Der Traum von einer freien Welt
Haben Europa und Amerika eine gemeinsame Zukunft? Zwei Denker, zwei Perspektiven
Nicht erst der Krieg im Irak hat die transatlantische Allianz entzweit. Die einen feiern Europas moralische Überlegenheit, die anderen
beschwören die Gemeinsamkeiten. Höchste Zeit für einen klaren Blick.
Auch die zweite amerikanische Regierung unter George W. Bush handelt meistens so, als könne sie gut ohne die Europäer leben. Glücklicherweise trifft das nicht auf die Intellektuellen auf beiden Seiten des Atlantiks zu. Die Kälte, die im Vorfeld des Irak-Krieges Einzug in die europäisch-amerikanischen Beziehungen gehalten hat, bietet ihnen eine gute Gelegenheit herauszufinden, ob diese beiden Weltregionen überhaupt noch politische und religiöse Werte teilen. Denn vielleicht sind beide Seiten längst in grundsätzlich andere Richtungen aufgebrochen, vielleicht folgt darauf ein Bruch zwischen beiden Seiten, der in seinen Folgen ebenso schwerwiegend wäre wie die Spaltung der Katholischen Kirche vor 950 Jahren. Wer auf diese Fragen eine Antwort finden will, nimmt am besten zwei transatlantische Intellektuelle zum Ausgangspunkt, der eine Amerikaner, der andere Europäer, beide dem jeweiligen atlantischen Gegenüber zugetan, Jeremy Rifkin und Timothy Garton Ash.1 Beide sind in dieser kritischen Zeit mit wegweisenden Überlegungen hervorgetreten, beide stehen exemplarisch für prominente Denkansätze.
Wem der Hinweis auf das große Schisma, als sich die orthodoxe Kirche von der westlichen Christenheit loslöste, zu drastisch ist, der kennt Rifkin nicht. Ihm zufolge reicht die zunehmende Entzweiung zwischen den Vereinigten Staaten und Europa sogar noch tiefer. Seine These lautet: Die Ursache für die Spannungen liegt in den unterschiedlichen Entwicklungsstufen des menschlichen Bewusstseins auf beiden Seiten des Atlantiks.
Seit die Amerikaner im 18. Jahrhundert anfingen, sich selbst zu regieren, hegten sie ihren Traum von individueller und sozialer Mobilität, Eroberung der Natur, freiem Unternehmertum und Freiheit wissenschaftlicher Forschung, wie Rifkin betont. Aus dieser Mischung entwickelte sich die erfolgreichste Marktwirtschaft der Welt. Das Land wuchs zusammen, von der Idee beflügelt, niemals wie andere Nationen in seinen Handlungen eingeschränkt werden zu können. Die Freiheit des Individuums wie auch der Gesellschaft ist das Schlüsselelement dieses amerikanischen Traumes. Und so lange es genügend Raum auf dem eigenen Kontinent gab und internationale Zusammenarbeit weitgehend unnötig war, funktionierte der amerikanische Traum irgendwie – obwohl er eine zerstörerische Seite hatte.
Die Europäer dagegen haben ein radikal unterschiedliches Verständnis von nationalen und internationalen Aufgaben. So sieht es Rifkin. Die Ethik der Europäer ist sozial und individualistisch zugleich. Das spiegelt sich in der Politik der europäischen Wohlfahrtsstaaten wider. Die Europäer haben eine erfolgreiche Wirtschaft aufgebaut – erfolgreicher als Amerikaner glauben –, aber nicht um den Preis, Arbeitswut über Freizeit zu stellen. Am wichtigsten aber ist, dass die Europäer begriffen haben, wie wichtig internationale Zusammenarbeit, die Achtung des Lebens und Umweltschutz sind. Die EU ist ein radikales Experiment des Regierungshandelns, wie es nie zuvor gewagt wurde. Mit ihren friedenserhaltenden Einsätzen dienen die europäischen Streitkräfte mehr dem Schutz der Menschenrechte als der Verteidigung der nationalen Souveränität. Indem die Europäer Innovationen wie gentechnisch veränderte Nahrungsmittel ablehnen, demonstrieren sie zugleich ihre Einheit mit der Natur. Damit haben die Europäer in Rifkins Darstellung bereits die ersten Stufen auf dem Weg zu einer vernünftigeren und besser funktionierenden Welt erklommen, während die Amerikaner unbedingt zu einer längst überholten und gefährlichen Vergangenheit zurückkehren wollen.
