Militärdiplomatie und Machtpolitik: Die Bundeswehr im Indo-Pazifik
Das Engagement besteht bislang vor allem aus einer temporären Präsenz der Marine und Luftwaffe. Ein breiterer Ansatz ist notwendig.
Das Engagement besteht bislang vor allem aus einer temporären Präsenz der Marine und Luftwaffe. Ein breiterer Ansatz ist notwendig.
Das Atlantische Bündnis setzt zu Recht weiterhin auch auf atomare Abschreckung
Vor der Annexion der Krim durch Moskau war es eine Zeitlang Mode, die „nukleare Dimension“ der NATO infrage zu stellen. Spätestens seit dem Warschauer Gipfel steht jedoch fest: Sie bleibt wichtiger Teil der kollektiven Bündnisverteidigung.
Die Bundeswehr hat aus dem Afghanistan-Einsatz viel gelernt
Zwölf Jahre Afghanistan haben zu gewaltigen Veränderungen in der Bundeswehr geführt, die vor allem von den Soldaten im Einsatz angestoßen wurden. Deshalb verfügt Deutschland heute über eine gut ausgerüstete und hochprofessionelle Armee, die vielfältig einsetzbar ist und auf Augenhöhe mit den Alliierten kooperieren kann.
Denn am Ende kann der Einsatz privater Sicherheitsdienste teurer werden
Es ist ein Wachstumsmarkt: Rund 1,5 Millionen Mit arbeiter von privaten Sicherheitsfirmen sind weltweit tätig. Sie bekämpfen Piraten, bilden Polizisten aus, sichern Botschaften und sind aktiv in Krisenregionen, aus denen sich der Westen fernhalten will. Doch die Übernahme staatlicher Aufgaben durch nichtstaatliche Dienste birgt enorme Probleme.
Warum Szenarien helfen, sich auf kommende Sicherheitsgefahren einzustellen
Niemand kennt die Zukunft, doch wer sie in Szenarien denkt, kann Sicherheitsbedrohungen besser wahrnehmen. Geheimdienste und Industrie machen sich dies längst zunutze, für die Verteidigungsministerien der USA oder Großbritanniens gehören Szenarien zum Alltag. Höchste Zeit, dass sich die deutsche Politik dafür öffnet.
Zur Debatte über die Bundeswehrreform
Es sollten nicht Sparzwänge sein, die über Umfang, Struktur und Ausrüstung der Bundeswehr bestimmen. Ausschlaggebend sind vielmehr eine Analyse der Bedrohungslage und die daraus resultierenden Aufgaben. Doch welchen sicherheitspolitischen Anspruch und welche Bündnisverpflichtungen hat Deutschland überhaupt?
Unnötig und gefährlich: Die Diskussion über einen US-Abwehrschirm für Europa
Die USA ziehen davon, wer folgt?
Der Irak-Krieg und die nukleare Bewaffnung Nordkoreas und Irans haben die Debatte um Raketenabwehr
in den Hintergrund gedrängt; doch weitgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit tut
sich auf diesem Feld einiges. Die Autoren beschreiben den technischen Entwicklungsstand der
amerikanischen Raketenabwehr-Programme und untersuchen die europäische Position dazu.