Nathalie Tocci ist Mitglied im Präsidium der DGAP. Sie arbeitet aktuell als Direktorin des Istituto Affari Internazionali, Honorarprofessorin an der Universität Tübingen, unabhängiges und nicht-exekutives Vorstandsmitglied des Energieunternehmens Eni und Europe's Futures Fellow am Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM).  

Sie war außenpolitische Beraterin der beiden Hohen Vertreter der EU für Außenpolitik, Federica Mogherini und Josep Borrell. In dieser Funktion war sie federführend für die die Globale Strategie der EU für Außen- und Sicherheitspolitik verantwortlich und arbeitete an deren Umsetzung. Sie war Pierre-Keller-Gastprofessorin an der Harvard Kennedy School und – vor ihrem Mandat bei Eni – als unabhängiges Vorstandsmitglied von Edison tätig. In der Vergangenheit hielt sie Forschungspositionen am Centre for European Policy Studies, Brüssel, an der Transatlantic Academy, Washington, DC, und am Europäischen Hochschulinstitut, Florenz, inne und unterrichtete am Europakolleg in Brügge.  

Ihre Forschungsinteressen umfassen die Themen europäische Integration und europäische Außenpolitik, den Nahen Osten, Osteuropa, die transatlantischen Beziehungen, sowie die Themen Multilateralismus, Konfliktlösung, Energie, Klima und Verteidigung. 

[November 2022]

Artikel

Der Weg ist Teil des Zieles

Anmerkungen zur Entwicklung einer Globalstrategie für die EU

Wie soll sich die EU künftig in der Welt positionieren? Bis Sommer 2016 soll eine neue weltpolitische Strategie stehen. Der im Juni von Federica Mogherini vorgelegte Zwischenbericht lässt erste Konturen erkennen. Die Union muss sich mit einer immer komplexeren Welt auseinandersetzen – und dort Prioritäten setzen, wo sie auch etwas erreichen kann.

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Nathalie Tocci
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Pragmatisch statt bürokratisch

Empfehlungen für eine neue Mittelmeerpolitik der Europäischen Union

Auf der Suche nach einer Strategie für die euro-mediterrane Region sollte sich die EU nicht lange mit dem Rückgriff auf starre und unflexible Rahmenwerke wie Euro-Mediterrane Partnerschaft oder Mittelmeerunion aufhalten. Sinnvoller ist ein pragmatischer Ansatz, der Impulse und Anregungen der Beteiligten in- und außerhalb der Region aufnimmt.

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