Rifkin behauptet sicher zu Recht, dass viele Europäer die Welt anders sehen als viele Amerikaner. Aber seine atemberaubende Untersuchung schießt weit über das Ziel hinaus. Das wird an zwei Beispielen besonders deutlich. Zum einen richten die USA verurteilte Schwerverbrecher hin, alle europäischen Länder und die EU selbst betrachten die Todesstrafe aber als eine unannehmbare Verletzung der Menschenwürde. Die Amerikaner, so versichert Rifkin, bevorzugen das alttestamentarische „Auge um Auge, Zahn um Zahn“, während sich die Europäer eher vom Neuen Testament und der Bergpredigt angezogen fühlen. „Man sollte sich darüber im klaren sein“, schreibt Rifkin, „die Europäer sind die Abolitionisten des 21. Jahrhunderts, sie sind entschlossen, die Welt zu missionieren, und sie werden nicht eher ruhen, bis die Todesstrafe auf der ganzen Welt abgeschafft ist.“
Da fragt man sich schon, wen Rifkin eigentlich meint, wenn er von „den Europäern“ spricht. Etwa zwei Drittel der Briten sind für die Todesstrafe, ebenso ungefähr die Hälfte der Italiener und der Franzosen. Dass es in diesen Ländern keine Todesstrafe gibt, hingegen in den USA, sagt mehr aus über die Regierungsstruktur dieser Länder als über die Mentalität der Völker. Die europäischen Eliten haben größeren Spielraum, um unpopuläre Positionen durchzusetzen, weil in den europäischen Regierungssystemen der Einfluss der Volksstimmung auf die Politik viel stärker beschränkt ist. Es gibt also einen Unterschied zwischen Europa und Amerika – aber der Hauptunterschied ist, dass die Vereinigten Staaten das demokratischere System haben.
Auf ganz ähnliche Weise behauptet Rifkin, dass Europäer dem wissenschaftlichen Fortschritt skeptischer gegenüberstehen als Amerikaner – und das sei auch gut so. Seiner Argumentation zufolge haben die Europäer zwar die Aufklärung erfunden, aber danach begegneten sie den Gefahrenpotenzialen der Moderne mit zunehmender Skepsis, während Amerikas Glaube an die unbegrenzte Forschungsfreiheit ungebrochen ist. Problematisch ist allerdings, dass dieses Argument Rifkins einfach falsch ist. George W. Bush hat der Stammzellforschung enge Schranken gesetzt, um seine konservative christliche Basis zufrieden zu stellen. Amerikas Evangelikale und traditionalistische Katholiken sind der Aufklärung, dem Projekt der Moderne gegenüber ablehnender eingestellt als die Grünen Europas. Dagegen ist Großbritannien für die Stammzellforschung das gelobte Land, was klar zeigt, dass zumindest ein europäisches Land nur wenige oder keinen der Vorbehalte teilt, die in den USA gegenüber therapeutischem Klonen bestehen.
