Wo Blut billiger als Mehl ist
Pakistan zwischen Terror und Moderne: Einblicke in ein verunsichertes Land
Pakistans Probleme sind überwältigend. Die Mehrheit der Menschen leidet unter den Folgen des Anti-Terror-Kampfes, der Inflation, der religiösen Intoleranz. Drei Porträts, drei Einblicke in die Komplexität des Landes: ein Waffenhändler in Peschawar, ein bisexueller Fernsehmoderator in Karatschi und der Minister für Minderheiten in Islamabad.
Der Waffenhändler
Muhammad Rafiq hatte kein Problem damit, als die Taliban in sein Dorf kamen. Im Gegenteil – ihre strikten Regeln gefielen dem gläubigen Moslem gut. Drogen, Glücksspiel und Ehebruch sollten nicht nur verboten, sondern auch hart bestraft werden.
Aber dann trieben sie es zu weit, findet der Mann, der zum Gespräch im Shalwar Kamiz, dem klassischen pakistanischen Gewand, erschienen ist. Die Straßen in seinem Heimatort, berichtet Rafiq, waren übersät mit Leichen, an denen die selbst ernannten Gotteskrieger Zettel hinterlassen hatten: Unsere Regeln gelten, war darauf zu lesen. Wer sich dagegen auflehnt, wird genauso enden. Muhammad Rafiq bekam es mit der Angst zu tun.
Der Familienvater sitzt im Hof eines kleinen Anwesens außerhalb der Stadt. Die Straße vor seiner Notunterkunft führt direkt ins Hinterland der pakistanischen Nordwest-Grenzprovinz, die inzwischen Khyber-Paktunkwha heißt. Am Horizont zeichnen sich die Berge ab. Dort beginnt der Khyber-Pass, der nach Afghanistan führt.
Wenn von sicheren Rückzugsgebieten für Terroristen die Rede ist, sind auch diese von Paschtunen bewohnten, unwegsamen Gegenden gemeint. Es ist Rafiqs Heimat und ein zentraler Schauplatz im Kampf gegen den Terror. Lange Zeit hat er an dem Konflikt selbst gut verdient. Sein Heimatort Darra ist Pakistans größte Waffenschmiede. Rafiq fertigt Kalaschnikows, Pistolen, Munition – in Handarbeit. Seinen Käufern stellt er keine Fragen, das ist hier so üblich. Die billigsten Büchsen bietet er für umgerechnet vier Euro an.
Das Geschäft lief gut – bis die Armee kam und die Gefechte mit den Taliban begannen. Wie zahlreiche andere Bewohner Darras gerieten Rafiq, seine Frau und die vier Kinder in die Schusslinie. Sie trauten sich nicht mehr vor die Tür zu gehen. Die Familie entschied sich zur Flucht. „Unser Besitz, unser Geld, alles was wir hatten, war für uns nicht mehr wichtig. Wir wollten nur noch unser Leben retten“, sagt er. Rafiq wohnt zum Zeitpunkt des Gesprächs mit 40 Verwandten in ein paar Zimmern bei Peschawar. In vielen Gegenden der Stammesgebiete können die Taliban ihre Macht immer wieder deutlich ausweiten, auch wenn die Armee zahlreiche Operationen gegen sie durchgeführt hat.
Traditionell ist der Einfluss der Regierung in Islamabad hier gering, Stammesführer bestimmen das Geschehen. Viele von ihnen machen ihre eigenen Deals mit den Taliban. Sie gewähren den Radikalen Unterschlupf oder überlassen ihnen das Feld. Im Gegenzug verdienen sie kräftig mit beim Schmuggelgeschäft mit Waren, die ins Nachbarland geschleust werden. Wo Pakistan aufhört und Afghanistan anfängt, ist hier nicht immer eindeutig auszumachen.
Auf beiden Seiten der vor mehr als 100 Jahren von den Briten gezogenen Grenze leben Paschtunen wie Muhammad Rafiq. Sie haben die Markierung nie akzeptiert. Wie die meisten Leute hier findet Rafiq, seine Heimatregion sei besetzt worden – von den Amerikanern und der NATO. Und damit meint er den Einsatz in Afghanistan, dem der Paschtune nichts Positives abgewinnen kann. Die pakistanische Regierung und die Armee hätten die Menschen in Pakistan verraten, weil sie mit den USA paktierten, findet er.
Muhammad Rafiq glaubt den Taliban, die davon sprechen, dass die USA auf einem Kreuzzug gegen den Islam seien. „Wenn die US-Regierung und die NATO ihre Truppen hierhin schicken, um uns Paschtunen und unsere Religion auszurotten, ist es gut, wenn sich die Taliban ihnen entgegenstellen“, sagt er. Für ihn sind, wie für viele Menschen in den Stammesgebieten, die USA ein Feind, der die Taliban nie waren.
