Eric Gujer ist Mitglied im Präsidium der DGAP.  Seit März 2015 ist er Chefredakteur der „Neuen Zürcher Zeitung“. 

Gujer ist seit fast drei Jahrzehnten für die „Neue Zürcher Zeitung“ tätig. Er begann 1986 als Praktikant und freier Mitarbeiter, bevor er Korrespondent für die DDR mit Sitz in Berlin wurde. Es folgten Stationen als Korrespondent in Jerusalem, Moskau und erneut Berlin, wo er zehn Jahre als politischer Beobachter die NZZ vertrat. Von 2013 bis 2015 leitete er das Ressort International. Dort setzte sich Gujer insbesondere mit der EU, Deutschland, internationalen Strategiefragen und Sicherheitspolitik auseinander. 

Nach Matura und Volontariat bei einer deutschen Tageszeitung studierte er an den Universitäten Freiburg im Breisgau und Köln Geschichte, Politikwissenschaft und Slawistik. 

[November 2022]

Artikel

Wertepolitik

Vier Thesen auf dem Prüfstand

„Rechtsstaatsdialog“, „Modernisierungspartnerschaft“: Diese Worte können nur in Europa ersonnen worden sein. Doch es ist das Vermögen, schönen Worten auch Taten folgen zu lassen, das Verantwortungsethik von Gesinnungsethik unterscheidet. Das gilt für die Außenpolitik der gesamten EU, besonders aber für die des moralischen Weltmeisters.

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Eric Gujer
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Gegen den Strich
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Gut, dass wir darüber gestritten haben

Menschenrechtspolitik muss eingebettet sein in eine interessengeleitete Strategie

Wie müsste die vielbeschworene „werteorientierte“ Außenpolitik aussehen, um Erfolge zu zeitigen? Demonstrative Gesten ohne Folgen nützen wenig. Nachhaltige Menschenrechtspolitik muss eingebettet sein in eine außenpolitische Strategie, die an den eigenen Interessen orientierte und operativ auch umsetzbare Ziele verfolgt.

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Eric Gujer
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Eric Gujer

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