Rifkin ist seit langem ein prominenter Kritiker der Ausbeutung der Umwelt. Er tritt für ein stärkeres Gleichgewicht zwischen Arbeit und anderen menschlichen Tätigkeiten ein. Es ist offensichtlich, dass Rifkin einfach seine politischen Vorlieben auf eine Karte des Westens übertragen hat, auch wenn seine Kategorien nicht immer passen. Seit Marx ersehnen alle Kritiker der bestehenden Weltordnung typischerweise das Erscheinen eines historischen Akteurs, der eine bessere Welt schaffen würde; für Marx war es das Proleta-riat, für Rifkin ist es Europa. Beide haben nicht völlig unrecht; die Arbeiter wurden ausgebeutet, und Europäer treffen häufig andere Entscheidungen als Amerikaner. Aber das Proletariat handelte nie so, wie Marx es sich erhofft hatte, zum Teil auch deswegen, weil seine Darstellung der Lebensverhältnisse des Proletariats dem Wandel der Zeiten nicht standhielt. Höchstwahrscheinlich wird sich Rifkins europäischer Traum als genauso illusorisch erweisen.
Man muss abwarten, ob Europa imstande ist, seine Wirtschaft wieder zu beleben, neue Emigranten zu integrieren, die Renten für die Älteren zu zahlen (während es zu wenig Nachwuchs gibt) und eine andere Außenpolitik als die Vereinigten Staaten zu verfolgen -– und das alles zu einer Zeit, da die politische und wirtschaftliche Stabilität der Welt nicht länger als selbstverständlich vorausgesetzt werden kann. Hin und wieder erkennt Rifkin die schwierigen Entscheidungen, vor denen die Europäer noch stehen. Er macht etwa darauf aufmerksam, dass die Akzeptanz einer multikulturellen Gesellschaft und die Achtung der Menschenrechte in Europa immer häufiger im Spannungsverhältnis stehen. Aber Rifkin beschleichen angesichts solcher Herausforderungen keine Zweifel, ob Europa in der Lage sein wird, seine Probleme zu lösen. Vielmehr übergeht er schnell solche Fragen, um immer wieder die Macht des europäischen Traumes zu feiern – als einer Hoffnung für die Zukunft, nicht unbedingt einer real existierenden Gegenwart. Wenn jedoch seine Hoffnung kaum in der Realität verankert ist, wird es auch in Zukunft schlecht um die Erfüllung des europäischen Traumes stehen.
Die Konflikte zwischen Europa und den Vereinigten Staaten sind auch das Thema von Timothy Garton Ash, allerdings fehlen ihm Jeremy Rifkins utopische Sehnsüchte. Sichtlich gibt sich Garton Ash größte Mühe, beiden Seiten gerecht zu werden. Als Zeuge der Ereignisse in Osteuropa, der großen Umstürze und Veränderungen des Jahres 1989, der Zeit davor und danach weist Garton Ash nicht grundsätzlich die Möglichkeit von sich, dass Amerikas militärische Macht gerechtfertigterweise zum Sturz von Diktatoren wie Saddam Hussein eingesetzt werden kann. Er tritt auch nicht als Europas Apologet auf, fragt sogar an einer Stelle fast ein wenig wehleidig: „Könnten die Europäer zur Abwechslung nicht einmal ihre eigene Vorstellung vom Wandel in der Welt entwickeln?“ Die Europäer handeln zu häufig nach der Maxime: Unsere Aufgabe auf der Welt besteht einzig und allein darin, anders zu sein als die Amerikaner. Sie sind, wenn auch in negativer Weise, ausschließlich auf die USA fokussiert und schwanken so zwischen einem Euro-Gaullismus, der die Vereinigten Staaten zurückweist, und einem Euro-Atlantizismus, der sie willkommen heißt. Das hat zur Folge, dass jeder einigermaßen verwirrt darüber ist, welche Rolle der Kontinent in der Welt spielen kann und soll.