Doch neben der prekären Sicherheitslage hat Rafiq auch andere Sorgen. Er weiß nicht, wie er mit den drastisch gestiegenen Lebensmittelpreisen umgehen soll. Reis, Obst und Gemüse sind für ihn an manchen Tagen nur schwer bezahlbar. Sein Einkommen ist gesunken, seit die Geschäfte nicht mehr so gut laufen. Mit umgerechnet 80 Euro im Monat muss die Familie auskommen.
Jeden Tag steht Muhammad Rafiq um vier Uhr auf, betet, frühstückt, macht sich trotz der unsicheren Lage auf den 16 Kilometer langen Weg in den Heimatort. Er hat keine Ahnung, wie er die Familie sonst ernähren sollte. Für einige Stunden öffnet er sein Geschäft, nutzt die Zeit, um weitere Mordwerkzeuge herzustellen. Einerseits sind sie seine einzige Einnahmequelle, andererseits tragen sie dazu bei, dass in dieser Region ein Menschenleben für wenig Geld ausgelöscht werden kann: „Blut ist hier inzwischen billiger als Mehl“, beschreibt ein Provinzpolitiker in Peschawar die Situation.
In dieser dramatischen Lage fühlen sich Menschen wie Rafiq alleingelassen. „Wir leben hier ein erbärmliches Leben. Niemand kümmert sich um uns. Die Regierung schickt bloß die Armee, aber sie sorgt nicht dafür, dass wir Strom haben und Lebensmittel, die wir uns auch leisten können“, sagt er.
Rafiq glaubt, Friede in seiner Heimatregion werde erst herrschen, wenn der Westen Afghanistan verlassen haben wird. Denn die Paschtunen, sagt Rafiq, werden es nie akzeptieren, dass ihre Heimat von ausländischen Mächten okkupiert wird – das hätten schon die Russen schmerzhaft zu spüren bekommen. Und nun werde es den Amerikanern in Afghanistan genauso ergehen. Er habe nichts gegen die USA, er wolle nur ein bescheidenes, friedliches Leben führen, sagt Muhammad Rafiq. Eigentlich solle sich die jüngere Generation aus diesem Konflikt heraushalten, aber zum Abschied sagt er noch: ,,Hier ist jedes Kind bereit, die Taliban in ihrem Kampf gegen die USA zu unterstützen.“
Der Fernsehmoderator
Karatschi ist weit weg von Peschawar. Die Hafenstadt ist nicht nur die Wirtschaftsmetropole Pakistans, sondern auch das Zentrum der Medien und ein Tummelplatz für Kulturschaffende. Hier lebt Ali Saleem. Er war zehn Jahre alt, als er die Kleider seiner Mutter anziehen wollte und ihre Schminke ausprobierte. Sie schleppte den Jungen zu einem Therapeuten. Der meinte: Soll Ali doch anziehen, was er will. Die Mutter fand das Verhalten ihres Sohnes suspekt, aber sie ließ ihn gewähren.
Ein Gespräch mit dem 32-Jährigen ist geprägt von seinen Widersprüchen. Vielleicht liegt das daran, dass in ihm mehrere Charaktere stecken. Er wechselt auch heute noch häufig die Kleider, trägt Rouge und Lippenstift auf, lässt sich eine Dauerwelle wickeln, schlüpft in einen engen Sari, denn ein Millionenpublikum kennt ihn als „Begum“.
Begum ist eine Witwe. Eine zickige, schrille Schönheit aus der pakistanischen Oberschicht, für die es keine Tabus gibt. Sie ist Gastgeberin einer Late-Night-Show und als solche liebt sie sexuelle Gesten und Anspielungen. Schauspieler, Politiker, sogar ein Religionsgelehrter waren zu Gast auf dem Plüschsofa. Auch im Alltag ist Saleem immer wieder für ein paar Minuten wie Begum – selbst in den Phasen, in denen er sich eine Auszeit von dem Charakter im Fernsehen nimmt. Er trällert in sein pinkfarbenes Handy, mit einer Schönheitschirurgin bespricht der TV-Star, wie sein Körper weiblichere Formen bekommen könnte.
Saleem begeht seit Jahren schon den öffentlichen Tabubruch – in einem Land, das als Epizentrum des Terrors gilt, als Rückzugsgebiet der Taliban und anderer Extremisten, in deren Weltbild kein als Frau verkleideter Mann passt. Saleem überschreitet dennoch gerne vermeintliche Grenzen und selbstauferlegte Denkblockaden. Er redet darüber, dass er keine klare sexuelle Präferenz habe, dass er Frauen und Männer gleichermaßen anziehend findet. Nach seiner ersten Sendung als Begum habe ihn ein Vertreter des mächtigen Militärs angerufen, erzählt er stolz. Der Mann sagte: Wenn dir jemand wegen deiner Show Probleme bereitet, meldest du dich bei uns – wir kümmern uns darum. Er hat also Rückendeckung von ganz oben.
