Wolfgang Ischinger ist Mitglied im Präsidium der DGAP. Aktuell ist er Präsident des Stiftungsrates der Stiftung Münchner Sicherheitskonferenz.  

Von 2008 bis 2022 war er Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC). Er blickt auf eine lange diplomatische Karriere zurück. Von 1998 bis 2001 war er Staatssekretär des Auswärtigen Amts. Von 2001 bis 2006 war er deutscher Botschafter in Washington, D.C., und von 2006 bis 2008 in London. 

Er lehrt an der Hertie School in Berlin und ist außerdem Honorarprofessor an der Universität Tübingen. Er ist Mitglied in zahlreichen Aufsichtsgremien, unter anderem der Atlantik-Brücke, Berlin, der American Academy, Berlin, und dem Atlantic Council, Washington D.C., sowie der Yalta European Strategy Group, Kiew. 

[November 2022]

Artikel

Die syrische Hölle

Warum wir die Lehren aus Bosnien nicht vergessen dürfen

Gegner einer Intervention in Syrien verweisen gern auf die ernüchternden Erfahrungen in Afghanistan und im Irak. Dabei ließen sich aus dem Bosnien-Krieg die besseren Lehren ziehen: Nicht einzugreifen ist auch keine gute Option. Je länger ein ethnisch-konfessioneller Konflikt dauert, desto schwieriger wird die Herstellung einer Nachkriegsordnung.

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Wolfgang Ischinger
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Smart Defence

Anspruch, Mehrwert und Auswirkungen für Europa

Die EU nennt es Pooling and Sharing, die NATO spricht von Smart Defence: Dabei geht es vor allem um verbesserte multinationale Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich, um effektiver und kostengünstiger agieren zu können und langfristig Vertrauen aufzubauen.

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Wolfgang Schneiderhan
Philipp Gallhöfer
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Durch Wandel zu Stabilität

Anmerkungen zur Zukunft der transatlantischen Beziehungen

Die transatlantische Irak-Krise ist zwar abgeflaut, aber dennoch ist im europäisch-amerikanischen Verhältnis jetzt nichts mehr so wie es vorher war. Den Weg zurück gibt es nicht. Ischinger empfiehlt beiden Seiten, die strategische Diskussion wiederzubeleben und weitere „road maps“ zu entwerfen. Aber dazu müssten die Amerikaner wieder bereit sein, die Interessen ihrer Partner zu berücksichtigen, und die Europäer, endlich eine kohärente, durchsetzungsfähige Außenpolitik zu entwickeln.

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Wolfgang Ischinger
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Wolfgang Ischinger

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