Garton Ash ist am besten, wenn er die hamletgleiche Zerrissenheit der europäischen Gesellschaften untersucht. Sein Kapitel über Großbritannien zerlegt fein säuberlich vier verschiedene Strategien, die die Außenpolitik dieses Landes bestimmen. Großbritannien ist unsicher, ob es eine isolierte Insel sein will oder eine Weltmacht, und es ist geographisch gespalten zwischen dem Kontinent auf der einen Seite und dem amerikanischen Koloss auf der anderen. Daraus folgt, dass Großbritannien die Wahl zwischen vier Optionen hat: seine Stellung als Weltmacht zurückzuerlangen, die Rolle von Amerikas kleinem Bruder zu spielen, sich fest an Europa zu binden oder als eine Brücke zwischen Europa und den Vereinigten Staaten zu dienen. Wie die meisten seiner Vorgänger hat sich Tony Blair für die vierte Möglichkeit entschieden, aber der größte Teil Großbritanniens ist ihm darin nicht gefolgt. Die Intellektuellen der Linken plädieren dafür, die Seite der USA zu verlassen und sich Europa anzuschließen. Die rechten Zeitungen drängen entweder darauf, den britischen Ruhm längst vergangener Zeiten wiederherzustellen, oder sie fordern den Schulterschluss mit Amerika, und oftmals wollen sie beides zugleich. Es gibt vielleicht kein anderes Land in der Welt, in dem die einzige sinnvolle politische Lösung im gesamten ideologischen Spektrum keine breitere Unterstützung findet. Garton Ashs Erörterung dieser Möglichkeiten und sein Einsatz für die Richtung, die Blair eingeschlagen hat, sind in geradezu mustergültiger Weise klar und überzeugend.
Sobald Garton Ash seine Aufmerksamkeit über Großbritannien hinaus richtet, läuft er allerdings Gefahr, oberflächlich zu werden. Er weist darauf hin, dass die Vereinigten Staaten genauso wie Europa gespalten sind – und dass der amerikanische Unilateralismus und der europäische Gaullismus sich gegenseitig verstärken. Darum wird auch Jacques Chirac, dessen Verachtung für George W. Bush augenfällig ist, nicht allzu unglücklich über Bushs Wiederwahl sein. Garton Ash jagt dann wie ein Wirbelwind durch die Themen Wohlstand in Ostasien, Ausbreitung des Terrorismus und Umwelt. Er will damit seinen Lesern klarmachen, wie albern es ist, von einem „alten“ und einem „neuen“ Europa zu sprechen, wenn man die Katastrophen betrachtet, die die übrige Welt in Schrecken versetzen. Amerikaner und Europäer mögen ihre Differenzen haben; diese sind aber geringfügig im Vergleich zu den Unterschieden zwischen dem reichen und demokratischen Westen und jenen Weltgegenden, in denen AIDS, Hungersnöte und Bürgerkrieg an der Tagesordnung sind.
Obwohl sich die Welt in einem ziemlich deprimierenden Zustand befindet, ist Garton Ash dennoch entschlossen, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken. Seiner Ansicht nach kann Großbritannien die entscheidende Rolle spielen, wenn es darum geht, das westliche Bündnis zu stabilisieren. Doch dazu müssten die Briten zunächst einmal ihre Abwehrhaltung aufgeben. Denn auch wenn auf der ganzen Welt Englisch gesprochen wird und die britische Demokratie nach wie vor ein Modell erfolgreicher Politik darstellt – die Briten neigen dazu, anderen vorurteilsbeladen gegenüberzutreten. Dabei würde ihnen ein Schuss Großzügigkeit besser stehen. Großbritannien könnte die Führung darin übernehmen, eine gemeinsame europäische Position zu schmieden (diese Vorstellung sollte dem Geist de Gaulles gefallen), und zugleich darauf bestehen, dass diese gemeinsame Position eine Kooperation mit den Vereinigten Staaten einschließt (so würde Churchills Geist versöhnt). Deutschland fiele eine Schlüsselrolle dabei zu. Es müsste sich zwischen Großbritannien und Frankreich stellen und jeweils die eine oder die andere Seite unterstützen, um den Ausgleich herbeizuführen.