„Einer Frau würde man solche Auftritte bei uns nicht durchgehen lassen. Mein Land ist noch viel zu verklemmt. Wir brauchen eine sexuelle Befreiung, und ich will meinen Teil dazu beitragen“, sagt er. Pakistans berühmteste Drag Queen schwärmt von Karatschi, einer Stadt, die sonst vor allem wegen ihrer gewalttätigen Konflikte in den Nachrichten vorkommt. Sein Karatschi ist eine Glitzerwelt für die Reichen und Schönen mit Partys, Alkohol und sexuellen Abenteuern, wie der Moderator betont. Auch das gibt es in Pakistan.
Saleem kommt aus einer militärisch geprägten Familie: Die Kindheit verbrachte der Entertainer nicht auf dem Spielplatz, sondern auf dem Kasernenhof. Sein inzwischen pensionierter Vater machte bei der Armee Karriere. Die Familie genoss viele Privilegien, sie verbrachte in den Achtzigern auch einige Jahre in Deutschland.
Schon als Kind genoss Saleem die Aufmerksamkeit, wenn er vor Bekannten in Frauenkleidern auftrat und Sketche zum Besten gab. Seinen Durchbruch erlebte er mit einer Persiflage auf die inzwischen ermordete Premierministerin Benazir Bhutto. Sie hatte ihm einmal gesagt: „Wenn ich krank bin, kannst du in einer Burka einfach meine Termine wahrnehmen. Das merkt dann niemand.“
Der Mann mit den femininen Zügen ist eine Berühmtheit in Pakistan, die Menschen schauen ihm nach. Am Flughafen fasst sich eine ältere Frau mit schwarzem Kopftuch ein Herz, geht auf ihn zu und sagt: „Ich liebe deine Sendung, nur mein Mann lässt sie mich nicht immer gucken.“ Ein Lächeln hier, ein Schnappschuss dort. Viele Jugendliche sagen Saleem, wie großartig er sei, dass er ihnen mit seinem Lebensstil Mut mache, sich selbst etwas zu trauen, anzuecken, in einer Gesellschaft, in der die Islamisten den Diskurs bestimmen und schnell etwas als „unislamisch“ brandmarken. Ein Passant erzählt, er habe die Sendung früher mit den Eltern angesehen. Die Mutter des Reisenden will bis heute nicht wahrhaben, dass Begum im richtigen Leben keine Frau ist. „Das kann nicht sein, das darf nicht sein, Schluss damit“, hat sie ihm zu verstehen gegeben. Auch das ist Pakistan: Was nicht sein darf, gibt es nicht. Eigentlich. Denn Menschen wie Ali Saleem beweisen das Gegenteil.
Wenn es um die Auslegung der Religion in seinem Land geht, findet der Entertainer klare Worte. Der Islam in Pakistan definiere sich nur noch über Rituale, „nicht mehr über das Humanitäre, was ihn eigentlich ausmacht“. Er erzählt von seinem letzten Moschee-Besuch vor mehr als sechs Jahren. Doch als er dort eine Predigt gegen die Juden und die USA zu hören bekam, sei er sofort gegangen. „Warum sollte ich mir eine Hetzrede anhören“, fragt Saleem aufgebracht und erwartet keine Antwort. An seiner Heimat verzweifelt er manchmal. Dann hört er sich regelrecht depressiv an und will am liebsten ins nächste -Flugzeug steigen. Aber nur einen Moment später sagt der andere Ali Saleem: „Ich liebe Pakistan.“ Hier werde er gebraucht, hier könne er etwas verändern.
Der Minister für Minderheiten
Auch Shahbaz Bhatti wollte etwas in seinem Land verändern. Als er im Februar 2011 zu einem Interview in sein Büro in Islamabad lud, wirkte der Minister für Minderheiten ruhig und gelassen, sprach konzentriert und offen. Im Flur des Ministeriums hing ein Porträt von Ali Jinnah. Daneben die Forderung des pakistanischen Gründervaters, die Bhatti gerne umgesetzt hätte: Der Staat solle sich nicht in die religiösen Angelegenheiten der Bürger einmischen, sie sollten unabhängig von ihrer Religion nebeneinander leben können. Jinnah hat diese Sätze 1947 formuliert, kurz nachdem die Islamische Republik entstanden war. 60 Jahre später ist das nur noch ein hehres Ideal.
