Modi 2.0
Die außenpolitischen Herausforderungen der zweiten Amtszeit
Die außenpolitischen Herausforderungen der zweiten Amtszeit
Gegründet von chinesischen Wanderarbeitern, bietet die Hauptstadt Malaysias heute ein vielschichtiges Bild, zu dem natürlich die berühmten Petronas Towers gehören. Islam und Online-Shopping, Bankenzentrum und Korruption, Liberalität und paternalistischer Staat – was bedeutet „modern“ im multiethnischen Kuala Lumpur?
Chinas Antwort auf die Krise der politischen Ordnung
In China glaubt man an Fortschritt und die Lösbarkeit aller gesellschaftlichen Herausforderungen durch Wissenschaft und Technik. Die Kommunistische Partei kontrolliert alles und jeden, Xi Jingping hält auf absehbare Zeit alle Fäden in der Hand. Und außenpolitisch verfolgt die Volksrepublik mit der neuen Seidenstraßen-Initiative eine klare Strategie.
Freihandelsabkommen ohne die USA bieten Chancen für die EU
Während in den USA Strafzölle erlassen werden, entwickeln sich in der Asien-Pazifik-Region neue Freihandelsabkommen. Der erfolgreiche Abschluss der CPTPP und möglicherweise von RCEP führen zu Verschiebungen im Welthandel. Die EU sollte ihre Handelspolitik zügig reformieren, um auch von diesen Entwicklungen zu profitieren.
Konnektivität zählt im Verhältnis zu Asien viel. Noch hat die EU keine Strategie
Chinas Belt-and-Road-Initiative verändert die Welt, bevor das gigantische Projekt konkrete Formen annimmt. Die EU kann es sich nicht leisten, die damit zusammenhängenden Konnektivitätsfragen zu ignorieren oder die eigenen Werte über Bord zu werfen. Oberstes Ziel muss sein, beim Schreiben der neuen Spielregeln mit am Tisch zu sitzen.
Japans Umgang mit Chinas Übermacht hält Lehren für Europa bereit
Der Aufstieg Chinas und die Krise Amerikas zwingen Japan, sich weltpolitisch neu auszubalancieren. Mit dem ohne die USA geschlossenen Handelsabkommen TPP-11 und dem EU-Japan-Freihandelsvertrag hat es gezeigt, dass es global handeln kann. Doch seiner wirtschaftlichen Stärke zum Trotz hat Tokio politisch nur wenige Optionen.
Der Aufstieg Chinas und Indiens verschiebt die globalen Machtgleichgewichte
Jahrhundertelang dominierte der Westen die Weltpolitik. Doch mit dem wirtschaftlichen Aufstieg Asiens geht eine Machtverlagerung einher, die bereits heute globale Auswirkungen hat. Europa wird deshalb immer anfälliger für politische, soziale und ökonomischen Entwicklungen in der übrigen Welt, die es nicht mehr kontrollieren kann.