Das beste Argument für eine optimistische Sicht bietet Garton Ash jedoch die Tatsache, dass Europa der Welt eine unwiderstehliche Geschichte zu erzählen hat. Er erinnert daran, dass es im Jahr 1942 nur vier freie Länder in Europa gab (Großbritannien, Irland, Schweden und die Schweiz). „Im Jahr 2002“, so fährt Garton Ash fort, „gab es in ganz Europa nur ein einziges Land, das von Freedom House als ‚unfrei‘ gekennzeichnet wurde – nämlich Weißrussland –, und es gab nur eine Handvoll Länder im neuen östlichen und südöstlichen Europa, die als nur ‚teilweise‘ und nicht völlig frei bezeichnet wurden.“ Garton Ashs Buch kam vor den jüngsten Ereignissen in der Ukraine auf den Markt, aber diese Ereignisse belegen sein Argument: Die Europäer gewöhnen sich an die Freiheit und fügen sich nicht länger manipulierten Wahlen und unrechtmäßigen Regierungen. Auf dieser Freiheitserfahrung kann Europa aufbauen; sie ist die größte Chance des Kontinents, weltweiten Einfluss auszuüben. Europa gefällt nicht, wie die Vereinigten Staaten mit der muslimischen Welt umgehen? „Dann wäre es nicht das schlechteste, wenn Europa in den nächsten zwanzig Jahren beweisen würde, dass Samuel Huntington falsch liegt.“ Europa weist die Bush-Doktrin präemptiver Kriegführung zurück? „Dann sollten wir besser eine eigene neue Praxis multilateraler Prävention entwickeln.“ Dies legt nahe, dass Europa als ausgleichendes Gegengewicht zur amerikanischen Macht dienen sollte, als eine Art wohlwollender Kontrolle, die sich Amerika im eigenen Interesse wünschen sollte.
Allerdings scheint im Augenblick Präsident Bush an keinerlei Kontrolle – sei sie Amerika wohlgesonnen oder nicht – der amerikanischen Macht interessiert zu sein. Garton Ashs sicheres Gespür, seine Vernunft, sein Realismus und seine Offenheit für andere Standpunkte stehen in scharfem Gegensatz zur Selbstsicherheit und zum Dogmatismus, die aus Washington dringen. Man wird Timothy Garton Ash nicht der Naivität bezichtigen können, aber man muss sich schon fragen, ob er nicht den Radikalismus der gegenwärtigen amerikanischen Regierung unterschätzt. Es ist für Europa nicht leicht, einen vernünftigen Weg einzuschlagen, wenn zur gleichen Zeit die Vernunft selbst auf dem Spiel steht.
Dennoch besteht Garton Ash zu Recht darauf, dass „eine lebendige und pluralistische Demokratie wie die Vereinigten Staaten in einem gewissen Maße zur Selbstkorrektur in der Lage ist.“ Die Welt ist einfach zu kompliziert, als dass man sich auf Dauer mit einfältigen Dichotomien wie „Gut und Böse“ oder „Freund und Feind“ in ihr zurechtfinden könnte. Früher oder später wird Europa in der Lage sein, die Gelegenheiten zu nutzen, die Garton Ash vorhersieht. In dieser Situation würden Europas Führer gut daran tun, Garton Ashs hilfreiches Buch zur Hand zu nehmen. Es kommt zur rechten Zeit und entwirft die einzige wünschenswerte Zukunftsvision.
Anders als Jeremy Rifkin voraussagt, haben Europa und die Vereinigten Staaten eine gemeinsame Zukunft. Die offene Frage ist, ob diese Zukunft mit einem Gefühl gemeinsamer Verantwortung angegangen wird oder mit bitteren Vorwürfen und in Feindseligkeit. Um der Menschen willen, die auf beiden Seiten des Atlantiks einen großen Teil der Welt bewohnen, ist zu wünschen, dass die erste Möglichkeit wahr wird.
1 Jeremy Rifkin, Der europäische Traum. Die Vision einer leisen Supermacht, Frankfurt a. M. 2004; Timothy Garton Ash, Freie Welt. Europa, Amerika und die Chance der Krise, München 2004.
Internationale Politik 1, Januar 2005, S. 70 - 74.