Modi 2.0
Die außenpolitischen Herausforderungen der zweiten Amtszeit
Die außenpolitischen Herausforderungen der zweiten Amtszeit
Mit Raketentests und haarsträubenden Drohungen an die Adresse Washingtons hat das Regime Kim Jung-uns die Welt im Sommer in Atem gehalten: Zeit für eine Strategie, die unter Anerkennung einer neuen Verwundbarkeit Pjöngjang weiter abschreckt, auf langfristige Veränderungen setzt und Pekings Schlüsselrolle akzeptiert.
China muss seine Strukturen für Entwicklungshilfe dringend reformieren
China ist ein Entwicklungsland. Aber es ist seit vielen Jahrzehnten auch Entwicklungshelfer – allerdings mit völlig intransparenten Strukturen. Das Handelsministerium spielt eine zentrale Rolle, denn Entwicklungshilfe ist eng verzahnt mit Außenhandel. Doch Kritik kommt von höchster Stelle: Staatschef Xi Jinping selbst nimmt sich des Themas an.
Pekings Doktrin der Nichteinmischung gilt für Afrika nicht mehr
Konflikte und Krisen in Afrika und die damit verbundenen Gefahren für das chinesische wirtschaftliche Engagement auf dem Kontinent stellen die Grundprinzipien der chinesischen Außenpolitik auf die Probe. Peking nimmt immer deutlicher Positionen einer „klassischen“ Großmacht ein.
Wie es im Reich der Mitte weitergehen könnte
Wer Visionen hat, der sollte Helmut Schmidt zufolge „zum Arzt gehen“. Doch wer künftige Entwicklungen abschätzen will, kommt nicht umhin, eine Form der Vision oder doch der Imagination zu entwickeln. Drei Autoren blicken in die Zukunft Chinas: über Biografien, über Stichworte und Schlaglichter oder mit den Mitteln des Science-Fiction-Romans.
Der Fall Aixtron wirft ein Schlaglicht auf Chinas Investitionen im Ausland
Chinas finanzielles Engagement im Ausland steigt rapide. Europäische Unternehmen waren in jüngster Zeit beliebte Übernahmeziele, von Autobauern bis Fleischfabriken. Kritisch wird es aber, wenn es um sicherheitsrelevante Firmentechnik, brisant, wenn es um strategische Wirtschaftspolitik geht. Europa muss sich den neuen Fragen stellen.
Chinas Militär wird im Ausland aktiver – Europa muss sich darauf einstellen
Noch gibt es erhebliche Diskrepanzen zwischen Pekings globalen Ambitionen und den Kapazitäten seines Militärs. Aber es führt kein Weg daran vorbei: China wird zu einem wichtigen sicherheitspolitischen und militärischen Akteur in der erweiterten europäischen Nachbarschaft. Welche Folgen hat das für die EU-Staaten?