Während des Treffens schaute Bhatti immer wieder auf die Nachrichten im Fernsehen. Sie handelten, wie so häufig in Pakistan, von Anschlägen, der galoppierenden Inflation und der Wut der Menschen über steigende Lebensmittelpreise. Bhatti, der einzige Christ in der pakistanischen Regierung, war kein Schönredner, der die Probleme seines Landes nicht wahrhaben wollte. Er sprach ruhig und doch mit Nachdruck, erzählte von seinen Kindern, die in einer offeneren Gesellschaft aufwachsen sollten als es Pakistan im Moment sei. Doch das werde Zeit brauchen, vielleicht sogar mehr als eine ganze Generation lang dauern, bis sich die „Geisteshaltung“ seiner Landsleute ändern werde, bis Morde, Anschläge und Denkverbote beim Thema Religion aus der Gesellschaft verschwunden seien. „Zumindest hoffe ich, dass all dies verschwinden wird“, sagte er. Im Nachhinein klingen diese Sätze wie das Vermächtnis eines aufrechten Mannes, der für seine Haltung mit dem Leben bezahlen musste.
Zwei Tage nach dem Interview wurde Bhatti von Extremisten erschossen. Sie haben ihm vor seinem Haus in Islamabad aufgelauert und ihn regelrecht exekutiert. Die Angreifer sollen mehr als 25 Schüsse aus nächster Nähe abgefeuert und sich noch vergewissert haben, dass er wirklich nicht mehr lebt. Der Minister wurde nur 42 Jahre alt. Er musste sterben, weil er sich für die zum Tode verurteilte Asia Bibi eingesetzt hat. In einem Bekennerschreiben hieß es, sein Kampf gegen das Blasphemie-Gesetz habe dazu geführt, dass er den Tod verdiene. „Ich möchte, dass sich in diesem Land alle Parteien, religiösen Gruppierungen und zivile Organisationen zusammensetzen und gemeinsam über dieses Gesetz reden“, sagte er noch im Interview kurz vor seinem Tod. Shahbaz Bhatti war kein Eiferer, er sagte solche Sätze voller Ruhe, Gelassenheit und: Hoffnung.
Die Kritik an dem Gesetz war schon ein paar Wochen zuvor dem Gouverneur der Provinz Punjab, Salman Taseer, zum Verhängnis geworden. Dessen Leibwächter hatte die Waffe gegen den Politiker erhoben und ihn auf einem Markt in Islamabad kaltblütig erschossen. Der liberale Lebemann Taseer hatte immer wieder eine Reform des seiner Ansicht nach „schwarzen“ Artikels im pakistanischen Strafgesetzbuch gefordert. Darin steht: Wer sich abfällig über den Propheten Mohammed äußert, soll mit dem Tode bestraft werden. Seit Militärdiktator Zia ul-Haq das Gesetz im Jahr 1984 verschärft hat, sind in der Islamischen Republik nach Regierungsangaben 1300 Fälle von Blasphemie registriert worden. Noch nie ist jemand nach Ausschöpfung des Rechtsweges tatsächlich hingerichtet worden. Wohl aber gab es bereits vor Taseer und Bhatti Dutzende Fälle von Selbstjustiz. Die genaue Zahl ist ungewiss.
Wie viel Zustimmung die selbsternannten Vollstrecker des Blasphemie-Gesetzes ernten, zeigte der Fall Taseer. In der Express Tribune, einer der liberalsten Zeitungen Pakistans, hielten bei einer Online-Umfrage mehr als drei Viertel der Leser die Ermordung des Gouverneurs für angemessen. „Wir waren über das Ergebnis schockiert“, zeigte sich ein Journalist des Blattes betroffen. Taseers Mörder gab nach seiner Festnahme zu Protokoll, er habe die Worte des Politikers als Angriff auf seine religiösen Gefühle empfunden. Auf dem Weg zum Gericht zollten ihm zahlreiche Anhänger Respekt und bewarfen ihn mit Rosenblüten. Darunter waren auch Hunderte Anwälte, die sich regelrecht darum rissen, ihn verteidigen zu dürfen.
Bhatti wirkte kurz vor seinem Tod alles andere als eingeschüchtert – obwohl er immer wieder Todesdrohungen erhalten hatte. Er ließ Tee nachschenken und Kekse reichen, er wollte seinem Gesprächspartner das Gefühl vermitteln: Pakistan steht nicht am Abgrund, es braucht nur Zeit, um hier etwas zu bewegen. Aber dieser Kampf lohnt sich, es ist keine Lösung, den Islamisten das Feld zu überlassen. Die Situation sei zwar für seine Familie nicht einfach, er werde sich aber von niemandem den Mund verbieten lassen. Kurz vor der Verabschiedung sagte der Minister dennoch diesen Satz: „Nach dem Mord an Taseer bin ich auf der Liste der Terroristen jetzt die Nummer eins.“ 48 Stunden später war Shahbaz Bhatti nicht mehr am Leben.
TOBIAS MATERN ist Süd- und Südost-Asien-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung mit Sitz in Bangkok.
Internationale Molitik 1, Januar/ Februar 2012, S. 50-55