dem Fall der Sowjetunion weicht neuen
Strukturen kollektiver Sicherheit. Postimperiale Konflikte wie der ethnisch bedingte Krieg in
Bosnien bedürfen dringend eines strategischen Lösungskonzepts. Eine Basis für humanitäre –
wenn nötig gewaltsame – Interventionen im Namen demokratischer Werte muß jetzt gefunden
werden.

Autor*in/nen
Shlomo Avineri
IP
Veröffentlichungsdatum
Pseudobild

Shlomo Avineri

Share