Modi 2.0
Die außenpolitischen Herausforderungen der zweiten Amtszeit
Die außenpolitischen Herausforderungen der zweiten Amtszeit
Erstmals übernimmt China als Vermittler eine aktive Rolle in Afghanistan
Die chinesische Führung hat angeboten, in Afghanistan einen „Versöhnungsprozess“ zu organisieren. Peking kann dabei auf seit Langem bestehende Verbindungen zu den afghanischen Taliban und sein Sonderverhältnis zu Pakistan bauen. Aber kann China erreichen, was anderen Mächten – allen voran den USA – in der Vergangenheit misslungen ist?
Internationale Presse China
In China bleibt privates Engagement gefährlich
Vier Jahre nach Fukushima bleibt unklar, wie Tokio seine Energieversorgung gestalten will
Wie es Japan nach dem GAU von Fukushima mit der Atomkraft hält, ist die Schlüsselfrage für den Energiesektor. Das Abschalten der Meiler hat dem Land eine negative Handelsbilanz eingebracht, die Regierung plädiert für Pragmatismus und will die ersten Reaktoren wieder ans Netz lassen. Die Erneuerbaren fristen derweil noch immer ein Schattendasein.
Angesichts wirtschaftlicher Stagnation und Konsumflaute setzt Tokio verstärkt auf Export und Auslandsinvestitionen. Doch die Konkurrenz in der Region schläft nicht, und das Verhältnis zum Haupthandelspartner China bleibt gespannt. Kein Wunder, dass man sich wieder Richtung Amerika und Europa orientiert – auch Deutschland sollte mit Japan rechnen.
Einst war der Schulterschluss der Eliten Teil des Modells, mit dem Japan zur Wirtschaftsmacht aufstieg. Doch was für die ökonomische Aufholjagd der Nachkriegszeit ein Erfolgsrezept war, erweist sich heute als Bremsklotz für ein Land, das seine Wirtschaft umstrukturieren und soziale Interessen neu austarieren muss.